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MYANMAR

Myanmar Gesundheit

Reisevorbereitung

Informationen zur Gesundheitsvorsorge

Eine Myanmar Reise setzt keine Pflicht-Impfungen voraus. Die Grund-Immunisierung (Polio, Diphterie und Tetanus) sollte auf dem aktuellen Stand sein. Sorgen Sie wenn möglich dafür, dass Sie vor Ihrer Reise Kontakt mit einer kompetenten medizinischen Stelle aufnehmen, wie mit Ihrem Hausarzt oder in größeren Städten dem Gesundheitsamt. Eine Last-Minute-Reise nach Myanmar stellt für einen gesunden Menschen kein Risiko dar. Nehmen Sie auf jeden Fall immer Ihren Impfpass mit, wenn Sie einen haben. Natürlich ist es besser, die Impfungen schon lange im Voraus zu regeln. Dabei ist es wichtig, dass die Einrichtung, an die Sie sich wenden (z. B. Tropeninstitut, Hausarzt oder Krankenhaus), Mitglied der Ländlichen Ratgeberzentrale für Reisende ist (www.ratgeberzentrale.de). Diese Organisation stellt sicher, dass die angeschlossenen Einrichtungen auf dem Gebiet von Impfungen und Krankheitsprävention in den Tropen auf dem aktuellsten Stand sind.

Wenn Sie regelmäßig Medikamente einnehmen müssen, sollten Sie den Beipackzettel auf Ihre Myanmar Rundreise mitnehmen. Es soll so der Verdacht vermieden werden, dass Sie Drogen mit sich führen. Nehmen Sie auch einen zusätzlichen Vorrat mit, so dass Sie nicht verzweifelt in den Apotheken vor Ort nach einem passenden Mittel suchen müssen, wenn etwas verloren geht. Zur Sicherheit sollten Sie auch einen auf Englisch verfassten Brief Ihres Arztes über die Medikamenteinnahme mitnehmen.
Die medizinische Versorgung im Land entspricht nicht den westlichen Standards. Es ist deshalb ratsam, über eine weltweit gültige Krankenversicherung und Reiserücktrittsversicherung zu verfügen. Sollten Sie vor Ort einen Arzt aufsuchen müssen, empfehlen sich die Krankenhäuser in den größeren Städten.
Tragen Sie eine Brille oder Kontaktlinsen? Dann nehmen Sie besser noch eine zusätzliche Brille oder Ersatzlinsen.

Gesundheit nach der Heimkehr

Wenn Sie nach Ihrer Rückkehr (und das kann unter Umständen Monate später sein), Fieber, Magen- bzw. Darmbeschwerden oder weitere Beschwerden, die Sie nicht mit einer bestimmten Ursache in Verbindung bringen können: Nehmen Sie Kontakt mit Ihrem Hausarzt auf und melden Sie, wie lange und wo Sie in Myanmar waren und was Sie dort unternommen haben. Wenn Sie viel Kontakt mit der lokalen Bevölkerung hatten, ist es vernünftig, einen Tbc-Test machen zu lassen.

Informative Webseiten

Hinweis

Grundsätzlich empfehlen wir Ihnen, selbst Kontakt mit einer medizinischen Stelle aufzunehmen, um sich kompetent und aktuell zu Gesundheitsfragen zu Ihrer Reise mit erlebe beraten zu lassen.

Impfungen für Myanmar

Bei direkter Einreise aus Deutschland bestehen keine Impfvorschriften. Das Auswärtige Amt empfiehlt die Standardimpfungen gemäß dem aktuellen Impfkalender des Robert-Koch-Institutes für Kinder und Erwachsene anlässlich einer Reise zu überprüfen und ggf. zu vervollständigen. Dazu gehören auch für Erwachsene die Impfungen gegen Tetanus, Diphtherie, Pertussis (Keuchhusten), ggf. auch gegen Mumps, Masern, Röteln (MMR), Influenza (Grippe) und Pneumokokken.

Welche Impfungen werden empfohlen?

Als Reiseimpfungen werden Hepatitis A und Poliomvelitis (Kinderlähmung), bei Langzeitaufenthalt oder besonderer Exposition auch Hepatitis B, Tollwut, Typhus und Japanische Enzephalitis empfohlen. DTP (Diphtherie, Tetanus und Polio, ca. 10 Jahre gültig) haben die meisten Menschen bereits in ihrer Jugend erhalten. Nach einer Wiederholungsspritze brauchen Sie sich darum erst mal nicht mehr zu kümmern.

Nehmen Sie vor der Reise Kontakte mit einer medizinischen Instanz wie zum Beispiel Ihrem Hausarzt, Apotheker oder dem Tropeninstitut auf. Eine Last-Minute-Reise nach Myanmar ist für einen gesunden Menschen unproblematisch. Wir empfehlen Ihnen eine Kopie Ihres Impfpasses mitzunehmen, falls Sie einen besitzen.

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Reisekrankheiten in Myanmar

Neben Beachtung der für Ihre Situation passenden Impfungen und notwendigen Vorsorgemaßnahmen ist es natürlich wichtig zu verhindern, dass Sie vor Ort erkranken. Seien Sie während Ihrer Myanmar Individualreise sehr aufmerksam und wenn Sie Zweifel bezüglich einer möglichen Erkrankung haben, konsultieren Sie vor Ort einen Arzt.
Alle Informationen sind an Reisende gerichtet, die gesund und nicht schwanger sind und nicht länger als einen Monat in Myanmar bleiben werden. Kümmern Sie sich persönlich um aktuelle Informationen für Ihre spezifische Situation.

Diarrhoe (Durchfallerkrankung)

Veränderung des Rhythmus, Klima und Nahrung (vor allem scharfes Essen) können Ihre Verdauung durcheinander bringen. Solange diese Erscheinung ohne weitere Nebenwirkungen auftritt, gönnen Sie sich am besten ein wenig Ruhe und sorgen Sie dafür, dass Sie genug trinken. Wenn Sie reisen müssen, können Sie auch Loperamide einnehmen. Dieses Mittel legt die Peristaltik (natürliche Bewegung der Därme) lahm, sodass es scheint, als wenn die Diarrhö vorbei ist. Gebrauchen Sie es aber nur, wenn Sie nicht häufig zur Toilette gehen können. Sollte die Diarrhö länger als zwei Tage anhalten, oder Nebenerscheinungen wie Fieber, Blut im Stuhlgang oder andere Dinge auftreten, nehmen Sie Kontakt mit einem Arzt auf.

Vorsorge gegen Diarrhoe

Eine Vorsorge gegen Diarrhö ist wichtig, um Ihrer Gesundheit vorzubeugen:
Trinken Sie nur Wasser aus abgeschlossenen/versiegelten Flaschen oder Dosen, oder Getränke, die aus gekochtem Wasser zubereitet wurden, wie Tee oder Kaffee. Eiswürfel sind am vertrauenswürdigsten, wenn es runde Kugeln mit Löchern in der Mitte sind. Fruchtsaft ist nur sicher, wenn kein Wasser zugefügt wurde.

Nahrung, vor allem Fleisch und Fisch sollte gründlich gekocht oder gebraten sein. Von westlichen Salaten, die man in Salad-Bars oder teuren Hotels bekommt, ist im Allgemeinen abzuraten. Gegen alle Erwartung ist es im Allgemeinen sicher, in Straßenläden zu essen. Essen Sie hauptsächlich dort, wo viel Betrieb ist: die Umlaufgeschwindigkeit, mit der das Essen zubereitet und gegessen wird, ist dann hoch, was der Hygiene zu Gute kommt. Auch Restaurants bei denen Sie gut sehen können, dass es sauber ist, sind ratsam. Was die Straßenläden betrifft, ist es klug, später am Tag kein Fleisch mehr zu essen, das hat dann manchmal den ganzen Tag ungekühlt gelegen.

Bilharzia (auch Schistosomiasis genannt)

Verhindern Sie eine Infektion, die durch kleine Würmer übertragen wird, dadurch, dass Sie nicht in stillstehenden Gewässern schwimmen.

Malaria

Malaria kommt in Myanmar vor allem in Regionen unter 1000 m Höhe und hauptsächlich in ländlichen Gebieten und Küstenregionen vor. Es besteht das ganze Jahr über ein Infektionsrisiko, welches sich aber in der Regenzeit (Mai – Oktober) erhöht. Es ist daher wichtig risikobegrenzende Maßnahmen zu treffen. Dazu gehören, unter anderem, abends die Arme, Beine und Füße bedeckt zu halten, sich mit einem Antimückenmittel einzusprühen, in dem der Wirkstoff DEET enthalten ist und unter Moskitonetzen zu schlafen. Nehmen Sie für die richtige Prophylaxe auch Kontakt mit den medizinischen Instanzen in Ihrer Umgebung auf, um in Myanmar Malaria vorzubeugen. Zudem wird helle, körperbedeckende Kleidung empfohlen.

Denguefieber und Japanische-B-Encephalitis

Da beide Krankheiten durch Mücken übertragen werden, können Sie dieselben Vorsorgemaßnahmen genau wie bei Malaria treffen. Für mehr Informationen wenden Sie sich am besten an ein Tropeninstitut. Gegen Denguefieber gibt es keinen Impfstoff, wohl aber gegen die Japan-B-Encephalitis. Diese Impfung wird nur empfohlen, wenn Sie länger als 6 Monate nach Asien reisen.

Jetlag

„Jetlag“ ist das Durcheinanderbringen Ihrer „biologischen Uhr“, u.a. des Schlaf-Wach-Rhythmus, das durch den Flug über mehrere Zeitzonen entsteht. Die ersten Tage nach Ihrem Flug muss sich der Körper an den neuen Biorhythmus gewöhnen, dadurch können Sie sich müde oder benommen fühlen.

Tipps zur Überwindung des Jetlags:
Es ist keine schlechte Idee, im Flugzeug ein wenig Kaffee oder Alkohol zu trinken und nach Ankunft die ersten zwei, drei Tage nicht zu viel von sich zu verlangen. Weiterhin ist es empfehlenswert, sich so schnell wie möglich an den neuen Schlafrhythmus zu gewöhnen. Meist schlafen wir nach der Ankunft kurz und bleiben dann bis zur Schlafenszeit wach.

Hautversorgung

Nehmen Sie kleine Wunden in den Tropen ernst. Beobachten Sie diese und desinfizieren Sie sie und kleben Sie tagsüber eventuell ein Pflaster drauf. Kratzen Sie Mückenstiche nicht auf.

Schützen Sie Ihre unbedeckte Haut immer mit einer Sonnencreme mit hohem Sonnenschutzfaktor, auch in der Regenzeit. Schnorcheln mit einem T-Shirt und einer (kurzen) Hose ist nicht ungewöhnlich. Die Sonne ist unglaublich stark am Äquator, auch wenn es bewölkt ist.

Tragen Sie keine grell gefärbte oder schwarze Kleidung und kein starkes Parfüm, Deo oder Aftershave, um stechende Mücken auf Distanz zu halten. Wenn Sie schnell Hautirritationen bekommen ist es am besten, Kleidung aus Baumwolle oder Leinen zu tragen, darin schwitzen Sie nicht so schnell. Sie können sich eventuell nach der morgendlichen Reinigung einpudern, um Ausschlag zu vermeiden.

In der Trockenzeit hat man geringe Chancen, in den Wäldern von einer Zecke gebissen zu werden (in europäischen Wäldern ist diese Chance größer). Kontrollieren Sie morgens und abends Ihren Körper auf Zecken, vor allem in den Kniekehlen und an der Innenseite der Oberschenkel. Sollten Sie eine finden, ziehen Sie das Tier nicht mit etwas Alkohol heraus, sondern benutzen Sie am besten eine Zeckenpinzette (in allen Apotheken erhältlich) oder gehen Sie vor Ort zu einem Arzt. Sollten Sie nach dem Besuch eines Waldgebiets eine kreisförmige Rötung bekommen, gehen Sie am besten sofort zum Arzt.

Sonnenstich

Vermeiden Sie einen Sonnenstich, indem Sie einen Hut o.ä. und eventuell eine Sonnenbrille tragen. Sorgen Sie dafür, dass Sie immer eine Flasche Wasser dabei haben, vor allem, wenn Sie in die Natur gehen und nicht schnell Trinkwasser zur Hand haben. Vermuten Sie einen Sonnenstich (bekommen Sie Schwindelgefühle oder Kopfschmerzen): Trinken Sie etwas, setzen Sie sich in den Schatten und bleiben Sie (wenn möglich) dort.

Vitaminpräparate, vor allem Vitamin B, sind ratsam, angesichts der Tatsache, dass Sie in Myanmar verschiedene Nahrungsmittel an die Sie zu Hause gewöhnt sind, weniger essen werden. Achten Sie darauf, dass Vitamin B nur in bestimmten Mengen eingenommen werden darf.

Gesundheitsmaßnahmen für Myanmar

Gesundheitsmaßnahmen nach der Reise

WICHTIG: Wenn Sie nach Ihrer Rückkehr (und das kann u. U. Monate später sein), zum Beispiel Fieber, Magen- bzw. Darmschmerzen bekommen, die Sie nicht mit einer bestimmten Ursache in Verbindung bringen können: Nehmen Sie Kontakt mit Ihrem Hausarzt auf und melden Sie, wie lange und wo Sie in Myanmar waren und was Sie dort gemacht haben. Wenn Sie viel Kontakt mit der lokalen Bevölkerung hatten, ist es vernünftig, einen Tbc-Test machen zu lassen.

Lebensmittel in Myanmar

Achten Sie darauf, dass Sie nur frisch zubereitete Speisen zu sich nehmen, Früchte schälen und Gemüse gekocht essen. Zudem sollten Sie Salat und nicht durchgebratenes Fleisch meiden.
Hier gilt für Straßenstrände: Dort wo viele essen, ist der Absatz hoch und die Zutaten dementsprechend frisch. Achten Sie außerdem auf sauberes Besteck und Geschirr. Zum Essen wird in Myanmar fast immer grüner Tee serviert, der bedenkenlos getrunken werden kann, da das Wasser abgekocht wurde. Versiegelte Plastikflaschen mit sauberem Trinkwasser können Sie an jeder Ecke finden, jedoch sollten Sie bei unversiegelten Flaschen Vorsicht bewahren: Hier kann normales Leitungswasser der Inhalt sein.

Unser Tipp: Bestellen Sie in Restaurants und Bars Ihre Getränke ohne Eiswürfel. Diese bestehen häufig aus Leitungswasser, das Bakterien beinhalten kann, die europäischen Mägen nicht vertragen.

Hinweis

Grundsätzlich empfehlen wir Ihnen, selbst Kontakt mit einer medizinischen Stelle aufzunehmen, um sich kompetent und aktuell zu Gesundheitsfragen zu Ihrer Reise mit erlebe beraten zu lassen.