Auf dem Cabot Trail unterwegs
ReisebausteinTag 1 – Ankunft in Cheticamp
Cheticamp erreichen Sie von Halifax und von Prince Edward Island aus. Um auf die Cape Breton Insel zu gelangen, fahren Sie über eine Brücke. Neben langen Küsten mit Klippen, Stränden und Fischerdörfern erheben sich hohe, bewaldete Berge zwischen Seen und Wasserläufen. Wenn Sie die Küste entlang nach Norden fahren, kommen Sie an der Glenora Distillery vorbei. Nach schottischer Art wird hier Whiskey destilliert. Sie können eine Führung mitmachen und am Ende auch den Whiskey probieren. Neben den schottischen Traditionen findet man in Cape Breton auch akadische Siedlungen, wie Cheticamp – Ihr Tagesziel heute.
Erste französische Kolonien hießen „Acadie“, und obwohl zunächst französische Siedler in der Überzahl waren, wurden mehr und mehr Gebiete von den Engländern besetzt, die die Akadier im 18. Jahrhundert schließlich vertrieben. Erst nach der vollständigen Eroberung durch die Briten wurde den Acadiens die Rückkehr erlaubt. So bildeten sich akadische Enklaven, in denen man heute noch deren Kultur und Sprache wiederfindet. In Cheticamp übernachten Sie in einer einfachen, aber gemütlichen Unterkunft etwas außerhalb des Ortes.
Tag 2 – Cabot Trail Reise im Cape Breton Nationalpark
Verpflegung: F
Den nächsten Tag beginnen Sie mit einem herzhaften, frisch für Sie zubereiteten Frühstück. Bevor Sie zum Cape Breton Highlands Nationalpark losfahren, bekommen Sie an der Rezeption noch Ihr bereits vorbereitetes Picknickpaket.
In dem sehr informativen Visitor Center am Parkeingang können Sie Ihr Ticket für den Eintritt zum Park kaufen. Dies muss gut sichtbar auf dem Armaturenbrett liegen. Sie erhalten dort auch Übersichtskarten, Empfehlungen für Wanderungen und weitere Informationen zum Nationalpark. Dazu gehören auch Verhaltensregeln, falls Sie einem Moose (einem kanadischen Elch), einem Bären oder einem Kojoten über den Weg laufen sollten. Denken Sie neben genügend Trinkwasser auch an Insektenschutzmittel und einen Pullover, falls das Wetter umschlagen sollte.
Tag 3 – Weiterreise nach Baddeck
Verpflegung: F
Sie haben so den ganzen Tag zur Verfügung um entweder nochmal in den Cape Breton National Park zu fahren (Eintritt allerdings nur für einen Tag gültig), oder die Gegend um den Bras D´Or See zu erkunden. Bereits auf dem Weg können Sie in North River Bridge eine Kajaktour unternehmen. Falls Sie die Halb- oder Ganztagestour mit uns buchen möchten, werden Sie bei diesem Ausflug zur Küste paddeln und an einem der versteckten Strände einen kleinen Lunch einnehmen.
Ihr heutiges Tagesziel heißt Baddeck. Sie übernachten in einem Hotel am See gelegen. Baddeck ein Ort mit kleinen Geschäften und Restaurants, die Sie von Ihrer Unterkunft zu Fuß erreichen können.
Tag 4 – Abreise aus Baddeck
Von Baddeck aus können Sie Ihre Reise in verschiedene Richtungen fortsetzten.
Wenn Sie weiter zur Prince Edward Island reisen, dann nehmen Sie von Caribou aus die Fähre nach Wood Island und bereisen die Insel in umgekehrter Reihenfolge.
Falls Sie nach Neufundland weiter reisen, dann buchen wir für Sie die letzte Nacht nicht in Baddeck, sondern in Sydney. Von North Sydney fährt täglich die Fähre nach Port aux Basque.
Tipps
Wenn Sie nach Cheticamp fahren, dann achten Sie darauf, dass Sie genügend Benzin im Tank haben. Die Tankstellen haben nicht durchgehend geöffnet! In Cheticamp sollten Sie zudem früh genug Essen gehen – die Restaurants schließen bereits um 21Uhr. Von Cheticamp aus können wir für Sie eine Walbeobachtungstour buchen. Ihr Kapitän, der Guide sowie ein Spotter Ausschau nach Meerestieren und berichten Ihnen über deren Lebensumfeld. Die Wahrscheinlichkeit, Wale zu sehen ist hoch, aber natürlich gibt es keine Garantie. Im Juli und August finden abends verschiedene Aktivitäten statt. Fragen Sie an der Rezeption nach einer Übersicht der Veranstaltungen. Sollten Sie im Herbst Ihre Cabot Trail Reise machen, dann können Sie in dieser Gegend einen bezaubernden Indian Summer mitbekommen. Die Bäume strahlen dann in den schönsten Farben.
Unterkunftsfotos
Für diese Reise bieten wir folgende weitere Varianten an:
Optional – An der Küste nach Louisbourg und Besuch Fort Louisbourg
Der kleine Fischerort ist vor allem wegen der Fortress de Louisbourg bekannt. Das Fort wurde 1745 von den Franzosen fertigstellt, hielt der Belagerung der Briten aber nur 46 Tage stand. Die Rekonstruktion mit 50 Gebäuden und kostümierten Schauspielern bieten heute einen lebendigen Ausflug in die Geschichte des Forts. Wir sind abends noch am kleinen Hafen spazieren gegangen, bevor wir im Restaurant „Grubstake“ leckere Shrimps und Jakobsmuscheln gegessen haben. Sie übernachten in einem Inn, welches früher das Haus eines Kapitäns war. Die Zimmer haben dunkle Holzböden und verleihen den Räumen so einen gemütlichen Charakter. Das Frühstück wird in dem lichtdurchfluteten Frühstücksraum serviert.