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CHINA
Chinesische Dame mit rotem Miang guan als Kopfbedeckung

China Menschen

Kultur & Menschen China

Kultur und Menschen in China

Während Ihrer China Reise erleben Sie menschliche und tierische Begegnungen aller Art. In Großständen, die an den internationalen Verkehr  angebunden sind, sind Chinesen Touristenströme und Geschäftsleute aller Herrenländer bereits gewohnt. Dagegen werden in ländlichen und abgelegenen Gebieten von waiguoren, Ausländern, und Langnasen wie sie unter Chinesen genannt werden, immer noch – in der Regel sehr offen – Fotos geschossen. Lassen Sie sich darauf ein und lächeln Sie nett in die Kamera! Es ist gleichsam eine Freude für die Chinesen und für die Reisenden! Ebenso die Frage nach Selfies wird immer wieder gestellt werden. Aber auch in den Metropolen kann es trotz der mittlerweile sehr kunterbunten Bevölkerung vorkommen, dass Touristen nach Bildern gefragt werden und mit den Einheimischen posiert werden darf.

In Shanghai und Peking treffen Sie in den bekannten Grünanlagen, die in chinesischen Großstädten übrigens überaus rar und daher sehr beliebt sind, auf meist ältere Chinesen bei der morgendlichen Qigong-Praxis oder bei einem abendlichen Tanz. Hier können auch mutige Touristen sich wagen und sind immer gerne willkommen.

Fortbewegungsmittel ermöglichen auf ganz engerem Raum, mit den Einheimischen in Kontakt zu treten. Begegnungen ganz besonderer Art – auf die auch gerne verzichtet werden kann – erfährt man, wenn man beispielsweise die Stadtbusse in Shanghai, Peking oder Hong Kong nimmt. Hier gesellt sich in der Rushhour ein Gesicht an das andere, zum Teil so nahe, dass man den Atem des Gegenübers riechen kann.

Taxifahrern begegnet man dagegen meistens nur von hinten. Denn das Einsteigen vorne und das Sitzen neben dem Taxifahrer ist eher unüblich. Ausnahmen bestehen natürlich, wenn die hintere Sitzbank maßlos – mit drei Beifahrern – überfüllt ist.

Auch Züge, in denen in der Regel bei den zurückzulegenden Distanzen mehrere Stunden Fahrtzeit einzuplanen sind, stellen eine eigene Kategorie der Erlebnisreise dar: Das Sitzabteil leisten sich in der Regel nur Wanderarbeiter oder jene, die kurze Strecken zurücklegen; die Hardsleeper-Abteils buchen oft Familien und Chinesen der Mittelklasseschicht; Softsleeper-Abteils sind dagegen bei den Businessmännern und gut betuchten Chinesen beliebt. Züge bieten für Alleinreisende eine tolle Möglichkeit, die Fahrtzeit mit Gesprächen zu überbrücken und mehr über Land und Leute zu erfahren. Manche sprechen hier und da einige Worte Englisch. In der Regel muss man aber eher damit rechnen, ein Gespräch abbrechen zu müssen, weil einige Neugierige die ausländischen Reisenden in eine Konversation verwickeln wollen.

Fischerin am Fluss in Shanghai in China

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Feste und Feiertage in China

Beim Planen Ihrer China Rundreise ist es ratsam, Rücksicht auf die chinesischen Feiertage zu nehmen:
Rund um das Chinesische Neujahr (wird in alter Tradition nach dem Mondkalender berechnet und liegt zwischen Mitte Januar und Mitte Februar) haben die meisten Chinesen zwei Wochen Urlaub, wodurch viele diese Gelegenheit nutzen, um die Familie zu besuchen oder das Land zu bereisen. In diesem Zeitraum ist das Reisen in China weniger angenehm, da die öffentlichen Verkehrsmittel und Sehenswürdigkeiten sehr überfüllt sind.

Obwohl April/Mai und September/Oktober als die besten Reisezeiten für China gelten, sind die ersten Maitage und die erste Oktoberwoche, die sogenannte „Golden Week“, aufgrund des chinesischen Nationalfeiertages die Ausnahme. Neben überfüllten Verkehrsmitteln sind auch die Preise meist etwas höher.

Geschichte von China

China hat eine über jahrtausendalte Hochkultur, die ihre Anfänge in der heutigen Provinz Henan unter der Xia-Dynastie (ca. 2000 v Chr.) hat und die ersten Piktogramme auf Orakelknochen (Vorläufer der heutigen chinesischen Schriftzeichen) hervorgebracht hat.

Der erste anerkannte Kaiser Chinas war jedoch Qin Shihuangdi, welcher um das Jahr 211 v. Chr die Qin-Dynastie begründete und während seiner Herrschaft monumentale Werke wie das für ihn errichtete Mausoleum mit der weltberühmten Terrakotta Armee in der Nähe von Xi’an in Auftrag geben ließ.

Es folgten viele weitere Dynastien und zahlreiche Kriege. Aber auch mehrere Phasen der Blütezeit, aus denen viele bedeutende Erfindungen, Intellektuelle und Künste hervorgegangen sind. Neben Papier, Schießpulver und Porzellan wurde auch der Kompass in China erfunden; und Konfuzius ist nur einer von vielen bekannten und einflussreichen Denkern.

Mit dem Sturz des letzten Kaisers Puyi wurde im Jahr 1912 das Kapitel der kaiserlichen Geschichte Chinas geschlossen. Der Kaiserpalast, die Verbotene Stadt in Peking, wurde nun auch der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Heutzutage ist es die meistbesuchte Sehenswürdigkeit des Landes.

Das 1949 gegründete neue China unter Mao Zedong orientierte sich zunächst an der Ideologie der Sowjetunion und war durch die Idee der ideologischen Kontrolle des Volkes geprägt. Noch war China dem Westen gegenüber eher feindselig gestimmt. Erst 1972 begann das Land sich wieder etwas dem Westen zu öffnen als der US-Präsident Richard Nixon zu einem offiziellen Staatsbesuch vor Ort war.
Mao starb im Jahr 1976, sein Nachfolger Hua Guofeng trat seine Nachfolge an und versuchte das Land zu modernisieren und die alten Thesen Maos zu beseitigen. Nach und nach gab es mehr Freiheiten. Seit 2002 bemühen sich Präsident Hu Jintao und Premierminister Wen Jiabao regionale Ungleichheiten zu bekämpfen.

In nur knapp einem Jahrhundert hat sich China seit dem Umsturz des Kaiserhauses, über die Gründung der Republik China bis zur heutigen Volksrepublik China mit der Kommunistische Partei Chinas an der Spitze vom Schwellenland zu einer bedeutenden Volkswirtschaft entwickelt.

Religion in China

Der Glaube hat im Reich der Mitte schon immer eine wichtige Rolle gespielt. Obwohl seit jeher mehrere Religionen existieren ist der Umgang untereinander sehr tolerant. Vorherrschend sind der Buddhismus und Glaubensrichtungen wie der Taoismus und Konfuzianismus, welche trotz aller Unterschiede einige Überschneidungen haben. In größeren Städten begegnen Ihnen mit Sicherheit auch praktizierende Christen während Ihres China Urlaubs.

An dieser Stelle sei vor allem der Konfuzianismus genannt, die Ethikphilosophie des chinesischen Weisen Konfuzius. Bereits seit über 2000 Jahren wurden dessen Grundsätze in China angewandt und sind selbst heute noch für viele Menschen wichtig. Die strikte Befolgung hierarchischer Strukturen, Loyalität zur Gruppe und Respekt gegenüber Älteren sind nur einige Inhalte konfuzianischer Lehre.

Durch die Bevölkerungsdimensionen ist es nicht verwunderlich, dass Chinesen an Ihrer Kultur und vielen Etiketten festhalten um das alltägliche Miteinander so angenehm und reibungslos wie möglich zu gestalten.

Essen und Trinken in China

Die chinesische Küche ist sehr vielfältig und jede Region hat ihre ganz speziellen, traditionellen Gerichte. In der Provinz Sichuan ist zum Beispiel der sogenannte „Hotpot“ oder auch „Feuertopf“ sehr populär, was eine Art scharfes Fondue ist. Die Gerichte des Ostens sind geprägt durch eine Auswahl an unterschiedlichen Zutaten, die zumeist leicht und mit weniger Gewürzen als im Westen zubereitet werden und somit den Eigengeschmack größtenteils beibehalten. Im Süden ist die kantonesische Küche mit ihrem auch hierzulande sehr beliebten, süß-sauren Gerichten und Dim Sum beheimatet. Der Norden ist bekannter für die deftige und vergleichsweise fleischlastige Küche, zumeist geprägt durch Einflüsse aus der Mongolei und der Provinz Shandong. Peking sticht durch die jahrhundertalte Geschichte als Hauptstadt auch kulinarisch hervor: die spezielle Zubereitungsart der Gerichte wie zum Beispiel der Peking-Ente war lange Zeit nur der Kaiserfamilie vorbehalten und ist nun für Jedermann zu genießen.

Während die landestypische Küche in ganz China anzutreffen ist, so findet man auch ausländische Küche. Von günstigen Garküchen bis zu hochpreisigen Restaurants sind hierbei alle Preisklassen vertreten.

Während Ihrer Reise können Sie in Ihrem Hotel oder auch außerhalb frühstücken, je nach Lage. Meist werden chinesische Speisen, wie gebratene Nudeln und Reis, bereits morgens angeboten. Viele Hotels bieten aber auch Toast, Eierspeisen und Cornflakes an. Unterwegs gibt es reichliche Gelegenheiten in landestypischen Restaurant essen zu gehen. Falls Sie die Möglichkeit haben, sollten Sie auch unbedingt einen Marktbesucht während Ihrer Chinareise einplanen. Von frischem Obst und Gemüse, über lokale Spezialitäten ist hier alles zu finden. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall, um das bunte Treiben zu beobachten und frisch zubereitete Snacks zu testen.