Indien Menschen
Kultur & Menschen IndienKultur und Menschen in Indien
Die Sitten, Bräuche und Rituale Indiens unterscheiden sich deutlich von den europäischen. Die Menschen werden Ihnen allerdings trotz offensichtlicher Differenzen in Ansichten oder Glauben respektvoll, gastfreundlich und vor allem herzlich gegenübertreten. Mit einer gewissen Neugier wollen auch die Inder viel über Ihr Leben erfahren und (auch wenn Verständigungsprobleme auftreten) versuchen, mit Ihnen zu kommunizieren – wenn nötig auch mit Händen und Füßen! Sicher werden Sie auch das ein oder andere Mal gefragt, ob Sie ein Foto von Ihnen machen dürfen.
Wenn Sie den Indern mit ebenso viel Achtung entgegentreten, können Sie hier intensiven Kontakt zu der lokalen Bevölkerung knöpfen und so noch viel tiefer in das indische Leben eintauchen. Wir planen während Ihrer Indien Rundreise bevorzugt kleine, landestypische Unterkünfte ein. Diese Hotels haben oft wenige Zimmer und werden von Einheimischen geleitet.
Auf einer Zugfahrt während Ihrem Aufenthalt in Deogarh können Sie mit indischen Familien und reisenden in Kontakt treten. Wenn Sie noch näher in den indischen Alltag eintauchen möchten, planen wir Ihnen gerne eine Nacht in einem Homestay bei einer Gastfamilie ein, wie zum Beispiel in Agra.
Lassen Sie sich auf diese Erfahrung ein und Sie werden mit prägenden Begegnungen und unvergesslichen Erlebnissen belohnt.
Geschichte von Indien
Indien ist ein Staat in Südasien, der den größten Teil des indischen Subkontinent umfasst. Der Himalaya bildet die natürliche Nordgrenze Indiens, im Süden umschließt der Indische Ozean das Staatsgebiet. Indien grenzt an Pakistan, das chinesische autonome Gebiet Tibet, Bhutan, Myanmar und Bangladesch. Weitere Nachbarstaaten im Indischen Ozean sind Sri Lanka und die Malediven.
Die Geschichte Indiens ist so komplex und turbulent, wie man es von einem Land mit dieser Größe nur erwarten würde. Entsprechend ist es schwer, diese Geschichte in wenigen Sätzen zusammenzufassen. Die Geschichte des Subkontinents reicht mindestens 5.000 Jahre zurück.
Der Widerstand gegen die britische Kolonialherrschaft – vor allem unter Mahatma Gandhi und Jawaharlal – führte 1947 zur Unabhängigkeit. Der Subkontinent wurde in zwei Staaten aufgeteilt, den (Hindu‑)Staat Indien und den kleineren islamischen Staat Pakistan. Nach zwei vorangegangenen Kriegen mit Pakistan führte ein dritter Krieg 1971 zur Abspaltung Ostpakistans und zur Gründung des neuen Staates Bangladesch.
Pratibha Patil wurde im Juli 2007 als erste Frau zur Präsidentin gewählt. Im August 2009 unterzeichnete Indien mit dem Verband südostasiatischer Staaten (ASEAN) ein Freihandelsabkommen.
Die Flagge Indiens
Sie besteht aus drei horizontalen Streifen gleicher Breite, oben sandfarben in der Mitte weiß und unten grün. Im Zentrum befindet sich ein marineblaues Chakra. Es wurde erklärt, dass Safrangelb für Mut, Weiß für Wahrheit und Frieden und Grün für Glauben, Wohlstand und Treue stehe. Das Rad steht für Bewegung und repräsentiert die Dynamik friedlicher Veränderungen.
Essen und Trinken in Indien
Das leckere Essen allein rechtfertigt eine Reise nach Indien! Jede Region hat dabei seine eigenen Spezialitäten und es ist herrlich sich durch das vielfältige Angebot zu schlemmen. Probieren Sie unbedingt ein Thali, das auf einem Teller mit mehreren Vertiefungen serviert wird, in denen unterschiedliche Speisen enthalten sind. Fans von Reisgerichten darf ein Pilau oder Biryani ans Herz gelegt werden. Und natürlich die herrlichen und reichhaltigen Currygerichte mit Chapati oder Naan – gerne mit Knoblauch. Der Vegetarier hat es leicht, da sich ein Großteil der indischen Bevölkerung fleischlos ernährt, Überall werden Ihnen vegetarische Gerichte angeboten. Auch Fleischfreunde kommen auf Ihre Kosten, überwiegend stehen Gerichte mit Geflügel auf der Karte. Und nicht nur im Süden gibt es herrliche Gerichte mit Fisch und anderen Meeresfrüchten. Die Desserts sind süß und reichhaltig wie klebrige Jalebis, Kheer mit Kardamom und Pistazien und Gulab Jamun.
Wenn Sie vor Ort unterwegs sind, kommen Sie zwangsläufig auch an den vielen Imbissbuden vorbei, an denen es herrlich duftet und man sich für wenig Geld einen Snack wie etwa Samosas, für zwischendurch kaufen kann. Nicht zwangsläufig verdirbt man sich hier den Magen – hier bleibt es Ihnen überlassen, sich die Stände anzuschauen und sich auf das eigene „Bauchgefühl“ zu verlassen. Sauberkeit und viele Besucher sind immer ein gutes Indiz. Und keine Sorge, die indischen Gerichte sind längst nicht immer so scharf wie man allgemein annimmt. Inder essen gerne mit der Hand. Dabei kommen Daumen, Zeigefinger und Ringfinger der rechten Hand zum Einsatz. Versuchen Sie es doch auch einmal!