Hazienda & Lamas beim Cotopaxi
ReisebausteinTag 1 Ankunft im Cotopaxi Nationalpark
Transfer ab Quito, Übernachtung
Von Quito aus machen Sie sich heute auf den Weg zum Cotopaxi Nationalpark mit dem gleichnamigen höchsten aktiven Vulkan der Erde (5.897 Meter). Ihr Fahrer bringt Sie vom Mariscal Viertel in die Nähe des Cotopaxi Nationalparks. Wenn Sie die letzte Nacht in Otavalo verbracht haben, nehmen Sie zunächst den Bus nach Quito und von dort ins Mariscal-Viertel. Da Sie erst um 12:00 Uhr per Privattransfer weiterreisen, ist es auch zeitlich gut machbar. Nachdem Sie Ihr Gepäck im Kofferraum des Wagens verstaut haben, geht es auch schon los. Sie fahren auf der Vulkanroute über die berühmte Panamericana in Richtung Süden.
Unterwegs haben Sie einen schönen Blick auf die Stadt Quito und bekommen so einen Eindruck von der Größe der Stadt. Schon vom Weiten sehen Sie die Spitzen der Vulkane aus den Wolken ragen. Fragen Sie am besten den Fahrer, welcher Vulkan der Cotopaxi ist, denn bei den vielen Vulkanen, die Sie unterwegs zu sehen bekommen, kann man schon mal durcheinander kommen… Nach etwa 1,5 Stunden stoppen Sie am Eingang zum Cotopaxi Nationalpark.
Auf einer holperigen Straße durchqueren Sie die tropische Hochebene Páramo, die von zahlreichen Bächen, Grasbüscheln und Felsen geprägt ist. Am faszinierendsten sind aber die Ausblicke, die sich Ihnen nach jeder Kurve bieten. Wir konnten uns an den herrlichen Panoramen gar nicht satt sehen und haben viele Fotos geschossen. Vierzig Minuten später fahren Sie die Auffahrt zur Hazienda hoch, Ihrem Zuhause für die kommende Nacht. Sie werden von muhenden Rindern und wiehernden Pferden begrüßt und auf der Weide der Hazienda grasen friedlich die Alpacas. Die Hazienda, ein historischer Bauernhof, ist liebevoll mit vielen Details dekoriert. Von hier aus können Sie bei klarer Sicht bereits die verschneite Vulkanspitze des Cotopaxi erblicken.
Nach dem Check-In haben wir einen Spaziergang über die Hochebene unternommen und sind zu einem kleinen Wasserfall gelaufen. Unterwegs begegnen Sie kaum einer Menschenseele, doch dafür gibt es hier unzählige Pflanzen- und Tierarten. Vielleicht merken Sie, dass Sie schneller aus der Puste kommen, als gewohnt oder fühlen sich etwas schwindelig. Das liegt an der dünnen Luft, denn Sie befinden sich hier immerhin auf 3.500 bis 4.400 Metern Höhe. Wir empfehlen Ihnen, viel Wasser zu trinken und es ruhig angehen zu lassen, so können Sie Ihren Aufenthalt am Cotopaxi Nationalpark in vollen Zügen genießen. Nach der Wanderung haben wir es uns mit einem Gläschen Canelazo, einem warmen Zimt-Tee mit ein wenig Alkohol, in der Stube vorm Kamin gemütlich gemacht und anschließend ein typisch ecuadorianisches Essen im Restaurant der Hazienda genossen.
Tag 2 – Abreise aus dem Cotopaxi Nationalpark
Transfer mit Stopp zur Wanderung, Verpflegung: F
Nach einem ausgiebigen Frühstück heißt es schon wieder Abschied nehmen von der Hazienda. Sie werden von Ihrem Fahrer abgeholt, um die nächste Etappe Ihrer Ecuadorreise anzutreten: Nachdem Sie den Cotopaxi am Vortag aus weiter Ferne gesehen haben, geht es nun hinauf bis fast zum Gipfel. Wir finden, dass der Vormittag die beste Zeit ist, den Cotopaxi Nationalpark zu erkunden, denn dann ist das Wetter meistens gut und Sie fühlen sich ausgeruht. Außerdem sind noch nicht so viele andere Reisende unterwegs. Denken Sie an warme Kleidung und trittfeste Schuhe, damit Sie beim Aufstieg im lockeren Lavasand sicheren Halt haben.
Ihr Fahrer hält auf dem Parkplatz unterhalb der Schutzhütte des Vulkans. Von unten sieht der Weg bis zum Refugio gar nicht weit aus, aber Sie sollten die 300 Höhenmeter nicht unterschätzen. Wir fanden den Aufstieg ziemlich anstrengend und haben immer wieder kleine Pausen gemacht, um einen Schluck zu trinken und neue Kraft zu schöpfen. Umso toller war das Gefühl, als wir oben beim Refugio angekommen sind denn der Blick über den Nationalpark und die anderen Vulkane der Umgebung ließ uns die Anstrengungen schnell vergessen. Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Sie den Weg bis nach oben schaffen, können Sie es trotzdem versuchen. Sollten Sie sich schwindelig fühlen, können Sie natürlich jederzeit wieder absteigen. Nach etwa eineinhalb Stunden sind Sie zurück am Auto und können stolz Ihre Reise weiter fortsetzen.
Unterkunftsfotos
Für diese Reise bieten wir folgende weitere Varianten an:
Hazienda & Lamas beim Cotopaxi, inkl. Reiten & Verlängerungsnacht
Für uns war es ein ganz besonderes Erlebnis die Hochebene von Ecuador auf dem Rücken eines Pferdes zu erkunden. Es war ein tolles Gefühl, über die Weiten des Páramo zu reiten. Gerne planen wir Ihnen eine zusätzliche Übernachtung und einen Reitausflug in der farbenfrohen Hazienda ein. So haben Sie genügend Zeit, um die Landschaft rund um den Cotopaxi zu erkunden. Ein Reitausflug ist auch am Nachmittag nach Ihrer Ankunft möglich. Doch wir fanden es angenehm, die Umgebung erst ein wenig zu Fuß zu erkunden und uns entspannt an die Höhe zu gewöhnen. Daher bieten wir diese Option mit Verlängerungsnacht an.