Matsuyama – Hoch hinaus & tief entspannt im Dogo Onsen

Tag 1 – Entspannen im Dogo Onsen in Matsuyama

Übernachtung

Im Laufe des Tages erreichen Sie Matsuyama, die größte Stadt auf Shikoku. Sie wohnen in einem guten Mittelklasse Hotel im Zentrum der Stadt. Am Nachmittag haben Sie meist noch Zeit für eine Erkundungstour und einen Besuch im Dogo Onsen, dem Highlight von Matsuyama. Etwa 25 Minuten östlich vom Zentrum liegt der Dogo Bezirk mit verschiedenen Onsen. Dabei ist das Dogo Onsen Honkan das Onsen schlechthin. Es ist das älteste Onsen, und Japaner aus dem ganzen Land kommen hierher, um in den heißen Thermalquellen zu entspannen. Von außen ist es ein dreistöckiges, beeindruckendes Gebäude im traditionellen Stil, innen herrscht eine angenehme Atmosphäre. Ein Besuch im Dogo Onsen ist ein typisch japanisches Erlebnis. Die Räumlichkeiten sind nach Geschlechtern getrennt und es gilt, die Verhaltensregeln einzuhalten. Z.B. wäscht man sich ausgiebig an den Waschstationen am Rand, bevor man in das eigentliche Onsen Becken steigt. Machen Sie sich keine Sorgen deswegen. Achten Sie einfach ein wenig darauf, was die Japaner tun und lesen Sie sich die Informationen (in englischer Sprache) durch. Im Dogo Onsen werden übrigens Handtücher und Yukata zur Verfügung gestellt, so dass Sie nichts mitbringen müssen.

Bitte beachten Sie, dass derzeit Renovierungsarbeiten am Dogo Onsen durchgeführt werden und entsprechend das Gebäude von außen verhüllt sein kann oder nicht alle Bäder zugänglich sind.

Tipps für einen verlängerten Aufenthalt in Matsuyama

Viele Reisende machen nur einen kurzen Zwischenstopp in Matsuyama. Da es in und um die Stadt viel zu entdecken gibt, empfehlen wir allen, die mehr Zeit haben, hier einen weiteren vollen Tag einzuplanen. In Matsuyama liegen acht Tempel der 88 Tempel Pilgerroute. Diese 88 Tempel sind über ganz Shikoku verteilt, wobei sich viele im nördlichen Teil der Insel befinden. Einige der Tempel liegen an geschäftigen Straßen oder nahe an Wohnvierteln, andere wiederum an abgeschiedenen Plätzen. Die Legende besagt, dass Kobo Daishi, Gründer den Shingon Buddhismus in Japan, all diese 88 Plätze besucht haben soll, bevor er auf Shikoku erleuchtet wurde. Während Ihrer Reise über Shikoku haben Sie immer wieder die Möglichkeit, einen der 88 Tempel zu besuchen und werden unterwegs sicherlich auch dem ein oder anderen Pilger begegnen. Einer der bemerkenswertesten Tempel ist der Ishite-ji, Tempel Nr. 51, ganz in der Nähe des Dogo Onsen und von daher leicht erreichbar. Erkunden Sie die Tunnel und entdecken Sie einen zweiten, inneren Tempelkomplex.

Mit dem Zug oder per Mietwagen können Sie Uchiko und Ozu besuchen, kleine Städte voll traditioneller Atmosphäre. Und wer es gerne aktiv mag und zur Bergsteigersaison im Sommer da ist, der kann den zusätzlichen Tag nutzen, um den Ishizuchi-san zu besteigen (der Ausgangspunkt der Wanderung ist am einfachsten per Mietwagen erreichbar). Mit 1982 Metern ist er der höchste Berg im Westen Japans und er gilt zudem als einer der schönsten.