Indien Wissenswertes
ReisevorbereitungWährung, Preise & Trinkgelder
Währung in Indien
Die Währung Indiens ist die indische Rupie. Ein Euro beträgt in etwa 87 indische Rupien (Stand März 2023). Die Ein- und Ausfuhr indischer Währung ist verboten. Andere Devisen bis zu einem Wert von 5.000 USD müssen nicht angegeben werden. Wir empfehlen, Bargeld und Schecks bei Banken oder offiziellen Wechselstuben zu wechseln und die Quittungen zu bewahren, denn diese brauchen Sie, um eventuell übrig gebliebenes Geld bei der Abreise zurück zu wechseln. Sie können von zu Hause Bargeld und Reiseschecks in Euros mitnehmen. Beide Zahlungsmittel werden gerne gewechselt. In den großen Städten stehen Geldautomaten, meistens können Sie mit Ihrer deutschen Kreditkarte hier Geld abheben. Achten Sie allerdings darauf, dass Sie keine zerrissenen Geldscheine bei sich haben oder in die Hand gedrückt bekommen. Beschädigte Scheine werden konsequent als Zahlungsmittel verweigert. Das gilt sowohl für Rupien als auch für Euros. Versuchen Sie, sich während Ihrer Rundreise durch Indien einen Vorrat an kleinen Scheinen im Wert von 10, 20 und 50 Rupien anzulegen.
Die Öffnungszeiten der Banken können von Region zu Region abweichen. Die Regulären Öffnungszeiten sehen wie folgt aus. 10.00-14.00 Uhr (Mo.-Fr.) und 10.00-12.00 Uhr am Samstag. Übrigens können Sie auch in den meisten Hotels Geld wechseln.
Wir haben uns als Faustregel an den folgenden Kurs gehalten: 10 Euro = 700 Rupien und 100 Rupien = 1,40 Euro (10 CHF = 660 Rupien, 100 Rupien = 1,50 CHF). 1 Rupie = 100 Paise. Es gibt 5, 10, 25 und 50 Paise sowie 1, 2 und 5 Rupien Münzen. Und Geldscheine von 1, 2, 5, 10, 20, 50 und 100 Rupien. Der Kurs kann natürlich schwanken.
Preisniveau vor Ort in Indien
Die persönlichen Ausgaben während Ihrer Indien Reise hängen natürlich auch von Ihrem Konsumverhalten ab. Wie in den meisten Ländern Europas ist es üblich, den Preis für Produkte oder Dienstleistungen zu verhandeln. Eine Anleitung zum Feilschen gibt es nicht, allerdings sollte dies immer mit Respekt geschehen. Machen Sie sich vorab Gedanken, wie viel Sie für ein Produkt ausgeben möchten und versuchen dann, so nahe wie möglich an diesen Preis zu kommen. Ignorieren Sie beleidigte Gesichter; wenn der Preis Ihnen wirklich zu teuer ist, schließen Sie keinen Handel ab. In vielen Fällen können Sie einen Artikel für die Hälfte des geforderten Preises erwerben. Ein guter Startbetrag zum Verhandeln ist 30% des zuerst genannten Preises.
Wenn man gerne in lokalen Restaurants und Garküchen essen geht, kostet eine Mahlzeit 3-5 Euro pro Person. Zusammen mit Trinkwasser und der einen oder anderen Cola, sowie 1-2 TukTuk oder Rikscha fahrten am Tag kommt man so auf Ausgaben von etwa ca. 15-20 Euro pro Person /Tag. Luxus-Konsumgüter, wie alkoholische Getränke oder Schokolade sind in Indien relativ teuer. Die Eintritte in Indien liegen in der Regel bei circa 3-12 Euro je nach Ort und Sehenswürdigkeit. Hier finden Sie eine Auflistung einiger Eintrittsgelder in Euro, welche vor Ort fällig werden. Die Preise wurden zum Tagesaktuellen Währungskurs (stand Juni 2018) angegeben. Die Angaben sind vorbehaltlicher Währungskursschwankungen.
Geld, Ausweise und Wertpapiere können Sie am besten in einem gut verschließbaren Koffer oder im Safe Ihres Hotels hinterlassen (falls es einen gibt). Ansonsten können Sie die Unterlagen verdeckt bei sich tragen (Bauchgurt). Die Zahlung mit Bargeld ist normal in Indien. Es ist eine gute Idee, die wichtigsten Dokumente vor der Reise zu scannen und online zu speichern, sodass Sie dazu per Internet Zugang haben.
Trinkgeld in Indien
Trinkgeld ist in Indien eine freiwillige Angelegenheit, die abhängig von Ihrer eigenen Einschätzung und Ihrer Erfahrung ist. Dennoch gehört Trinkgeldgeben zur indischen Kultur und es wird in Indien erwartet, dass Sie auch für keine Serviceleistungen ein Trinkgeld geben. Es existiert für Wohlhabende ein ungeschriebenes Gesetz der Großzügigkeit. Trinkgeld ist in Indien, einem Land ohne soziale Absicherung, eine wichtige Lebensform, um Geringverdienende zu unterstützen.
Je länger Sie auf Reisen sind, umso sicherer werden Sie beim Trinkgeld. Verlassen Sie sich insbesondere auf Ihr Fingerspitzengefühl: Wenn Sie mit dem Service zufrieden sind, geben Sie auf alle Fälle Trinkgeld. Wenn nicht, zahlen Sie einfach für den geleisteten Service.
Die Höhe des Trinkgeldes variiert mit den geleisteten Dienstleistungen. Kellner, deren Lohn in der Regel sehr niedrig ist, sind auf das Trinkgeld angewiesen und es kann dem Kellner viel bedeuten, ein paar Rupien zusätzlich zu verdienen.
Und natürlich sollten Sie auch nach einem Ausflug den Guides, dem Bootsführer und der Crew ein Trinkgeld geben, wie zum Beispiel in den Backwaters. Fahrer, die Sie auf einer Rundreise für mehrere Tage begleiten, sollte am Ende der Reise einen Pauschalbetrag erhalten. Zugegeben, die ganze Trinkgeld- Kultur verlangt ziemlich viel Aufmerksamkeit, vor allem weil man genügend kleine Scheine bei sich haben sollte. Die Mühe ist es unserer Meinung aber wert. Die Menschen werden es Ihnen mit einem guten Service und einem Lächeln bedanken. Wie gesagt sollte die Höhe des Trinkgeldes davon abhängig sein, wie zufrieden Sie mit der Leistung waren.
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Wissenswertes über Indien
Sprache in Indien
Offizielle Amtssprachen der indischen Zentralregierung sind Hindi und Englisch. Darüber hinaus gibt es noch 22 weitere offiziell anerkannte regionale Amtssprachen. Hinzu kommen aber noch viele weitere Sprachen und Dialekte, welche in Indien gesprochen werden. Die häufigsten lassen sich der indoarischen Sprachfamilie zuordnen. Zu dieser zählt auch Hindi und ist im Norden Indiens weit verbreitet. Wohingegen im Süden die Sprachen der dravidischen Familie zugeordnet werden, wie das Malayalamin Kerala. Die Sprachen haben tatsächlich kaum Ähnlichkeit miteinander. Es schadet nicht, sich entsprechend der Reiseroute Ihrer Individualreise durch Indien ein paar Brocken anzueignen. Aber mit Englisch kommen Sie natürlich auch überall gut weiter und die Hilfsbereitschaft der Inder macht dies zudem sehr einfach sich zu verständigen.
Hier die wichtigsten Worte in Hindi, eine der Hauptsprachen im Land (in Lautschrift):
Guten Tag/Hallo | namaste/namaskaar | 1 | ek |
Auf Wiedersehen | namaste/namaskaar | 2 | do |
Danke | shukriyaa | 3 | teen |
Entschuldigung | kshamaa keejiye | 4 | chaar |
Wo ist…? | …kahaang hai? | 5 | paangch |
Was kostet es? | is kaa daam kyaa hai? | 6 | chai |
Wie geht´s? | aap kaise/kaisee haing? (m/f) | 7 | saat |
Gut, und Ihnen? | maing teek hoong aap sunaaiye? | 8 | aat |
Wie heißen Sie? | aap kaa shubh naam kyaa hai? | 9 | nau |
Ja | jee haang | 10 | das |
Nein | jee naheeng | 100 | sau |
Zeitverschiebung in Indien
Indien liegt in der Zeitzone GMT + 5:30 Stunden. Demnach ist Deutschland in der Sommerzeit 3,5 Stunden voraus und in der Winterzeit 4,5 Stunden.
Kommunikation in Indien
In Indien gibt es viele Internetcafé und auch WLAN ist in den Städten verbreitet. Die meisten Hotels bieten kostenloses WLAN an. Alternativ gibt es häufig einen Internetcomputer, der gegen Gebühr genutzt werden kann. Wenn Sie mit Ihrem deutschen Handy telefonieren möchten, erkundigen Sie sich vorab bei Ihrem Anbieter über die anfallenden Gebühren. Eine indische SIM-Karte vor Ort zu erwerben ist leider zeitaufwendig und (aus Sicherheitsgründen) mit einigen Hürden verbunden. Wenn Sie dennoch telefonieren möchten, können Sie alternativ auch eine Telefonzelle aufsuchen, die normalerweise günstiger sind, als die Hoteltelefone. Die Dienstleistung der indischen Post hat ein gutes Niveau. Persönliche Post von Touristen kann bei den Schaltern des Tourist Mail Service in den Hauptpostämtern abgeholt und abgegeben werden.
Strom in Indien
Die Netzspannung in Bhutan beträgt 220-240 Volt, unsere Aufladekabel können ohne Adapter mit den örtlichen Steckdosen verbunden werden. Wir empfehlen die Mitnahme eines Multiadapters wenn Sie in Homestays oder in Gasthäusern Übernachten. In den meisten Hotels können die Steckdosen auch ohne Adapter genutzt werden. Mit Stromausfällen, speziell während der Monsunzeit, muss gerechnet werden. Daher empfehlen wir die Mitnahme einer Taschenlampe.
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