Yucatan Urlaub mit der Familie
RundreiseTag 1 – Start Ihres Yucatan Urlaubs
Tagesetappe: ca. 1,5 Stunden (Transfer)
Nachdem der Fahrer uns am Hotel abgesetzt hat und wir unser Gepäck auf dem Zimmer abgestellt haben, können wir die Schuhe ausziehen und die Flip-Flops anziehen. Obwohl der Hotelpool gut aussieht, beschließen wir, an den Strand zu gehen und sofort ein Bad im karibischen Meer zu nehmen. Der Sand ist weiß, das Meer ist blau und die Sonne brennt hoch am Himmel. Der Urlaub hat jetzt wirklich begonnen!
Tag 2 – Lebensmittelsafari Playa del Carmen
Nach einem erholsamen Nachmittag am Strand haben wir am späten Nachmittag eine Verabredung mit Ivan. Der einheimische Führer und Feinschmecker führt uns zu seinen Lieblingsrestaurants und -ständen. Von tropischen Fruchtshakes, Tamales (in Bananenblättern gedämpfte, mit Fleisch gefüllte Maisteigrollen) und verschiedenen Tacos bis zu Tortillas mit Schokolade und Käse! An die letzte Kombination mussten wir uns zwar etwas gewöhnen, aber die Kinder haben sie sehr gemocht. Mit vollem Bauch beenden wir die Tour mit Kokosnusseis und einer Tequila-Verkostung. Eine unterhaltsame Einführung in die mexikanische/Yucatanische Küche.
Tag 3 – Flamingo-Beobachtung am Rio Lagartos
Tagesetappe: etwa 3 Stunden – ca. 240 km
Wir holen unseren Mietwagen im örtlichen Büro ab und tauschen den lebhaften Badeort Playa del Carmen gegen das ruhige Fischerdorf San Felipe. Die pastellfarbenen Holzhäuser verleihen der Stadt ein karibisches Flair. Direkt am Wasser liegt das Restaurant Rio Lagartos.
Die anderen Reisenden sind ebenfalls angekommen. Wir schnappen uns unsere Schwimmwesten, Ferngläser und Sonnenschutzmittel und das kleine Motorboot kann losfahren. Die Fahrt von etwa zwei Stunden vergeht wie im Flug. Unser Guide spricht zwar nur wenig Englisch, kennt aber die Gegend wie seine Westentasche. Innerhalb von 20 Minuten zeigt er uns Adler in den Bäumen, Hufeisenkrebse und sogar ein kleines Krokodil. In der Ferne sehen wir große rosa Flecken: leuchtend rosa Flamingos, die ruhig auf einem Bein balancieren. Wir halten an einem Salzsee, schmieren uns gegenseitig mit Schlamm ein und lassen uns auf dem Wasser treiben.
Tag 4 – Tortillas backen im Maya-Dorf
Tagesetappe: etwa 2 Stunden – ca. 110 km
In einer rauchigen Holzhütte mit Strohdach nehmen wir auf kleinen Hockern Platz. Nachdem die gut gelaunte Guadalupe es einmal vorgemacht hat, sind die Kinder an der Reihe, ihre eigenen Tortillas herzustellen. Zum Mahlen des Mais wird ein Steinmörser verwendet. Wir fügen Wasser und eine Prise Salz hinzu und kneten es zu einer Teigkugel, die wir dann flachdrücken und auf einem Backblech über einem Holzfeuer backen. Unsere Tortillas sind ein wenig unförmig, aber sie schmecken köstlich! Im Haus einer Nachbarin sehen wir, wie traditionelle Stickereien hergestellt werden. Ihre farbenfrohe Kleidung zeigt, zu welcher Untergruppe der Maya sie gehört. Schließlich bekommen wir einen Crashkurs im Hängemattenweben, denn Betten mit Matratzen gibt es in diesen traditionellen Dörfern nicht.
Tag 5 – Fototour Chichen Itza
Tagesetappe: etwa 1,5 Stunden – ca. 85 km (Hin- und Rückfahrt)
Um die Busse voller Tagestouristen von der Küste und die schlimmste Hitze zu vermeiden, beginnen wir unsere Schnitzeljagd früh. Auf interaktive Weise erkunden wir die archäologische Stätte. Wir folgen der Route auf unserer Karte und die Kinder suchen eifrig nach den Bildern, die wir bekommen haben. Wenn sie gefunden werden, erhalten sie eine lustige Aufgabe, ein Stück Geschichte oder eine lustige Sage wird erzählt. Nach erfolgreicher Schnitzeljagd belohnen wir uns mit einer frischen Kokosnuss, die der Verkäufer mit seiner Machete aufschneidet. Nach einer kleinen Siesta verbringen wir den Rest des Nachmittags am Pool.
Tag 6 – Valladolid – Izamal
Tagesetappe: etwa 1,5 Stunden – ca. 110 km
Es ist nur eine kurze Strecke von Valladolid nach Izamal, was bedeutet, dass wir am Ende des Vormittags ankommen. Während wir durch die gelb gefärbten Straßen fahren wird uns bewusst: dass ist Mexiko wie wir es uns vorgestellt haben. Entspannte Atmosphäre und fröhliche Farben. Wir parken das Auto an unserem Hotel am Rande des Dorfes und checken ein. Innerhalb der Mauern ist es eine Oase der Ruhe. Die Rezeption und die Cottages liegen in einem grünen Innenhofgarten. Hängematten sind zwischen den Bäumen aufgespannt und der Pool lockt.
Tag 7 – Kutschfahrt Izamal
Das Leben in Izamal verläuft in einem gemächlichen Tempo. Sehr leise. Ein Auto passt kaum in das Straßenbild, deshalb lassen wir es heute stehen. Nach dem Frühstück wartet eine Pferdekutsche auf uns.
Eine Pferdekutsche ist oft eine Touristenattraktion, aber hier ist es anders. Sie passt zu Izamal und die Kinder genießen es! Auf dem Weg dorthin bekommen wir ein Gefühl für die Stadt und die Lage der Dinge. Wir entdecken einige antike Ruinen mitten in der Stadt. Nachdem wir eine Weile selbst die Zügel in die Hand nehmen durften, kehren wir zu unserem Hotel zurück.
Tag 8 – Tempelruinen von Uxmal
Tagesetappe: etwa 4 Stunden – ca. 310 km
Auf dem Weg nach Campeche fahren wir einen kurzen Umweg, um die Ruinen von Uxmal zu besuchen. Wir persönlich fanden sie sogar noch beeindruckender als die von Chichen Itza, nur ohne die Massen von Touristen und die Souvenirstände. Besonders gut gefiel den Kindern, dass man hier, anders als in Chichen, noch einige der Tempel und Pyramiden besteigen kann. Nach der Besichtigung der Ruinen besuchten wir auch das Schokoladen-Freilichtmuseum gegenüber (Eintritt ca. 10 € p.P.). Neben der Geschichte über Schokolade bekommen wir auch ein Maya-Ritual zu sehen. Wir sehen ein paar Klammeraffen und Jaguare, die aus dem illegalen Handel gerettet wurden und stellen zum Abschluss unsere eigene Schokoladenmilch aus Rohkakao her.
Tag 9 – Campeche
Langsam schlendern wir durch die teilweise autofreien Straßen, vorbei an pastellfarbenen Häusern und bunten Kirchen. Heute ist es glühend heiß, aber eine Brise vom Meer sorgt für etwas Abkühlung. Nach einem Eis auf der Terrasse fahren wir zum nahe gelegenen Fort San Miguel.
Vom kolonialen Fort aus blicken wir auf das Meer und sehen ein Piratenschiff vorbeifahren. In diesem Fall handelt es sich um ein Boot für Touristen, aber Campeche wurde lange Zeit von Piraten belagert. Die Angriffe hörten auf, als die Verteidigungsmauer um die Stadt gebaut wurde. Einige der Mauern und Tore sind noch intakt, und als Unesco-Denkmal ist die Stadt vor moderner Bauwut und Innovation geschützt.
Tag 10 – Campeche – Palenque
Tagesetappe: etwa 5 Stunden – ca. 360 km
Die Maya-Ruinen von Palenque liegen am Fuße einer im Dschungel versteckten Bergkette. Wir wohnen nicht weit von der archäologischen Stätte entfernt in einem komfortablen Bungalow am Rande des Regenwaldes. Etwas müde von der Reise beschließen wir, den Rest des Nachmittags am Pool zu verbringen und nach dem Abendessen früh ins Bett zu gehen. Morgen früh geht es auf zu einer Wanderung durch den Dschungel.
Tag 11 – Palenque
An diesem Morgen wurden wir durch ein lautes Gebrüll wachgerüttelt. Zuerst dachte ich, es sei ein Jaguar. Es stellte sich jedoch heraus, dass es ein Brüllaffe war. Im Dschungel ist nichts so, wie es scheint. Das wird wieder deutlich, als Ernesto uns bittet, durch ein enges Loch in der Seite eines Hügels zu kriechen, aus dem wir in einem eingestürzten Maya-Tempel herauskommen. Wir sind auf dem Weg zum Templo Olvidado, dem „verlorenen Tempel“, und fühlen uns wie eine Gruppe von Entdeckern. Palenque ist eine der meistbesuchten Maya-Ruinen, aber die meisten Reisenden besuchen nur die kleine Gruppe von Tempeln, die von Archäologen freigelegt wurde. Wenn Sie den Park früh betreten, vermeiden Sie die Menschenmassen, und die Chancen, Wildtiere zu sehen, sind auch viel größer.
Tag 12 – Palenque – Calakmul
Tagesetappe: etwa 5 Stunden – ca. 360 km
Wir verlassen die Hügel und fahren zurück in die Stadt von Yucatan. Auf dem Weg dorthin gibt es nicht viel zu sehen oder zu tun, aber es ist eine schöne Fahrt auf den langen geraden Straßen. Wir wohnen in einem familienfreundlichen Hotel mit Pool in der Nähe der Ruinen von Chicanna und der Stadt Xpujil.
Am späten Nachmittag fahren wir zu einer Fledermaushöhle in der Nähe. Insgesamt fliegen etwa drei Millionen Fledermäuse aus, um nachts nach Insekten zu jagen. Ein Naturschauspiel, das uns alle sehr beeindruckt hat.
Tag 13 – Calakmul – Wildtierbeobachtung
Von der Spitze der großen Pyramide aus blicken wir auf ein Meer von Dschungelpflanzen. Mit 55 Metern ist dies der höchste Maya-Tempel in Mexiko. In der Ferne sieht man die Tempel von El Mirador, jenseits der Grenze in Guatemala. Aufgrund seiner abgelegenen Lage am Ende einer Sackgasse, 120 km von der nächsten Stadt entfernt, ist es hier relativ ruhig. Neben den imposanten Tempeln ist es auch die einzigartige Natur, die dem Ort eine doppelte Aufnahme in die Unesco-Liste des Welterbes eingebracht hat. Auf dem Weg nach Calakmul werden mit einiger Regelmäßigkeit Jaguare gesichtet. Wir selbst hatten nicht so viel Glück, aber in den Bäumen um die Tempel herum sahen wir einige Rüsselaffen und auf dem Weg dorthin haben wir auch einen Fuchs, einige Tukane und viele wilde Truthähne gesichtet.
Tag 14 – Entspannung in Bacalar
Tagesetappe: etwa 2 Stunden – ca. 130 km
Vom Balkon aus haben wir einen Blick auf den See und die Stadt Bacalar. Nach ein paar aktiven Tagen, an denen wir mehrere Dschungeltempel passiert haben, ist es nun an der Zeit, sich zu entspannen. Nicht weit vom Hotel entfernt befindet sich ein altes spanisches Fort mit einigen Kanonen. Wir wohnen in einer schönen Wohnung mit einem geräumigen Wohnzimmer und zwei Schlafzimmern. Der See ist nur 100 Meter entfernt. Es gibt keinen Strand, aber eine Art ‚Beach Club‘ mit einem Steg, von dem aus man tauchen kann, und 2 großen Rutschen für die Kinder. Während sich die Kinder auf den Rutschen vergnügen, bestellen wir ein Sol-Bier und schnappen uns unsere E-Books.
Tag 15 – Kajakfahren in Bacalar
Gunnar, unser deutscher Reiseführer, der seit Jahren hier lebt, geht voran und wir folgen ihm. Es ist sieben Uhr morgens und das Wasser ist noch schön flach. Wir sind in Zweierkajaks unterwegs und müssen uns erst einmal an die Steuerung gewöhnen. Während Gunnar uns alles über die Mangroven und die verschiedenen Tiere erzählt die hier leben, geht langsam die Sonne auf. Das Wasser ändert sofort seine Farbe. Wir überqueren den See und dürfen eine Weile aus dem Kajak steigen. Der Schlamm hier enthält offenbar besondere Mineralien, und so reiben wir uns gegenseitig ein, um ein Peeling zu erhalten. Nach einem aktiven Vormittag beschließen wir, den Nachmittag am Pool zu verbringen und wieder in den Entspannungsmodus zu wechseln.
Tag 16 – Bacalar – Tulum – Akumal
Tagesetappe: etwa 3 Stunden – ca. 240 km
Von Bacalar aus fahren wir entlang der Riviera Maya und machen unterwegs einen Halt bei den Tempeln von Tulum. Die Tempel selbst sind nicht besonders beeindruckend, aber die Lage auf den Felsen direkt am Meer ist atemberaubend.
Akumal ist ein familienfreundlicher Küstenort, in dem wir in einem schönen Hotel direkt an einem herrlichen Palmenstrand wohnen. Von unserem Balkon aus können wir durch die Palmen hindurch das Meer sehen. Nach unserer recht abenteuerlichen Reise durch Mexiko ist es nun wirklich an der Zeit, sich zu entspannen und die Eindrücke der letzten Wochen zu verarbeiten. Der Strand fällt sanft ins Meer ab, und es gibt kaum Strömungen, so dass die Kinder hier sicher im Meer spielen können.
Tag 17 & 18 – Schwimmen und Entspannen
Wir sind früh aufgewacht und machen vor dem Frühstück einen Strandspaziergang. Vor der Küste des Hotels schwimmen Meeresschildkröten und wenn man genau hinsieht, kann man gelegentlich einen Kopf aus dem Wasser ragen sehen. Nach dem Frühstück schnappen wir uns unsere Schnorchel und gehen ins Meer. Akumal hat eine große Bucht, Schwimmen und Schnorcheln ist auch außerhalb des abgesperrten Bereichs kein Problem. Wir entdeckten tropische Fische und einen großen Stachelrochen. Die Kinder vergnügen sich im Pool und am Meer, während wir in der Hängematte schaukeln und ein Buch lesen.
Tag 19 – Ende der Rundreise Mexiko
Tagesetappe: etwa 1,5 Stunden – ca. 105 km
Ein letzter Strandspaziergang und dann fahren wir zum Flughafen von Cancun, um den Mietwagen zurückzugeben. Mit dem Sand zwischen den Zehen besteigen wir das Flugzeug zurück nach Hause.
Wenn Sie ein paar Nächte länger bleiben möchten, ist das natürlich auch möglich. Unsere Rundreisen können nach Ihren Wünschen gestaltet werden.