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MAROKKO
Mann in Duenen in Marokko

Ein Roadtrip durch Marokko – Meine persönlichen Tipps

Blog

Als wir nachts am Flughafen in Marrakesch ankamen, konnten wir es kaum glauben, dass unser Abenteuer endlich begann. Der unglaublich nette Fahrer unseres privaten Flughafentransfers brachte uns – trotz der Verspätung unseres Fluges – sicher zum Riad, einem traumhaften kleinen Gästehaus in der Nähe der Medina. Schon beim ersten Schritt durch das kunstvoll geschnitzte Eingangstor fühlten wir uns wie in eine andere Welt versetzt. Die nächsten Tage unserer Marokko Reise sollten voller Eindrücke und aufregender Begegnungen sein. In diesem Blog möchte ich Ihnen von meinen Erfahrungen von meinem Roadtrip durch Marokko berichten und Ihnen persönliche Tipps geben, wie Sie dieses besondere Land entdecken können.

Tim💚von erlebe

Tim💚 von erlebe


 

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Frau im Restaurant in Marrakesch in Marokko

Marrakesch: Ein Fest der Sinne

Die zwei Tage in Marrakesch vergingen wie im Flug. Wir schlenderten durch die engen Gassen der Medina, bewunderten die Mosaike im Bahia-Palast und ließen uns von den Gerüchen auf dem Souk treiben. Der Djemaa el Fna-Platz war natürlich ein Highlight: Gaukler, Schlangenbeschwörer und Essensstände – ein Spektakel, das man gesehen haben muss. Allerdings sollte man wissen, dass die Händler vor den Essensständen teilweise sehr aufdringlich versuchen, Kunden an ihre Stände zu locken. Daher entschieden wir uns gegen ein Abendessen auf dem Markt und suchten stattdessen ein ruhigeres, nahegelegenes Restaurant auf. Nachts zogen wir uns in die ruhige Oase unseres Riads zurück, tranken frischen Minztee auf der Dachterrasse und lauschten dem Ruf des Muezzins. Diese Stadt lebt und atmet Kultur – wir konnten uns kaum sattsehen.

Der Roadtrip durch Marokko beginnt

Am nächsten Morgen übernahmen wir unseren Mietwagen, um von Marrakesch nach Essaouira zu fahren. Der Ansprechpartner der Mietwagen-Agentur wartete bereits nach unserem Frühstück im Innenhof unseres Riads und erklärte uns alles sehr detailliert, bevor er uns zum Auto brachte, das außerhalb der Medina geparkt war – ein sehr unkomplizierter Start für den Roadtrip durch Marokko. Die Fahrt nach Essaouira fühlte sich an wie eine Reise durch die Zeit. Unterwegs hielten wir in kleinen Dörfern und sahen Arganbäume, in denen Ziegen herumkletterten. An den Straßenverkehr gewöhnten wir uns schnell.

Essaouira selbst empfing uns mit einer frischen Brise und einer entspannten Atmosphäre. Die Altstadt mit ihren weiß-blauen Häusern und der Hafen mit den blauen Fischerbooten waren unglaublich fotogen – ein für marokkanische Verhältnisse sehr gelassener Küstenort. Frischer Fisch und Meeresfrüchte im Hafenrestaurant sind ein Genuss, der seinesgleichen sucht! Mein Tipp: Vorher nach dem Preis fragen! Dieser wird nach Kilogramm berechnet und kann stark variieren – besonders für Touristen. Vergleichen lohnt sich. Wir spazierten lange am Strand entlang, beobachteten die Kitesurfer und ließen die friedliche Stimmung auf uns wirken.

Essen in Marokko
Mann in Duenen in Marokko

Die Magie der Wüste

Nach entspannten Tagen rund um Essaouira begann der nächste, spektakuläre Abschnitt unseres Roadtrips durch Marokko: eine Offroad-Tour durch die Erg-Chegaga-Wüste. Auf dem Hinweg machten wir jedoch noch einen Stopp in Ait Benhaddou, einem beeindruckenden Kasbah-Dorf, das schon als Filmkulisse diente. Wir wanderten durch die engen Gassen dieses UNESCO-Weltkulturerbes und staunten über die gut erhaltene Lehmarchitektur. Der Pool in unserem wunderschönen Kasbah-Hotel bot die perfekte Abkühlung nach einem staubigen Tag, und wir genossen den Sonnenuntergang mit Blick auf die umliegenden Berge, bevor es am nächsten Morgen weiter nach Zagora ging. Dort angekommen, parkten wir unseren Mietwagen – von hier aus ging es mit einem Jeep tief in die Sanddünen. Unser Fahrer war nicht nur ein Experte im Navigieren durch die scheinbar endlose Wüste, sondern erzählte uns auch faszinierende Geschichten über die Region und ihre Bewohner. Die Fahrt selbst war ein echtes Abenteuer. Nachdem die asphaltierte Straße endete, fuhren wir noch über eine Stunde auf und ab durch die Dünen – was für ein Erlebnis!

Mein Tipp: Beim letzten Shop vor der Wüste unbedingt noch einmal reichlich Wasser kaufen! Wir waren im August dort, bei absoluter Höchsttemperatur, und verbrauchten ca. 5 Liter Wasser bis zum nächsten Morgen. Die Nacht im Beduinencamp war ein Erlebnis, das wir nie vergessen werden. Aufgrund der hohen Temperaturen verlagerten wir unseren Schlafplatz nach draußen und verbrachten die Nacht unter freiem Himmel – eine einmalige Erfahrung. Der nächste Morgen war ebenfalls unvergesslich. Zum Sonnenaufgang saßen wir allein mitten in den Dünen und genossen den atemberaubenden Anblick. Die Verpflegung im Lager war sensationell – ein abwechslungsreiches Abendessen und Frühstück sowie jederzeit frischer Minztee. Nach der Rückkehr nach Zagora verbrachten wir eine weitere Nacht im von Erlebe organisierten Hotel mit riesiger Außenanlage und großem Pool – genau das Richtige nach so einem Ausflug.

Zelte in Duenen in Marokko
Traditionelle Handwerk in Fes in Marokko

Zurück in die Zivilisation: Fes

Nach einer erholsamen Nacht setzten wir unseren Roadtrip durch Marokko Richtung Fes fort. Auf dieser Fahrt sahen wir Kamele, jede Menge Esel und sogar freilebende Affen. In Fes angekommen, gaben wir unseren Mietwagen ab. Diese Stadt war ein faszinierender Kontrast zur Wüste. Die Medina von Fes ist ein Labyrinth, in dem wir uns mit Freude verirrten. Die Handwerkskunst, die hier gepflegt wird, ist beeindruckend. Wir besuchten eine Gerberei, in der Leder auf traditionelle Weise gefärbt wird, und kauften handgefertigte Keramik als Souvenir. Ein weiteres Highlight war die Al-Qarawiyyin-Universität, die als älteste der Welt gilt. Fes ist eine Stadt, die durch ihre Authentizität beeindruckt.

Abschied von Marokko und mein Fazit

Nach drei Tagen in Fes nahmen wir einen Zug nach Rabat, der Hauptstadt Marokkos, die uns total überraschte. Eine sehr moderne, saubere Stadt mit einer kleinen Medina direkt am Meer – ein perfekter Abschluss unserer Reise. Nach drei weiteren Nächten fuhren wir mit dem Zug zum Flughafen nach Casablanca, von wo aus wir unsere Rückreise antraten.

Der Abschied fiel uns schwer – Marokko ist ein Land, das alle Sinne anspricht. Von den lebhaften Märkten in Marrakesch über die ruhigen Strände von Essaouira bis hin zur atemberaubenden Wüste der Erg Chegaga – jede Station unseres Roadtrips durch Marokko hatte ihren eigenen Charme. Diese Reise war mehr als nur ein Urlaub – sie war ein einzigartiges Erlebnis, das ich jedem ans Herz legen kann!


 

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