
Reisebericht: Meine unvergessliche Malaysia Reise
BlogEin Land voller Gegensätze, Farben und Eindrücke – zwischen Großstadttrubel und unberührter Natur.
Malaysia hat mich vom ersten Moment an in seinen Bann gezogen. In neun Tagen habe ich pulsierende Städte erkundet, tropische Inseln entdeckt und die faszinierende Natur im Dschungel erlebt. Eine Malaysia Reise, die vielseitiger kaum sein könnte – und an die ich mich noch lange erinnern werde.
Lorraine 💚 von erlebe
Kuala Lumpur: Ankommen und Eintauchen
Wir landeten in Kuala Lumpur, einer Stadt, die auf keiner Malaysia Reise fehlen darf. Die Vorfreude auf das Abenteuer war riesig, und ich konnte es kaum erwarten, die pulsierende Metropole zu erkunden.
Nach etwa einer Stunde Fahrt erreichten wir unser Hotel. Der erste Eindruck war überwältigend: Hochhäuser, die in den Himmel ragten, und eine spannende Mischung aus modernen und traditionellen Elementen machten Kuala Lumpur sofort besonders. Nach dem Einchecken und einer kurzen Pause mit Aussicht auf die Skyline, machten wir uns frisch und entdeckten den Nachtmarkt, den wir bereits von unserem Zimmer aus gesehen hatten. Der Nachtmarkt war ein Fest für die Sinne: bunte Stände, köstliche Street-Food-Düfte und eine lebendige Atmosphäre. Wir probierten lokale Spezialitäten und ließen uns von den Eindrücken mitreißen.
Am nächsten Morgen stand eine Fahrradtour durch Kuala Lumpur auf dem Programm. Per Grab-Taxi fuhren wir zum Startpunkt, wo uns zwei Guides begrüßten. Gemeinsam mit sechs weiteren Teilnehmern ging es los – vorbei an Kampong Bharu, dem Chow Kit Markt, dem Merdeka Square, Chinatown, dem Sze-Ya-Tempel, dem KL Tower und den Petronas Twin Towers. Eine großartige Möglichkeit, die Stadt aus einer anderen Perspektive zu erleben.



Besuch bei den Batu Caves und die Petronas Towers
Früh am Morgen machten wir uns auf den Weg zu den Batu Caves, einem der bekanntesten Ausflugsziele nahe Kuala Lumpur, rund 15 Kilometer nördlich der Stadt. Schon bei der Ankunft wurden wir von frechen Affen begrüßt, die versuchten, Touristen Snacks zu stibitzen. Mit leeren Händen begaben wir uns direkt zu den 272 Stufen, die zu den beeindruckenden Höhlen und Tempelanlagen führten. Der Aufstieg war anstrengender als gedacht, aber die Aussicht und die spirituelle Atmosphäre oben waren jede Mühe wert. Überraschend ruhig war es in der Höhle selbst – viele Besucher bleiben nur für das obligatorische Foto am Fuß der Treppe.
Am Nachmittag hatten wir Tickets für die Petronas Twin Towers. Mit ihren 452 Metern Höhe gehören sie immer noch zu den höchsten Gebäuden der Welt. Nach einem kurzen Aufenthalt auf der Skybridge (172 Meter hoch) ging es weiter zur Aussichtsplattform im 86. Stock. Der Besuch war gut organisiert, aber recht kurz. Rückblickend würde ich eher den Menara KL Tower empfehlen – günstiger und mit ebenfalls toller Aussicht. Am Abend fotografierten wir die beleuchteten Türme im Abendlicht – ein Must-do in Kuala Lumpur!
Dschungelträume im Endau Rompin Nationalpark
Wir verließen die Hauptstadt und fuhren rund fünf Stunden in den Endau Rompin Nationalpark – ein abgelegenes Paradies mit dichter Vegetation, wilden Tieren und magischer Stille. Schon das Mittagessen mitten im Dschungel war ein Erlebnis: tropischer Regen, Vogelstimmen und sattes Grün um uns herum.
Es waren kaum andere Besucher da, was die Atmosphäre noch besonderer machte. Unsere einfache, aber gemütliche Lodge passte perfekt zur Umgebung. Wegen des Regens fiel der geplante Nachmittagsausflug aus – stattdessen genossen wir die Natur. Am Abend machten wir eine kleine Nachtwanderung und entdeckten sogar Skorpione.


Wandern und Schwimmen am Wasserfall
Nach dem Frühstück ging es los zur Wanderung zum Seri-Mahkota-Wasserfall – ein echtes Highlight. Unsere Schuhe wurden mit einem speziellen Spray gegen Blutegel behandelt (auf Englisch „leeches“), was erstaunlich gut funktionierte.
Der Weg durch den ursprünglichen Dschungel war schmal, matschig und stellenweise abenteuerlich: Über Baumstämme klettern, Flussläufe überqueren, sich durchs Dickicht schlagen. Als Belohnung wartete ein natürliches Becken am Wasserfall – perfekt zum Schwimmen und Abkühlen nach der Wanderung.
Inselglück auf Pulau Rawa
Nach dem Naturabenteuer ging es weiter Richtung Mersing – dem Hafenort zur Trauminsel Pulau Rawa. Die Vorfreude war riesig. Nach einer kurzen Bootsfahrt wurden wir mit einem erfrischenden Drink begrüßt und bezogen unseren traumhaften Beachview-Bungalow. Weißer Sand, türkisblaues Wasser, ein Balkon mit Meeresblick – besser hätte es nicht sein können.
Während ich zwei Tauchgänge unternahm, ließ es meine Mitreisende gemütlich am Strand angehen. Der Strand von Pulau Rawa ist einfach ein Traum: feiner Sand, klares Wasser und eine entspannte Atmosphäre. Später schnorchelten wir gemeinsam direkt am Hausriff – ein echtes Highlight!
Am nächsten Tag machten wir eine kleine Wanderung zum Aussichtspunkt, der einen fantastischen Rundumblick über die Insel bot. Der Weg dauerte zwar nur eine Stunde, doch die Aussicht auf das glitzernde Meer war einfach spektakulär. Ein perfekter letzter Tag auf der Insel.
So schnell verging die Zeit – wir mussten die Insel schweren Herzens verlassen, um unsere Reise nach Singapur fortzusetzen.

