
In 7 Tagen Madeira entdecken
Rundreise
Tag 1 – Beginn Ihrer Madeira Reise
Die Landung auf Madeira ist ein Erlebnis für sich. Auf der Insel Madeira gibt es wirklich kein einziges flaches Stück Land. Die Landebahn ist daher recht kurz und teilweise auf dem Wasser gebaut. Stellen Sie sicher, dass Sie am Fenster sitzen, damit Sie nichts verpassen. Nach der Ankunft nehmen Sie Ihren Mietwagen und fahren in einer halben Stunde zu Ihrem Hotel im Norden der Insel. Um alles, was Madeira zu bieten hat, in vollen Zügen genießen zu können, ist dies der beste Ort für einen Aufenthalt. Innerhalb einer halben Autostunde sind Sie am Miradouro do Guindaste, dem Aussichtspunkt von Santana, und in 45 Minuten sind Sie mitten auf dem bunten Markt von Funchal. Sie übernachten in einer Casa oder Quinta (traditionelles Bauernhaus), Sie haben Ihre eigene Küche, daher ist es ratsam, einige Einkäufe zu machen, damit Ihr Kühlschrank gefüllt ist. Und am Ende des Tages? Genießen Sie die Aussicht bei einem lokalen Getränk und einem Snack.
Tag 2 und 3 – Klippen, Wasserfälle und Levadas
Sie befinden sich mitten im Gebiet der Levadas (alte Bewässerungskanäle), dem Wandermekka Madeiras. In einer halben Stunde erreichen Sie Ribeiro Frio, den Ausgangspunkt mehrerer Wanderwege in der Gegend, wie zum Beispiel den zur Aussichtsplattform Los Balcoes. Eine weitere Wanderung, die man nicht verpassen sollte, ist die auf der Halbinsel Sao Lourenco mit ihrer dramatischen Steilküste.


Optional: Wal- oder Delfinbeobachtung
Das ganze Jahr über kann man auf Madeira Wale und Delfine beobachten. In einem Zodiac oder Katamaran fahren Sie 2,5 Stunden lang aufs Wasser hinaus. Ein erfahrener Guide mit einem Hintergrund als Biologe wird Ihnen alles über diese beeindruckenden Tiere erzählen. Der Skipper erhält ein Signal von seinen Kollegen an Land, die ein Auge auf die Tiere haben. Die Chance, Delfine oder Wale zu sehen, ist also groß. Wenn es Delfine gibt, können Sie gegen eine kleine Gebühr mit diesen intelligenten und sozialen Tieren schwimmen. Sie werden dann an der Seite des Zodiacs hängen und eine Schnorchelmaske bekommen, um die Tiere unter Wasser zu beobachten. Vergewissern Sie sich, dass Sie Ihre Badesachen bereits anhaben und bezahlen Sie den Aufpreis nach der Tour.
Tipp: ein Tag in Funchal
Wir fanden Funchal mit seiner portugiesischen Architektur, den gemütlichen Einkaufsstraßen und den vielen Plätzen und Terrassen eine überraschend schöne Stadt. In der angesagten Straße Rua de Santa Maria findet man das Künstlerprojekt ‚Arte de puertas abiertas‘. Jede Haustür ist ein Gemälde für sich. Schlendern Sie entlang der modernen Promenade zum Hafengebiet und besuchen Sie das CR7-Museum von Madeiras eigenem Fußballhelden Ronaldo. Werfen Sie einen Blick auf den Mercado das Lavradores (Bauernmarkt) und staunen Sie über die vielen verschiedenen Früchte auf Madeira. Essen Sie in einem der kleinen Imbissbuden in der Altstadt zu Mittag und probieren Sie das beliebte alkoholische Getränk Poncha, das aus Rohrzucker mit Zitrone hergestellt wird.


Optional: Mountainbiking
Mit einem erfahrenen Guide und bis zu einer Handvoll anderer Abenteurer fahren Sie mit dem Mountainbike in die raue Landschaft. Es ist eine harte, aber verrückte Strecke. Erfahrung ist von Vorteil, aber kein Muss. Die besten Mountainbikes (vollgefederte Fahrräder) mit Helm stehen für Sie bereit. Wenn Sie in Funchal oder in der Quinta in Machico wohnen, werden Sie abgeholt, ansonsten fahren Sie auf eigene Faust zum Ausgangspunkt in Canico: eine halbe Autostunde von Santana entfernt. Am Nachmittag sind Sie zurück in Ihrem Hotel.
Tag 4 – Zu Ihrem Glamping-Abenteuer
Heute brechen Sie zur Südwestseite der Insel auf, um „Glamping“, also stilvolles Camping, zu betreiben. Sie werden an einem ruhigen Ort an der Küste mit weitem Meerblick schlafen. Öffnen Sie die Türen Ihrer eigenen Glamping-Kapsel und genießen Sie es auf Ihrer eigenen Veranda. Die aus Holz und recycelten Rohstoffen gefertigten Kapseln sind mit Heizung und Klimaanlage ausgestattet. Auf der Insel des ewigen Frühlings haben Sie also eine angenehme Temperatur. Sie eignen sich daher für einen ganzjährigen Aufenthalt. Nehmen Sie ein Bad im Pool, um sich nach einem Wandertag abzukühlen. Hier sind Sie also der Natur ganz nah; dafür sind Sie doch nach Madeira gekommen, oder?


Tag 4 bis 6 – Erkunden Sie die Westküste Madeiras
Die Westküste Madeiras ist der ländlichste Teil der Insel und auch weniger besucht als der Rest. Sind Sie auf Ihrer Madeira-Tour auf eigene Faust schon ein wenig gewandert? Dann machen Sie sich heute mit dem Auto auf den Weg. Machen Sie zum Beispiel einen kleinen Roadtrip vorbei an verschlafenen Fischerdörfern und Aussichtspunkten wie der Kirche Boa Morte, dem Leuchtturm Ponta do Pargo und dem Wasserfall Garganta Funda. Letzterer ist einer der höchsten Wasserfälle Madeiras und vom Parkplatz aus können Sie in weniger als 5 Minuten zu einem Aussichtspunkt laufen. Wenn es neblig ist, vor allem am Morgen, empfehlen wir auch unbedingt eine Fahrt zum kleinen Vulkankrater Fanal Pond (Teich) wegen der ungewöhnlichen Lorbeerbäume. Durch den Nebel wirkt das Ganze sehr gespenstisch.
Tag 7 – Heimreise
Machen Sie ein letztes Frühstück in Ihrer eigenen Küche und erfrischen Sie sich im Pool, bevor Sie zurück zum Flughafen fahren. Die Fahrt dauert etwa eine Stunde, danach geben Sie Ihr Auto zurück, checken ein und geben Ihr Gepäck ab. Der Blick aus dem Flugzeug, wenn Sie Madeira überfliegen, bleibt phänomenal.

Unterkunftsfotos




