Reiseblog Sizilien – So sind unsere Gäste unterwegs
BlogUnterwegs in Sizilien und das schon zum zweiten Mal mit erlebe: Andrea und Anja aus Baunatal haben im Mai die südliche Insel im Mittelmeer besucht und teilen mit uns ihre schönsten Erlebnisse zwischen Weinbergen, Salinen und Vulkanen. Lesen Sie den spannenden Reisebericht und lassen Sie sich inspirieren!
Reiseblog Sizilien
Nachdem wir, Andrea und Anja aus Baunatal, 2019 das erste Mal eine Sizilien Reise unternommen und uns
total überschätzt hatten, was die Größe der Insel und die Entfernungen betraf, entschieden wir uns
im Mai/Juni nochmals hinzufliegen, um nun die Westküste zu erkunden. Und auch dieses Mal wurden wir von der Insel und auch von der gemeinsamen Planung von erlebe Italien nicht enttäuscht.
Nach der Landung in Palermo war die Abholung des Mietwagens unproblematisch und dann ging auch schon unser Sizilien Abenteuer los Richtung Marsala zum Weingut „Baglio Donnafranca“. Auf der Fahrt dorthin machten wir noch einen Zwischenstopp in Monreale, um uns die Kathedrale anzuschauen.
Wir verbrachten 4 Nächte in dem Weingut „Baglio Donnafranca“ und es war der ideale Ausgangspunkt für Ausflüge nach Trapani, Marsala, Scopello, zum Naturreservat Zingaro und der Künstlerkolonie San Vito lo Capo, was wir auch ausnutzten. Die dazugebuchten Bausteine der Weinprobe und die geführte Tour zu den Salinen in Marsala haben sich gelohnt und wir haben einiges über die Salzgewinnung und den Weinanbau erfahren!
Die zweite Unterkunft war in dem Bergdorf Erice, Hotel Il Carmine. Schon die Auffahrt mit dem Mietwagen anstelle der Seilbahn zu dem mittelalterlichen Städtchen war aufgrund der vielen Serpentinen ziemlich herausfordernd und spektakulär. Doch dieses Hotel war die Auffahrt wert! Wir sind sehr freundlich aufgenommen worden. Das Hotel ist in einem alten Klostergebäude und entsprechend gut eingerichtet und das Essen im Restaurant kann man nur weiterempfehlen. Ein Muss in Erice ist die „Pasticceria Maria di Grammatica“, die auch in ziemlich vielen Reiseführern erwähnt wird.
Nach zwei Nächten trieb es uns wieder die Serpentinen hinunter zur dritten Unterkunft, dem Agriturismo „Torre di Renda“ in Piazza Armerina, das uns auf der Strecke nach Ragusa als Zwischenübernachtung diente. Bevor wir eincheckten stand aber die Besichtigung der „Villa Romana di Casale“ auf dem Programm. Nach der Fahrt und der Besichtigung der Ausgrabungsstätte wollten wir nur noch einchecken, Abendessen und ins Bett fallen. Witzig war allerdings, dass wir vier (männliche) Gäste dort wieder trafen, die wir auf dem Weingut schon getroffen hatten und die auch bei erlebe Italien gebucht hatten. So etwas hatten wir auch schon in der Toskana erlebt. Tatsächlich fuhren wir am nächsten Tag schon weiter zum nächsten Highlight Richtung Ragusa Ibla ins B&B „Giardino di Pietra“.
Der Hotelier Simone Benedetti hatte uns vorab schon informiert: am Wochenende fand ein Fest mit einer religiösen Prozession des Heiligen San Giorgio statt. Wir haben dann doch tatsächlich einen der letzten und kostenfreien Parkplätze ergattert und Simone hat uns mit seinem 53 Jahren alten Fiat abgeholt. Das fanden wir richtig klasse und sehr zuvorkommend von ihm! Das B&B war ein Juwel in Ragusa und zentrumsnah. Alle unsere Wünsche wurden erfüllt und nichts blieb offen. Diese Unterkunft war eine Bereicherung unserer Reise und nur zu empfehlen.
Nach zwei Nächten ging es weiter, denn wir hatten ja noch eine Unterkunft vor uns. Schon 2019 waren wir im Borgo Alcantara in Castiglione Sicilia und freuten uns sehr auf das Hotel. Auch hier hatten wir zwei Bausteine gebucht: Die Tagestour im Jeep zum Ätna und eine Weinprobe auf dem Weingut Gambino. Die Fahrt zum Weingut war auch wieder eine Herausforderung und nicht so leicht zu finden (Google Maps), aber ganz anders und etwas professioneller. Wir wurden sehr gut „hofiert“, es hat richtig Spaß gemacht und es war wirklich sehr, sehr lecker.
Das Hotel ist der perfekte Ausgangspunkt für diese Touren. Beim ersten Besuch des Ätnas sind wir eigenständig zum Ätna Süd gefahren und dieses Mal sollte die Tour an den Ätna Nord gehen!
Wir waren eine kleine Gruppe (6 Personen) und es war ein gelungener und interessanter Ausflug; nicht zuletzt wegen unserem Guide Giacomo, der sich viel Mühe damit gegeben hat, den Vulkan nicht nur als „bösen und gefährlichen Berg“, sondern auch als etwas Gute für die Sizilianer zu sehen – vielen Dank Giacomo !!!
Zum Abschluss der Tour besuchten wir noch die Alcantara-Schlucht, die man aber wegen des hohen Wasserstandes dieses Mal nicht durchqueren konnte.