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COSTA RICA, NICARAGUA & PANAMA
Hängebrücke in Boquete

Santa Catalina Panama: Insel Coiba und grünes Boquete

Blog

 

Oh wie schön ist Panama – so oder so ähnlich fangen bestimmt viele Erzählungen an.

Astrid ist von ihrer zweiwöchigen Panama Rundreise zurück und berichtet nun von ihren absoluten Highlights. Neben den tollen weißen Stränden und den Tieren im Dschungel, ist ihr vor allem eine Begegnung mit einem außergewöhnlichen „Haustier“ im Gedächtnis geblieben.

Astrid💚von erlebe

Astrid 💚 von erlebe


Santa Catalina Panama: Surfer und Schotterpiste

Als wir nach langer und auch echt anstrengender Fahrt in Santa Catalina angekommen waren, haben wir uns zu aller erst über unsere super schöne Unterkunft und den wahnsinnig tollen Pool gefreut. Die letzten 16 Kilometer nach Santa Catalina gleicht die Straße einer Slalomfahrt. Nur noch Schotter und ganz viele Löcher, leider kommt man nur sehr langsam voran. Aber es lohnt sich… wie so häufig bei einer Panama, Nicaragua und Costa Rica Reise.

Santa Catalina in Panama selber ist ein kleiner Ort direkt Pazifik mit dem gewissen Surfer Charme, alles sehr entspannt. Die Jungs und Mädels kommen einem auf dem Weg zum Strand mit dem Surfbrett unter dem Arm entgegen und alle grüßen freundlich. Es gibt dort kleine Cafés, Restaurants und sehr viele Wassersportanbieter.

Santa Catalina Panama Strand
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Hauskrokodil Coiba Nationalpark

Ausflug zum Coiba Nationalpark

Unsere Unterkunft war die Villa Coco. Das Hotel gehört einem Ehepaar, sie kommt aus der Schweiz und er aus Panama. Gemeinsam haben Sie dort das kleine Paradies geschaffen. Als wir dort waren wurde gut versteckt hinter Planen die Anlage um zwei weitere Bungalows erweitert.

Neben einem schönen Strand und der Möglichkeit Tauchausflüge zu machen oder eine Surf Stunde zu nehmen kann man auch auf einen Schnorchelausflug gehen. Wir haben uns kurzfristig für einen Ausflug zur Insel Coiba entschieden. Der Nationalpark Coiba liegt im Golf von Chiriqui und besteht aus 38 kleinen Inseln. Auf der Hauptinsel war früher ein Gefängnis, heute steht dort nur noch eine Rangerstation mit einem Hauskrokodil. Seit 2005 gehört der Coiba Nationalpark zum Unesco Weltkulturerbe.

Weiße Sandstrände vor Santa Catalina Panama

Dieser Ausflug ist einfach nur zu empfehlen. Die Strände auf Coiba und auf den umliegenden Inseln fallen definitiv in die Kategorie Traumstrände. Puderzuckersand mit Palmen und klares warmes Wasser. Was will das Herz mehr?!  Wir haben auf einer der kleineren Insel eine Mittagspause eingelegt. Es gab leckeren Thunfischsalat und frische Ananas. Danach hatten wir ausreichend Zeit die kleine Insel zu erkunden, im Sand zu dösen und noch eine Runde schwimmen zu gehen. Auch das Schnorcheln macht viel Spaß mit der Chance auf Schildkröten, kleine Rochen, vielen bunten Fischen und mit Glück auch ein paar kleine Riffhaie. Wir haben an drei Spots zum schnorcheln gehalten und es war an jeder Stelle wie ein riesiges Aquarium, man braucht nur den Kopf ins Wasser tauchen und hat sofort etwas zu sehen bekommen. Nach einer entspannten Rückfahrt haben wir uns auf eine warme Dusche und etwas leckeres zu Essen gefreut. Alles in allem war es ein perfekter Tag.

Ananas am Strand von Santa Catalina, Panama
Landschaft rund um Boquete

Vom Strand in die Berge

Im Anschluss ging es die abenteuerliche Straße wieder zurück auf die Panamericana und von dort weiter in Richtung Boquete. Man muss sagen, solange man auf Hauptstraßen bzw. der Panamericana unterwegs ist, kommt man mit dem Mietwagen super voran. Also hieß es 5 Stunden in Richtung Norden Landschaft genießen. In Boquete angekommen ist dies ein absoluter Kontrast zu Santa Catalina in Panama. An einem kleinen Fluss mitten im Grün gelegen ist Boquete eine schöne kleine Stadt. Unsre Unterkunft war in einem Haus auf einer Nebenstraße mit kurzem Fußweg in die Innenstadt. Von hier aus haben wir einen Ausflug auf die Hängebrücken mit Boquete Tree Trek gemacht. An einem Büro mitten in der Stadt war der Startpunkt mit einem großen Geländefahrzeug. Dieses Bringt einen sicher die schmalen Straßen den Berg hinauf.

Hängebrückentour in Boquete

Die Führung mit einem Guide über die Hängebrücken ist ein kleiner Trail von ungefähr 1,5 Stunden. Der Guide war sehr freundlich und ist super auf die Bedürfnisse der internationalen Gruppe eingegangen. Es wurde auf jeder Rücksicht genommen und somit wurde der Trail ganz entspannt absolviert. Auch wusste der Guide genau wo er uns besondere Pflanzen und auch ein paar kleinere Tiere zeigen konnte. Der Ausblick von den Hängebrücken ins Tal ist spektakulär und ein Ausflug hierhin sehr zu empfehlen.

Die Hängebrücken sind unterschiedlich lang und spannen sich über eine kleine dicht bewachsene Schlucht. Ein kleiner Wasserfall ist dort auch zu sehen. Unter den Hängebrücken schaut man in das dichte grün und kann die riesigen Blätter der Gunnera Insignis umgangssprachlich auch der Regenschirm des armen Mannes genannt.

Hängebrückentour in Boquete
Ausblick auf den Vulkan Baru

Ausblick auf den Vulkan Baru

Schaut man nach oben sieht man die riesigen Bäume die sich links und rechts in den Himmel strecken. Aber am tollsten war der Ausblick nach vorne, man sieht den Ort Boquete unten im Tal und genau gegenüber steht der höchste Berg Panamas, der Vulkan Baru. Zwischendurch hört man das leise Zischen und das laute jubeln von anderen Reisenden die dort gerade an einer Zipline durch die Wälder sausen. Nach der Wanderung hat man noch eine wenig Zeit um sich dort umzuschauen oder auf der Terrasse von dem Restaurant noch eine Kleinigkeit zu essen oder trinken. Der Kaffee ist sehr zu empfehlen. Mit dem Geländefahrzeug wird man dann wieder zurück in den Ort Boquete gebracht.

Panama hat viel zu bieten und ist abwechslungsreich. Mir hat der Mix aus Stadt, Strand und Natur gut gefallen. Außerdem kann man das Land auch sehr gut mit Costa Rica Rundreisen kombinieren.

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