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Feiertage in Chile

Übersicht der wichtigsten Feste und Feiertage

Die Chilenen haben im Jahr Anspruch auf 15 nur Urlaubstage. Das ist nicht viel, wird aber durch die zahlreichen Feiertage wieder wettgemacht, die es in Chile gibt:

  • Januar: Año Neuvo (Neujahr)
  • März oder April: Semana Santa (Osterwoche)
  • 1. Mai: Día del Trabajo (Tag der Arbeit)
  • 21. Mai: Glorias Navales (Gedenken an die Seeschlacht von Iquique)
  • Mai oder Juni: Corpus Christi (Fronleichnam)
  • 29. Juni: Día de San Pedro y San Pablo (Hl. Peter und Paul)
  • 15. August: Asunción de la Virgen (Maria Himmelfahrt)
  • Erster Montag im September: Dia de Unidad Nacional (Tag der nationalen Einheit)
  • 18. September: Día de la Independencia Nacional (Unabhängigkeitstag)
  • 19. September: Día del Ejército (Tag der Streitkräfte)
  • 12. Oktober: Día de la Raza (Kolumbustag)
  • 01. November: Todos los Santos (Allerheiligen)
  • 08. Dezember: Inmaculada Concepción (Maria Empfängnis)
  • 25. Dezember: Navidad (Weihnachten)

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Essen und Trinken in Chile

Die chilenische Küche ist traditionell, häufig gibt es Suppen, Fleisch und Kartoffeln. Zum Frühstück gibt es Brötchen mit Marmelade und Butter sowie Tee und Kaffee. Dieser ist allerdings meist angerührter Nescafé, nur in einigen ausgewählten Cafés bekommen Sie Kaffee aus ganzen Bohnen.

Während Ihrer Chile Reise sollten Sie unbedingt Empanadas probieren. Diese Teigtaschen sind mit verschiedenen Zutaten gefüllt und im Ofen gebacken. Die häufigste Variante ist Empanada de Pino mit Hackfleisch, Oliven und Ei, aber auch Empanada de Queso (mit Käse) oder de Jamón (mit Schinken) schmecken gut als Snack oder kleines Mittagessen.
Ein sehr typisches Gericht der Isla Chiloé ist Curanto, einem großen Eintopf mit Fleisch, Wurst, Fisch, Meeresfrüchten und Kartoffeln. Auf traditionelle Weise wird es in einem ca. 1 Meter tiefen Erdloch gekocht, abgedeckt mit Blättern und Steinen.

Chile ist vor allem für seine Vielfalt an Weinen bekannt. Im Maipo Valley und allgemein rund um die Hauptstadt Santiago finden sich große Weinanbaugebiete und Weingüter, die Sie auf Ihrer Rundreise durch Chile besuchen können. Probieren Sie auf jeden Fall einen Carménère, diese Weinsorte wird fast hauptsächlich in Chile angebaut. Das Nationalgetränk Chiles ist Pisco Sour, ein Likör aus Weintrauben gemischt mit Zitronensaft und Zucker.

Geschichte von Chile

Der erste Nachweis menschlicher Existenz in Chile wird auf das Jahr 12 500 vor Christus datiert. Die Ureinwohner präkolumbischer Kulturen verteilten sich auf das gesamte Territorium. Im Norden des Landes bauten die Aymara Mais und Kartoffeln an, Fischer vom Volk der Chango siedellten an der Küste und Im Süden des Landes lebten die Mapuche und Picunche.

Das Leben der Ureinwohner änderte sich, als die Spanier das Land für sich entdeckten. 1535 betrat Diego de Almagro chilenischen Boden, scheiterte aber während der Überquerung der Anden. Erst Pedro de Valvdivia überquerte 1540 erfolgreich mit seinen Truppen die Anden, unterwarf die dortigen die Bewohner und gründete die Stadt Santiago. Die Ureinwohner führen einen jahrelangen, erbitterten Krieg gegen die spanischen Eroberer, doch die Spanier und bald auch die Mestizen waren Ihnen zahlenmäßig überlegen.

Chilenische Unabhängigkeitsbewegungen

Erste Unabhängigkeitsbewegungen machen sich zwischen 1808 und 1810 bemerkbar. Nach einem Bürgerkrieg zwischen königstreuen realistas und öiberalen patriotas erklärt Chile am 12. Februar 1818 seine Unabhängigkeit von Spanie. Bernardo O’Higgins, Heereschef der Patrioten, wird zum ersten Staatspräsidenten Chiles. ZU diesen Zeitpunkt war das chilenische Territorium flächenmäßig noch sehr klein. Erst nach und nach gelangten auch die südlichen Gebiete, die vormals von den Mapuche regiert wurden, unter die Befehlsgewalt Chiles. Um das Territorium weiter zu vergrößern, wurde 1888 die kleine und weit von Chile entfernt liegende Osterinsel annektiert.
Nachdem die politische Stabilität erreicht wurde, entwickelten sich Landwirtschaft, Bergbau, Industrie und Handel sehr positiv. Aufgrund einer Reformbewegung des Präsidenten Balmaceda bricht allerdings in den 1890er Jahren allerdings ein Bürgerkrieg aus, den die Marine unter Kommandant Montt für sich entscheiden kann.

Kommunismus und Militärdiktatur

Ein wichtiger Meilenstein im 20. Jahrhundert ist die demokratische Wahl des Marxisten Salvador Allendes zum Präsidenten Chiles. Unter seiner Regierung werden radikale Sozialreformen im Land durchgesetzt. Seine Amtszeit ist allerdings kurz, denn nach einigen fehlgeschlagenen Putschversuchen gelingt es der Oppositionsparteien und dem Militär, die Regierung Allende am 11. September 1973 zu stürzen. Allende und einige Tausend seiner Anhänger kommen infolgedessen zu Tode. Der Putsch markiert auch den Beginn einer langen Militärdiktatur unter General Pinochet, die erst durch eine Abstimmung im Jahr 1989 ein Ende findet. Seither wird Chile demokratisch regiert.

Religion in Chile

Chile ist katholisch geprägt. Rund 70% der Einwohner gehört der römisch-katholischen Kirche an, die somit die am stärksten vertretene Religionsgemeinschaft ist. In den letzten Jahrzehnten ist jedoch der protestantische Glaube gestiegen, dies ist ein Trend, der sich in ganz Lateinamerika beobachten lässt.

Staat und Kirche sind in Chile seit 1925 offiziell getrennt. Der kirchliche Einfluss im öffentlichen Leben ist recht hoch, doch in den letzten Jahren wurden verschiedene Gesetze zum Eherecht und zur Scheidung sowie zu gleichgeschlechtlichen Partnerschaften verabschiedet. Abtreibung ist in Chile gesetzlich verboten, doch eine Lockerung wird seit Jahren stark diskutiert.