Lecce: das „Florenz“ des Südens
Reisebaustein
Tag 1 – Ankunft in Lecce
Im Absatz des italienischen Stiefels liegt die größte Stadt Apuliens, Lecce. Sie hat ein autofreies Zentrum mit engen Gassen, weißen Marmorbauten und Ruinen. Aufgrund ihrer strategischen Lage in der Nähe des Meeres blühte die Stadt auf. Produkte vom Land und aus dem Meer werden täglich frisch aus ganz Apulien angeliefert, so dass Lecce sich zu Recht als Zentrum der süditalienischen Küche bezeichnen kann.
Sie übernachten in einem geräumigen Zimmer in einem komfortablen Hotel. Morgens genießen Sie ein typisch apulisches Frühstück. Die Unterkunft befindet sich im autofreien Zentrum. Nachdem Sie Ihre Sachen abgeladen haben, parken Sie Ihr Auto außerhalb des Zentrums. Schlendern Sie am Abend durch die stimmungsvoll beleuchteten Straßen und suchen Sie sich einen Platz in einer Trattoria, um die lokale Küche zu probieren.
Tag 2 – Stadtbesichtigung von Lecce mit Verkostung
Frühstücken Sie heute nicht zu ausgiebig, denn es gibt noch viele Leckereien auf der Speisekarte. Am Ende des Vormittags versammeln Sie sich nämlich an der Porta San Biagio. Dies ist eines der vier Haupttore der Stadt und gleich der erste Ort von Interesse. Zusammen mit einem italienischen Guide werden Sie das Beste aus zwei Welten kombinieren: den Geschmack und die Sehenswürdigkeiten der Barockstadt Lecce. Sehen und hören Sie, warum die Kirche San Matteo einzigartig ist, machen Sie Halt an der eleganten Piazza Duomo und lernen Sie die Pappmaché-Tradition kennen. Der Guide wird Sie durch die Gassen führen und Ihnen Anekdoten über die Stadt erzählen. Zur Kultur Italiens gehört natürlich auch die Küche, und die Italiener erzählen Ihnen gerne davon. Während des Stadtrundgangs werden Sie daher auch das Straßenessen des Salento probieren. Von den Teigbällchen Pettole und Pasticciotto – dem König des Gebäcks im Salento – bis hin zu einem typischen Aperitif, den die Italiener zu Weihnachten zu sich nehmen. Mehr wollen wir nicht verraten, denn das ist es, was Sie in Lecce entdecken werden.
Tag 3 – Abreise aus Lecce
Nach dem Frühstück in Ihrer eigenen Küche verlassen Sie das B&B in Lecce. Um zu lernen, wie man Orecchiette herstellt, und um die ländliche Landschaft Apuliens zu erkunden, fahren Sie nach Ostuni. Hier übernachten Sie in einem kegelförmigen Trullo-Haus.
Für diese Reise bieten wir folgende weitere Varianten an:
Alternativer Ausflug: Kochen mit einer italienischen Mutter in Gallipoli
Möchten Sie lieber die Tricks der italienischen Küche kennen lernen? Dann fahren Sie in etwas mehr als einer halben Stunde zum versteckten Kleinod Gallipoli an der Westküste Apuliens. Die italienische Mama bringt Ihnen ein Geheimrezept der süditalienischen Cucina von Apulien bei. Zuerst gehen wir gemeinsam auf den Markt, um frische Tomaten, Knoblauch und Fisch zu kaufen. Dann in die örtlichen Geschäfte für die anderen Zutaten wie Büffelmozzarella, frisch gepresstes Olivenöl und Basilikum. Beim Einkaufen spricht Maria über die süditalienische Küche, die Zutaten und die besten Kombinationen. Mit vollen Taschen geht es in ihre Küche, die Schürze darf angelegt werden und die Messer kommen auf den Tisch. Gemeinsam kneten Sie den Teig, filetieren den Fisch und füllen die Pasta. Nach etwa drei Stunden steht Ihr Gericht auf dem Tisch und es ist Zeit zu kosten: buon appetito!
Wenn Sie schon einmal da sind, empfehlen wir Ihnen, die Stadt gleich zu erkunden. Schlendern Sie durch die malerischen Gassen der von Stadtmauern umgebenen Altstadt, besichtigen Sie die Burg oder erfrischen Sie sich im klaren Meerwasser am Stadtstrand Spiaggia della Purità.
