Zum Inhalt

INDIEN
Boot am Strand der Malediven

Malediven Infos

Informationen und Wissenswertes zu den Malediven

Informationen und Wissenswertes zu den Malediven

Die Malediven bestehen aus circa 1.200 Inseln, die meistens nur 2 Meter über dem Meeresspiegel liegen, 200 von ihnen sind bewohnt und es gibt circa 100 Resort-Inseln, die für Touristen zugänglich sind. Außer der Flughafen-Insel und der Hauptinsel Malé (hektisch, klein mit 70.000 Einwohnern) sind die anderen Inseln nur mit besonderer Genehmigung zugänglich.

Touristische Informationen

Über www.visitmaldives.com

Zoll

Ein gültiger Reisepass (noch mindestens 6 Monate gültig) und ein Visum sind Pflicht. Das kostenlose Visum, das 30 Tage gültig ist, erhalten Sie bei der Ankunft am Flughafen. Sie müssen auch ein gültiges Retourticket haben, eine Hotelreservierung und mindestens 25 US-Dollar Budget pro Tag. Die Einfuhr von pornographischem Material und Alkohol ist verboten.

Transfers

Sie kommen auf der Flughafen-Insel Hulhule an und werden dann per Dhoni (traditionelles Boot mit Dieselmotor), Speedboat oder Wasserflugzeug zu Ihrer Unterkunft gebracht. Die Transfers müssen Sie also immer dazu buchen. Sie können eventuell auch auf dem Hinweg per Boot fahren und auf dem Rückweg fliegen. Bei längeren Boottransfers, mehr als drei Stunden, ist es besser, wo das möglich ist, zu fliegen. Wenn wegen der Witterungsbedingungen ein Transfer nicht stattfinden kann, müssen Sie selber die Kosten einer Übernachtung im Hulhule Airport-Hotel zahlen. Oder Sie nehmen ein kostenloses Boot zu der Insel Male und kümmern sich vor Ort selber um die Übernachtung. Das kann auch nötig sein, wenn Sie im Dunkeln landen, die Wasserflugzeuge fliegen oft nur tagsüber und das gilt auch für die Schnellboote. Ein Hotel kostet circa. 55-70 US-Dollar pro Zimmer pro Nacht, Ihr Resort ist bei der Buchung gezahlt.

Sprache / Religion / Zeitunterschied

Die lokale Sprache ist Divehi, aber in allen Resorts spricht man gut Englisch. So gut wie alle Bewohner sind sunnitische Muslime. In den (Touristen) Resorts merkt man davon eigentlich nicht so viel. Das Tragen von zumindest Bikini ist verpflichtend. Alkohol ist nur in den Resorts erhältlich. Bitten Sie, wenn Sie Menschen fotografieren möchten, erst um Erlaubnis. Der Zeitunterschied zu Deutschland: Auf den Malediven ist es in der Sommerzeit drei Stunden später als in Deutschland, in der Winterzeit vier Stunden.

Strom

220 Volt, dreipolige Steckdosen. Europäische Stecker passen. Wenn das nicht der Fall ist, gibt es einen Adapter. Meistens ist es kein Problem, Ihre Kamera usw. aufzuladen. Es ist praktisch einen Tauchsieder mitzunehmen. Die Insel liegen auf dem Äquator, um etwa 6 Uhr früh geht die Sonne auf und die Dämmerung tritt gegen 19 Uhr ein. Eine Taschenlampe ist praktisch.

Telefonieren / Bank / Post

Von Deutschland zu den Malediven: + 960 und dann die Nummer. Nach Deutschland: über den Satelliten, in allen Resorts möglich. Kosten: ca. 20,- US-Dollar per drei Minuten. Sie können auch Ihr Handy benutzen, aber das kostet genauso viel. Bank und Post wird von der Rezeption Ihres Resorts geregelt, Geldautomaten gibt es da nicht.

Beste Reisezeit

Zwischen September / Oktober und April (Trockenzeit). In der Weihnachtszeit ist es sehr voll und teuer. Auch im Rest des Jahres ist ein Besuch möglich, es regnet nicht die ganze Zeit, aber ununterbrochene Regenperioden können nicht ausgeschlossen werden. Das ganze Jahr über scheint die Sonne circa sechs Stunden pro Tag, die Tagestemperatur liegt um 30 Grad Celsius und nachts ist es circa 25 Grad Celsius . Die Wassertemperatur beträgt ganzjährig circa 29 Grad Celsius . Durchschnittliche Regentage: 0-4 in der Trockenzeit, im Rest des Jahres zwischen 10 und 18, im Juni/Juli regnet es am meisten.

Geld

Die lokale Währung ist der Rufiyaa (MVR), 100 Rufiyaa sind circa 7 Euro. Sie werden dieses Geld allerdings kaum brauchen. In den Resorts können Sie Getränke usw. aufschreiben lassen, Sie zahlen dann am Ende Ihres Aufenthalts, in der Regel per Kreditkarte (American Express, Visa, Mastercard) oder bar mit US-Dollar. Auch kleine Dollarscheine sind praktisch. Tauchschulen nehmen am liebsten Bargeld in US-Dollarn an. Was das Trinkgeld betrifft, empfehlen wir circa 5 US-Dollar pro Woche für Pagen und Mitarbeiter im Service.

Durchschnittliches Preisniveau

So gut wie alles muss importiert werden, denn auf den ziemlich unfruchtbaren Atollen wächst außer Kokospalmen beinahe nichts. Der Aufenthalt auf den Inseln ist daher nicht so billig. Die kleineren Inseln haben oft nicht weniger hohe Festkosten, jedoch weniger Bungalows und sind darum nicht automatisch billiger (aber stimmungsvoller). Ein Eindruck der Preise: Bier ca. 4 USD, Wasser circa 2,5-3 US-Dollar, Cocktail circa 7 US-Dollar, Lunch um die 10 US-Dollar, 3 Gänge-Menü etwa 20-40 US-Dollar, Einführungstauchgang circa 30-55 US-Dollar, Padi Tauchkurs für Beginner ca. 350 US-Dollar. Die Geschäfte/ Kioske bei den Resorts sind nicht günstig, nehmen Sie Sonnenschutzcreme und weitere Artikel gerne von zu Hause mit oder kaufen Sie dies vorher noch in Indien ein.

Gesundheitswesen

Das Gesundheitswesen ist in Ordnung, in Male gibt es ein Krankenhaus, aber Sie müssen immer mit einem relativ langen Transfer rechnen. Sorgen Sie dafür, dass Sie ein Erste-Hilfe-Set bei sich haben. Impfungen sind keine Pflicht, eventuell können Sie sich gegen DPT impfen lassen. Es besteht hier kein Malaria-Risiko. Mücken gibt es allerdings schon, nehmen Sie ein gutes Antimückenmittel mit DEET und auch ein langärmliges Shirt/eine langbeinige Hose etc.. mit. Ein gutes Sonnenschutzmittel und eine Kopfbedeckung sind unerlässlich. Wenn Sie Medikamente einnehmen, nehmen Sie sich einen ausreichenden Vorrat mit.

Tauchen

Auf allen Inseln gibt es Padi Tauchschulen. Die besten sind die niederländischen Delphi Diving Centers und Pro-Divers. Schnorchelausrüstungen können überall gemietet werden. Es lohnt sich vielleicht auch, selber eine Schnorchelausrüstung anzuschaffen.

Mahlzeiten

Die meisten Resorts sind mit Vollpension oder all-inklusive, dann sind auch die meisten Getränke inbegriffen. Nur wenn Sie viel trinken ist all-inklusive eine gute Alternative, wenn auch Halbpension angeboten wird, ist das meistens günstiger: Alle Mahlzeiten sind in Buffetform, mit viel Fisch und internationalen Gerichten. Auf den großen Inseln gibt es meistens mehrere Küchen, oder es gibt jeden Tag ein anderes kulinarisches Thema. Für Wasser/Getränke und weiteres müssen Sie bei Halbpension separat zahlen. Wenn Sie Vegetarier sind, ist das kein Problem, geben Sie das allerdings bereits bei der Buchung an.

Mitnehmen

Luftige Baumwollkleidung, es darf ruhig informell sein. Bücher/Zeitschriften, Badekleidung, eventuell Süßigkeiten / Snacks zur Abwechslung.

Ein Paradies?

Sie sollten sich über einige Sachen im Klaren sein: Alle Resort-Inseln sind speziell für die Touristen eingerichtet, es gibt hier auch hauptsächlich Touristen. Mit der lokalen Bevölkerung haben Sie nur in Ihrem Hotel und auf Malé Kontakt. Die Oberfläche der Inseln ist meistens nicht so groß, aber in der Regel gibt es trotzdem 100-250 Zimmer. Auf einigen Inseln kann diese Zahl nach oben oder unten abweichen. Wir haben die kleineren, ruhigeren Resorts mit nicht mehr als 50 Zimmern gewählt. So gut wie alle Häuschen/Bungalows liegen in schöner Lage, aber auch hier ist nicht alles perfekt. Glücklicherweise können Sie manchmal Ihre Präferenz angeben, manchmal vor Ort Ihre Unterkunft ändern, aber der eine Teil des Strandes, der am schönsten ist, kann dennoch manchmal etwas weiter entfernt liegen. Sie befinden sich hier in den Tropen und in der Natur, manchmal gibt es kleines Ungeziefer, aber die Resorts versuchen das so gut wie möglich zu vermeiden! Zum Abschluss: Auf den Malediven kommen Sie dem tropischen Bounty-Traum ganz nahe!