Indigene Dörfer bei San Cristóbal
ReisebausteinTag 1 – Erfrischung in San Cristobal
Auf dem letzten Teil der langen Fahrt nach San Cristobal windet sich die Straße bergauf. Als wir aussteigen, um die Aussicht zu genießen, ist es kühler als an anderen Orten, die wir bisher besucht haben. Tagsüber laufen wir in kurzen Hosen und abends, wenn die Sonne verschwindet, schnappen wir uns unsere Fleecepullover.
San Cristobal hat eine gemütliche Backpacker-Atmosphäre, die wir auch in unserem Hotel spüren. Sie ist ein beliebter Ort für Reisende und hat sich daher in den letzten Jahren zu einem beliebten Touristenziel entwickelt. Auf dem zentralen Platz, dem „Zocalo“, und den autofreien Straßen rundherum finden bunte Märkte statt. Die stolzen Maya-Indianer der Region machen sich den Tourismus zunutze und kommen täglich in die Stadt, um ihre Waren zu verkaufen.
Tag 2 – Entdeckung indianischer Traditionen in den Bergen
Ein einheimischer Guide bringt uns – und eine Handvoll anderer Reisender – nach San Juan Chamula, einem von Tzotzil-Indianern bewohnten Bergdorf. Ihre Maya-Rituale haben seit der Ankunft der Spanier einen katholischen Anstrich bekommen.
Auf dem Platz steht eine katholische Kirche, wie wir sie kennen, aber im Inneren sieht die Kirche ganz anders aus. Es ist dunkel und es gibt keine Kirchenbänke. Der Boden ist mit Tannennadeln bedeckt. An der Seite befinden sich Heiligenbilder, vor denen die Menschen vor Hunderten von bunten Kerzen knien. Jede Farbe hat ihre eigene Bedeutung. Sie bringen eine Opfergabe mit, z. B. ein Huhn oder eine Flasche Coca-Cola, weil Cola zum Rülpsen verleitet und hier als reinigend angesehen wird. Uns gefiel, dass der Reiseleiter den Bewohnern mit großem Respekt begegnete und auch die Rituale besonders gut erklärte, was uns half, die Kultur viel besser zu verstehen.
Tag 3 – Entspannen oder in den Canyon gehen
Heute können Sie einen weiteren Tag den touristischen Charme von San Cristobal und der gemütlichen Cafés und Restaurants genießen. Besuchen Sie eine Kunstgalerie, plaudern Sie mit politisch aktiven Einwohnern und schlendern Sie über die Märkte. Oder machen Sie einen Tagesausflug und erkunden Sie den Sumidero Canyon mit seinen steilen Klippen, die einen Kilometer hoch aus dem Wasser ragen. Auch hier werden Sie nicht der einzige Tourist sein, aber es ist eine schöne Abwechslung auf Ihrer kulturellen Mexiko-Reise.
Tag 4 – Auf dem Weg zu Wasserfällen und Dschungeltempeln
Nach ein paar erholsamen Tagen müssen Sie heute wieder früh aufstehen. So machen Sie das Beste aus einem tollen Reisetag. Wenn Sie die kurvenreiche Strecke vorbei an Wasserfällen wählen, packen Sie Ihre Badesachen in Ihr Handgepäck und machen Sie sich auf eine lange Fahrt gefasst.
Unterkunftsfotos
Für diese Reise bieten wir folgende weitere Varianten an:
Optional: Ausflug Sumidero-Schlucht
Fahren Sie mit einem Boot durch die Schlucht des Sumidero-Canyons und bewundern Sie die 1.000 Meter hohen Felswände. Als Bonus sehen wir auch Krokodile, Affen und Wasservögel am Ufer (mit Glück). Sie werden von Ihrem Hotel abgeholt und auf einer kurvenreichen Straße anderthalb Stunden lang zum Dorf Chiapa de Corzo gefahren, von wo aus die Boote ablegen. Der Ausflug liegt nicht gerade abseits der ausgetretenen Pfade; viele Touristen besuchen den Canyon jeden Tag. Dennoch ist der Canyon eine schöne Abwechslung zur Maya-Kultur und den Kolonialstädten.