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ISLAND
Island Urlaub im Winter - Nordlichter erleben

Polarlichter und gefrorene Wasserfälle – meine Islandreise im März

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Urlaub auf Island? Im März?

Ehrlich gesagt war ich anfangs nicht begeistert. Nach der langen Winterzeit sehnte ich mich eher nach Sonne und Strand. Doch mein Mann hatte einen großen Traum: Polarlichter und unberührte Natur. Also ließ ich mich überreden, und wir stürzten uns gemeinsam in die Island-Planung.

Einige meiner persönlichen Island Highlights im Winter habe ich für Sie in diesem Blog zusammengefasst.

Birgit💚von erlebe

Birgit 💚 von erlebe


 

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Erkundung einer Eishöhle im Gletscher auf Island

Ist der März die richtige Reisezeit?

Im März endet das Winterprogramm für unsere Island Reisen, und für Sommeraktivitäten ist es zu früh. Also – macht es Sinn? Die Antwort lautet: Ja! Wir hatten das perfekte Wetter: mal Sonne, mal klaren Himmel, und dann wieder Schnee und Eis. Diese abwechslungsreichen Bedingungen machten die Reise noch faszinierender. Aber das eigentliche Highlight waren die Polarlichter, die wir an mehreren Abenden hintereinander bewundern durften. Dieses mystische Naturschauspiel ist etwas, das wir wohl nie vergessen werden.

Unsere Reise begann in Borgarnes, einer kleinen Stadt etwa 80 Kilometer von Reykjavík entfernt. Nach der Landung in Reykjavík und einer gut einstündigen Autofahrt mit unserem Mietwagen erreichten wir die Stadt am späten Nachmittag. Borgarnes liegt im Westen Islands und ist der perfekte Ausgangspunkt für die ersten Tage unserer Erkundungstour. Der Ort hat einen charmanten, alten Ortskern mit verwinkelten Gassen und wunderschönen Holzhäusern. Am ersten Abend kehrten wir in ein uriges kleines Bistro ein, das „Bara Ölstofa Ljáeveldisins“ heißt. Hier kamen wir mit dem freundlichen Besitzer Björn ins Gespräch, und natürlich durfte ein traditioneller isländischer Schnaps nicht fehlen.

Wasserfälle und verschneite Landschaften

Am nächsten Morgen überraschte uns eine dichte Schneedecke. Die verschneiten Straßen führten uns zu den beeindruckenden Wasserfällen Hraunfossar und Barnafoss. Diese Wasserfälle unterscheiden sich stark von anderen, die wir bisher gesehen hatten: Während Hraunfossar aus vielen kleinen Wasserläufen besteht, die aus dem Lavagestein fließen, beeindruckte uns Barnafoss mit seiner wilden, reißenden Strömung. Wir besuchten auch Reykholt, wo wir den Hot Pot „Snorralaug“ und die dortige Kirche besichtigten.

Unterwegs stellten wir fest, dass in Island oft der Weg das Ziel ist. Die Landschaften, die uns auf unseren Fahrten begegneten, wechselten ständig und zeigten uns immer neue Facetten. Tipp: In Reykholt gibt es das Tomaten-Restaurant Friðheimar, wo wir eine köstliche Tomatensuppe genossen.

Hraunfossar Wasserfall im Winter, Island
Schwarze Kirche bei Budir in Island

Erkundung der Snaefellsnes-Halbinsel

Unser nächstes Ziel war die Halbinsel Snaefellsnes. Hier besuchten wir den Robbenstrand Ytri Tunga, an dem wir tatsächlich Robben in ihrer natürlichen Umgebung beobachten konnten.

Die schwarze Kirche von Búðir war ein weiteres Highlight, genauso wie der berühmte Kirkjufell-Berg, an dessen Fuß die gleichnamigen Wasserfälle liegen. Die Landschaft auf der Halbinsel ist schlicht atemberaubend und bietet so viele Sehenswürdigkeiten, dass es schwerfiel, alle zu erkunden.

Highlights am Golden Circle

Nach drei Nächten in Borgarnes setzten wir unsere Reise zum Gullfoss fort. Der Wasserfall ist ein absolutes Muss für Island-Besucher, und wir waren tief beeindruckt von seiner gewaltigen Kraft.

Auch der nahegelegene Geysir Strokkur, der alle paar Minuten heiße Wassermassen in die Luft schießt, war faszinierend. Die Natur auf der „Golden Circle“-Route ist unvergleichlich, und jedes Ziel war ein neuer Höhepunkt unserer Reise.

Gulfoss Wasserfall auf Island
Island schwarzer Strand in Vik

Erkundung der Südküste

Unser nächster Stopp war der Skogafoss-Wasserfall, gefolgt von einem Aufenthalt in der Nähe von Vík, einem charmanten Ort an den berühmten schwarzen Stränden Reynisfjara und Víkurfjara. Hier fanden wir auch viele kleine Läden, die typische isländische Pullover verkauften. Besonders beeindruckend war die Pizzeria, die Pizza mit schwarzem Teig servierte – eine Hommage an die berühmten Strände.

Das Kap Dyrhólaey, das südlichste Kap Islands, bot uns einen atemberaubenden Blick auf die Küste. Der Wind war stark, doch die Aussicht auf das aufgewühlte Meer und die steilen Klippen war die Mühe wert.

Islands eisige Gletscherwelt

In Skaftafell, einem Teil des Vatnajökull-Nationalparks, erlebten wir einige der beeindruckendsten Naturschauspiele Islands. Hier machten wir eine Gletscherwanderung auf dem Vatnajökull, Europas größter Eiskappe. Bei strahlendem Sonnenschein führte uns unser Guide Mark auf eine unvergessliche Tour durch die eisige Landschaft. Wir waren fasziniert von den blauen Eisformationen und der Weite des Gletschers. Es war ein Erlebnis, das uns noch lange in Erinnerung bleiben wird.

Nach der Gletscherwanderung besuchten wir den Svartifoss-Wasserfall, der von schwarzen Basaltsäulen umgeben ist. Der Weg dorthin war anstrengend, aber die Aussicht auf den Wasserfall entschädigte uns für die Mühe.

Der Tag wurde schließlich mit einem weiteren Highlight gekrönt: Wir erlebten die Polarlichter direkt aus dem Fenster unseres Hotels. Die grünen Lichter tanzten am Himmel und schenkten uns einen magischen Moment, den wir nie vergessen werden.

Reisende mit Guide bei Gletscherwanderung auf Island
island-blaue lagune

Reykjavik und die Blaue Lagune

Unsere letzte Nacht verbrachten wir in Reykjavík, einer lebhaften Stadt, die uns mit ihrer Mischung aus modernem Flair und traditionellem Charme begeisterte. Wir schlenderten durch die Straßen mit ihren farbenfrohen Holzhäusern und besuchten die berühmte Hallgrímskirkja, die mit ihrer ungewöhnlichen Architektur beeindruckte.

Zum krönenden Abschluss unserer Reise besuchten wir die Blaue Lagune. Das warme, milchig-blaue Wasser inmitten einer Lavawüste war der perfekte Ort, um zu entspannen und unsere Reise Revue passieren zu lassen.

Fazit: Ein unvergesslicher Urlaub

Island im März war eine unerwartet beeindruckende Erfahrung. Die Mischung aus rauer Natur, wechselhaftem Wetter und mystischen Polarlichtern hat mich vollkommen in den Bann gezogen.

Diese Reise war entschleunigend, inspirierend und absolut unvergesslich. Island hat sich als einzigartiges Reiseziel erwiesen, das mich mit seiner wilden Schönheit sprachlos gemacht hat. Jetzt fehlt nur noch ein Besuch im Sommer!


 

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