Namibia und Botswana Rundreise – 3 Wochen für kleines Budget
Rundreise
Tag 1 & 2 – Start Ihrer 3 Wochen Namibia und Botswana Rundreise
Meistens fliegen Sie am Nachmittag oder Abend von Europa nach Namibia. Sie landen am nächsten Morgen auf dem internationalen Flughafen von Windhoek, der Hauptstadt Namibias. Nach der Ankunft nehmen Sie Ihren Mietwagen entgegen. Die Fahrt zu Ihrem Guesthouse im Zentrum dauert etwa 45 Minuten. Die stimmungsvollen Zimmer sind geräumig und mit TV, Safe, Kaffeemaschine und Wasserkocher ausgestattet. Es gibt auch einen erfrischenden Swimmingpool. Ein nettes Restaurant für das Abendessen finden Sie nur wenige Minuten entfernt.
Je nachdem, um welche Zeit Sie ankommen, werden Sie entweder heute oder morgen früh von unserem lokalen Partner begrüßt. Dann wird Ihnen auch das Informationspaket mit praktischen Informationen, nützlichen Tipps und den Wegbeschreibungen übergeben. Gerne können Sie hier noch offene Fragen zu Ihrer Namibia, Botswana und Victoria Falls Rundreise stellen oder sich den einen oder anderen Tipp geben lassen. Falls Sie auf Ihrer Reise Unterstützung benötigen oder etwas fragen möchten, finden Sie im Informationspaket die Kontaktangaben unseres Partners vor Ort, der rund um die Uhr für Sie erreichbar ist.
Tag 3 – Windhoek – Sossusvlei
Fahrzeit: ca. 4 Stunden, Tagesstrecke 260 Kilometer
Am Morgen holten wir uns im Supermarkt etwas zu essen und zu trinken für die Fahrt und die ersten Nächte. Die Strecke ist lang, und es gibt unterwegs nicht viele Einkaufsmöglichkeiten. Ihre Unterkunft für die kommenden zwei Nächte liegt etwa sechzig Kilometer südlich vom Eingangstor zum Sossusvlei. Da Sie etwas weiter vom Park entfernt sind, zahlen Sie für die Unterkunft weniger – das gesparte Geld können Sie für eine spannende Aktivität nutzen. Schon heute bekommen Sie einen ersten Eindruck von der Weite Namibias.
Für die meisten Reisenden zählt diese Region zu den Highlights der Reise. Mit einem Windhoek Lager (lokales Bier) oder einem Amarula in der Hand blicken Sie am Abend über die endlose Landschaft und lassen Ihre Gedanken schweifen. In der Ferne sehen Sie, wie die Sonne hinter den Bergen oder Wüstendünen versinkt … das ist Namibia!
Tag 4 – Sossusvlei
Tagesetappe etwa 1 Stunden/100 km
Wenn Sie die Sossusvlei von ihrer schönsten Seite erleben möchten, sollten Sie vor Sonnenaufgang am Eingang sein. Denn sobald die Sonne aufgeht, öffnen sich die Tore, und Sie fahren auf einer schnurgeraden Straße durch die Sossusvlei. Zu beiden Seiten erheben sich die beeindruckenden Sanddünen, von denen einige mehrere Hundert Meter hoch sind. Eine der bekanntesten ist Dune 45, die Sie besteigen können. Der Aufstieg im weichen Sand ist zwar anstrengend, aber der Blick über das Meer aus Sanddünen ist atemberaubend.
Mitten in den gewaltigen Dünen liegen die Kalkebenen von Deadvlei. Hier stehen knorrige Bäume, die bereits seit 900 Jahren tot zu Stein erstarrt sind, jedoch dank des extrem trockenen Klimas noch immer vollständig erhalten sind. Die Deadvlei ist nur mit einem 4×4-Shuttle oder zu Fuß erreichbar. Wir entschieden uns für den Fußweg hin – eine anspruchsvolle Wanderung von etwa 4 Kilometern, aber absolut lohnenswert. Sie wandern zwischen den höchsten Sanddünen der Welt, die sich ständig durch den Wind verändern. Die organischen Formen und Schatten schaffen eine surreale Landschaft. Für den Rückweg nahmen wir den Shuttle, der uns für einen kleinen Betrag zurück zum Auto brachte.
Nehmen Sie unbedingt ausreichend Wasser mit, besonders wenn Sie zur Deadvlei wandern. Ab etwa 11 Uhr steigen die Temperaturen stark an, auf bis zu 40 oder sogar 50 Grad, daher empfehlen wir, rechtzeitig zu Ihrem Auto zurückzukehren, um der Hitze zu entkommen.
Tag 5 – Sossusvlei – Swakopmund
Fahrzeit: ca. 4 Stunden, Tagesstrecke: 300 km
Lassen Sie beim Frühstück noch etwas Platz, denn nach dem Auschecken empfehlen wir Ihnen einen Stopp an der Tankstelle in Solitaire (es gibt nur eine, also leicht zu finden). Der inzwischen verstorbene Besitzer Moose hat hier täglich frischen niederländischen Apfelkuchen gebacken, und dieses Rezept ist geblieben – ein wahrer Genuss!
Von Solitaire aus fahren Sie durch das absolute Nichts in die Küstenstadt Swakopmund. Die Landschaft ist oft weiß verkrustet, und mit den teils großen Schlaglöchern fühlt es sich an, als würden Sie über den Mond fahren. Nach etwa fünf Stunden erreichen Sie eine natürliche Lagune, in der sich Hunderte von Flamingos und Pelikanen tummeln.
Von dort sind es nur noch etwa 30 Minuten bis nach Swakopmund, einer Küstenstadt, in der die deutschen kolonialen Einflüsse (Apfelstrudel!) noch stark spürbar sind. Hier herrscht eine angenehme Atmosphäre mit vielen Restaurants, Cafés und Einkaufsmöglichkeiten, und Sie können gemütlich am Strand entlang spazieren. Sie übernachten hier zwei Nächte in unserer „Smart Option“ – gastfreundlich und mit einem hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnis.
Swakopmund ist eher eine Küstenstadt als ein Badeort. Vielleicht sehen Sie ein paar mutige Schwimmer, aber das Wasser ist hier nicht gerade so warm, wie man es vielleicht in Afrika erwarten würde. Für Ihre Unterkunft haben wir ein einfaches, aber zentral gelegenes Gästehaus ausgewählt. Hier übernachten oft sogenannte „Overlander“, die mit Safaritrucks durch Afrika reisen, sodass immer eine gesellige Atmosphäre herrscht. Die Zimmer und das Frühstück sind vollkommen ausreichend, denn in Swakopmund verbringt man die meiste Zeit ohnehin draußen.
Wenn Sie während Ihrer Namibia- und Botswana-Rundreise etwas mehr Komfort wünschen, empfehlen wir unsere gemütliche B&B-Option in Swakopmund. Hier spiegelt sich der höhere Standard vor allem in den hochwertigen Materialien, den modernen Badezimmern und den bequemen Betten wider.
Tag 6 – Freier Tag in Swakopmund
Swakopmund ist die Aktivitäts-Hauptstadt Namibias, und Sie können selbst entscheiden, was Sie heute unternehmen möchten. Besuchen Sie zum Beispiel die Seelöwenkolonie, die vor der Küste lebt – entweder mit dem Boot oder, noch besser, mit dem Kajak. Oder machen Sie eine Nature Drive-Tour mit dem Quad durch die Sanddünen. Ihr Guide erklärt Ihnen dabei die faszinierenden Pflanzen und Tiere, die sich an das trockene Klima angepasst haben. Für diese Tour werden spezielle Quads verwendet, die langsamer fahren, wodurch die Umwelt weniger belastet wird als bei einer herkömmlichen Quad-Tour.
Für die Sportlichen bietet sich Sandboarding an – hier rasen Sie mit bis zu 80 km/h die Dünen hinunter. Und wenn das noch nicht genug Abenteuer für Sie ist, dann versuchen Sie es mit einem Fallschirmsprung!
Tag 7 – Swakopmund – Brandberg
Fahrzeit: ca. 6,5 Stunden, Tagesstrecke: 450 km
Bevor Sie Swakopmund verlassen, sollten Sie unbedingt den Tank auffüllen, denn in den nächsten Tagen wird dies Ihre einzige Möglichkeit sein. Bei Henties Bay biegen Sie ins Landesinnere ab und gelangen in eine mondähnliche Landschaft. Die Schotterstraße ist in schlechtem Zustand, mit großen Schlaglöchern, sodass Sie kräftig durchgerüttelt werden. Wenn sich die Landschaft verändert und hügeliger wird, sind Sie in der Nähe Ihrer Unterkunft. Überall liegen verstreut große Felsbrocken, als hätte jemand sie einfach dort abgelegt.
Da die Fahrt nach Etosha lang ist, haben wir eine Zwischenübernachtung eingeplant, sodass Sie am nächsten Tag frisch in Ihre Safari starten können. Sie übernachten heute in der Region Brandberg, mitten in der Felswüste. Außer Ihrer Unterkunft gibt es hier keine weiteren Gebäude – ein besonderes Erlebnis, das wir sehr beeindruckend fanden.
Tag 8 – Brandberg – Etosha
Fahrzeit: ca. 4,5 Stunden, Tagesstrecke ca. 360 Kilometer
Sie übernachten außerhalb des Etosha Nationalparks, da die Unterkünfte im Park sehr einfach sind und Sie zudem so noch etwas einsparen können. Je nach Unterkunft fahren Sie circa eine halbe Stunde bis in den Park hinein. Am Eingang von Etosha, dem Anderson Gate, erhalten Sie eine Zugangskarte, mit der Sie dann im ersten Camp (Okaukuejo) den Eintritt bezahlen. Wir kauften am Eingang eine Karte des Parks, was sich als sehr praktisch erwies. Es ist auch hilfreich, an der Rezeption die Karte zu betrachten, auf der andere Besucher mit Nadeln markiert haben, wo sie kürzlich Tiere gesehen haben. Basierend darauf können Sie Ihre Route planen.
Dann beginnt die spannende Wildbeobachtung. Für uns war es ein besonderes Erlebnis, mit dem eigenen Auto durch die Natur zu fahren und nach brüllenden Löwen und trompetenden Elefanten Ausschau zu halten.
Tag 9 – Safari Etosha
Diese zwei Tage stehen ganz im Zeichen der afrikanischen Tierwelt. Sie bleiben zwei Nächte im Etosha-Nationalpark, sodass Sie viel Zeit haben, um die Tierbeobachtungen voll auszukosten. Die Tore des Parks öffnen sich bei Sonnenaufgang, und wir empfehlen Ihnen, direkt loszufahren, da die Tiere am frühen Morgen oder späten Nachmittag am aktivsten sind. Es ist ein einmaliges Erlebnis, mit dem eigenen Auto auf die Suche nach brüllenden Löwen und trompetenden Elefanten zu gehen. Fahren Sie zu den natürlichen Wasserlöchern, wo Elefanten, Giraffen, Kudus und Zebras regelmäßig zum Trinken kommen.
Wenn die Sonne höher steigt und die Tiere Schutz im Schatten suchen, können Sie weiter ostwärts zum Halali-Camp fahren. Dort haben Sie die Möglichkeit, zu Mittag zu essen (nicht inklusive) und sich die Beine zu vertreten. Danach setzen Sie Ihre Fahrt fort und halten Ausschau nach weiteren Tieren, bis die Sonne untergeht. Sie übernachten eine Nacht auf unserer gemütlichen Gästefarm außerhalb des Etosha-Nationalparks. Das Abendessen wird in Ihrer Unterkunft serviert (nicht inkludiert), begleitet von einem leckeren Glas Wein und einem atemberaubend klaren Sternenhimmel – ein perfekter Abschluss des Tages!
Tag 10 – Etosha – Rundu
Fahrzeit: ca. 4,5 Stunden, Tagesstrecke 320 Kilometer
Sobald Sie Etosha hinter sich lassen, verlassen Sie auch das stärker touristische Gebiet. Ihre Fahrt führt Sie zur Caprivi-Zipfel, einer rund 500 Kilometer langen und etwa 35 Kilometer breiten Landzunge, die zwischen Sambia und Angola im Norden sowie Botswana im Süden liegt. Die Caprivi-Region ist das feuchteste Gebiet Namibias und der einzige Ort, an dem Sie Nilpferde beobachten können. Die großen Flüsse, wie der Okavango, Kwando und Zambezi, schaffen einen faszinierenden Kontrast zwischen der trockenen Wüste und dem grünen Caprivi.
Durch das viele Wasser gibt es hier eine große Vielfalt an Säugetieren und Vogelarten. Besonders häufig können Sie große Elefantenherden antreffen, die jedoch aufgrund der dichten Vegetation nicht immer leicht zu entdecken sind. Sie übernachten heute in Rundu, direkt an den Ufern des Okavango-Flusses. Ihr hölzernes Chalet verfügt über eine Veranda mit Blick auf den Fluss. Von hier aus können Sie den Sonnenuntergang genießen oder mit einer Angel Ihr Glück versuchen.
Wenn Sie früh genug aufbrechen, haben Sie am Nachmittag noch Zeit, eine Bootsfahrt auf dem Okavango-Fluss zu unternehmen, um nach Nilpferden Ausschau zu halten (auf eigene Faust).
Tag 11 – Rundu – Popa Falls
Fahrzeit: ca. 3 Stunden, 210 km
Nach Rundu fahren Sie weiter in die Caprivi-Region, ein Stück „echtes Afrika“. Auf dem Weg kommen Sie an kleinen Hüttendörfern vorbei und bekommen Einblicke in das ländliche Leben der Einheimischen. Sie erreichen Popa Falls, den Beginn der Caprivi-Zipfel, am frühen Nachmittag. Hier können Sie den restlichen Tag entspannt am Flussufer verbringen.
Wenn Sie möchten, können Sie am späten Nachmittag einen Spaziergang zu einem nahegelegenen Dorf unternehmen, wo Sie sehen, wie die Menschen in traditionellen Strohhütten leben. In einem kleinen Laden in der Nähe haben Sie die Möglichkeit, ein lokales Bier zu probieren. Die Nacht verbringen Sie in einem Safarizelt direkt am Flussufer – ein besonderes Erlebnis.
Tag 12 – Popa Falls – Kwando
Fahrzeit: ca. 3,5 Stunden, 260 km
Über die Caprivi-Zipfel geht es weiter, und je näher Sie dem Fluss kommen, desto grüner wird die Umgebung. Hier gibt es keine Zäune, und Tiere können jederzeit die Straße überqueren. Wir sind Elefanten und Giraffen begegnet, die an den Bäumen am Straßenrand fraßen. Heute übernachten Sie in der Umgebung des Kwando-Flusses. Auch hier können Sie den „Namibian way of life“ erleben.
s fühlt sich merkwürdig an durch die grüne Umgebung zu fahren, da Sie vorher kilometerlang durch Wüstengebiet gefahren sind. Sie übernachten in der Nähe eines kleineren Nationalparks. Wenn Sie früh genug ankommen, ist ein Besuch des Parks zu empfehlen. Obwohl der Park wirklich klein ist, können Sie viel Wild sehen.
Tag 13 – Kwando – Kasane und Chobe-Wildpark
Fahrzeit: ca. 4 Stunden, 280 km
Von dem Caprivi-Zipfel aus überqueren Sie die Grenze nach Botswana. Sie fahren auf einer staubigen Straße in das Städtchen Kasane, das am Rande des Chobe-Nationalparks liegt. Chobe ist ein sehr grünes Wildreservat, dank des Flusses, der es durchzieht und den Tieren als wichtige Wasserquelle dient. Daher gibt es hier eine besonders hohe Tierdichte. Der Chobe-Nationalpark beheimatet zudem die größte Elefantenpopulation der Welt, weshalb wir Ihnen empfehlen, bei Ihrer Ankunft eine Safari zu buchen, um diese majestätischen Tiere hautnah zu erleben.
Sie verbringen zwei Nächte in einer Lodge direkt am Chobe-Fluss im Ort Kasane. Ihre Unterkunft besteht aus miteinander verbundenen Zimmern unter einem traditionellen Strohdach. Am Ende des Tages können Sie bei einem Getränk am Pool entspannen oder den Blick über den Fluss schweifen lassen. Es gibt ein Restaurant/Bar in der Lodge, in dem Sie abends essen können, oder Sie erkunden eines der Restaurants im Dorf.
Tag 14 – Kasane zur freien Verfügung – Victoria Falls auf eigene Faust
Den heutigen Tag Ihrer Namibia Botswana Rundreise in 3 Wochen können Sie komplett nutzen, um die majestätischen Victoria Wasserfälle zu besuchen. Vor Ort finden Sie eine Vielzahl von lokalen Anbietern, bei denen Sie spannende Aktivitäten buchen können. Machen Sie zum Beispiel einen beeindruckenden Helikopter Rundflug oder fliegen Sie in einem Leichtflugzeug! Auch lange nach Ihrer Namibia Botswana Rundreise werden Sie den Blick auf die imposanten Victoria Falls mit Sicherheit nicht vergessen. Gerne stehen Ihre Gastgeber Ihnen auch mit Rat und Tat zur Seite, wenn Sie noch nicht genau wissen, welche Aktivität es sein soll. Am Abend lassen Sie Ihren Aufenthalt mit einem leckeren Abendessen in einem der zahlreichen Restaurants ausklingen.
Tag 15 – Kasane – Nata (in der Nähe der Salzpfannen)
Fahrzeit: 4 Stunden, Tagesstrecke 310 Kilometer
Nach diesen wasserreichen Tagen machen Sie sich auf den Weg Richtung Süden. Sie lassen die großen Flüsse hinter sich und fahren in eine trockenere Region. Unterwegs bekommen Sie einen guten Eindruck vom ländlichen Botswana, passieren kleine Dörfer und sehen Menschen, die ihre Felder bestellen. Nata selbst ist eine typische Pioniersstadt, doch die Natur ist hier nie weit entfernt. Sie übernachten in einem Chalet, das mit einem À-la-carte-Restaurant, WLAN, einer Bar und einem Pool ausgestattet ist.
Nur acht Kilometer vom Nata Bird Sanctuary entfernt können Sie gegen Eintritt die berühmten Salzpfannen erkunden. Diese Region ist bekannt für ihre endlosen Salzflächen und Savannenlandschaften, die mit Mopane-, Baobab- und Akazienbäumen bewachsen sind. Abends genießen Sie den beeindruckenden Sonnenuntergang über den weiten Ebenen. Ihre Unterkunft bietet verschiedene Touren an, darunter auch eine Sunset-Tour auf den Salzpfannen – fragen Sie bei Ihrer Ankunft nach.
Wenn Sie lieber eine Nacht auf den Salzpfannen im Freien übernachten möchten, können wir Ihnen gerne eine Biwak-Tour planen. Sie tauschen dann Ihr Auto gegen ein Quad-Bike und fahren über die ausgetrockneten Salzflächen. Am Ende des Tages sitzen Sie am Lagerfeuer und rollen Ihr Bett direkt unter dem Sternenhimmel aus – ein unvergessliches Erlebnis! Lassen Sie uns wissen, wenn wir diese besondere Übernachtung für Sie organisieren dürfen.
Tag 16 – Nata – Maun
Fahrzeit: 4 Stunden, Tagesstrecke 310 Kilometer
Von Nata aus sind es etwa vier Stunden Fahrt bis nach Maun, dem Ausgangspunkt für Erkundungen in die Okavango-Delta und den Moremi-Nationalpark. Die Okavango-Delta ist ein riesiges Netz aus Wasserwegen, das sich über hunderte Kilometer erstreckt und Lebensraum für eine Vielzahl von afrikanischen Wildtieren bietet. Hier können Sie alles erleben: von brüllenden Löwen und trompetenden Elefanten bis hin zu bunten Fröschen und grunzenden Nilpferden. Das angrenzende Moremi-Nationalpark ist besonders für seine Raubtiere bekannt, darunter Löwen, Hyänen und Greifvögel.
Nach Ihrer Ankunft in Maun beziehen Sie für die Nacht ein afrikanisches Häuschen oder eine Safarizeltunterkunft, die etwas außerhalb der Stadt liegt. Das Häuschen ist inmitten der Natur gelegen und mit afrikanischen Mustern bemalt. Am Abend können Sie in einem der Restaurants entlang der Hauptstraße von Maun essen gehen oder, falls genügend Gäste da sind, auch in Ihrer Unterkunft speisen.
Tag 17 – Optional: Erkundung des Okavango-Deltas
Heute haben Sie die Wahl, wie Sie den Tag gestalten möchten. Wir haben uns für eine ganztägige Exkursion in die Delta mit einem traditionellen Mokoro (einer ausgehöhlten Baumstammbarke) entschieden. Durch dichtes Schilf und Wasserwege fuhren wir zu einer der Inseln. Die anschließende Buschwanderung war ein völlig neues Erlebnis für uns. Mit der sumpfigen Umgebung und den Flüssen, die wir überqueren mussten, waren alte Turnschuhe sehr hilfreich. Auf unserer Wanderung sahen wir kleinere Tiere wie Zebras und Giraffen – ein großartiges Erlebnis!
Alternativ können Sie auch andere Aktivitäten wählen, wie beispielsweise einen Flug über das Wasserlandschaft des Deltas. Aus einem kleinen Flugzeug sehen Sie Nilpferde schwimmen, und es fühlt sich an, als könnten Sie die Giraffen fast berühren. Wenn Sie noch mehr Wildtiere sehen möchten, empfehlen wir eine Safari im Moremi-Nationalpark. Dafür können wir gerne eine zusätzliche Nacht für Sie einplanen.
Am Abend kehren Sie wieder in Ihre Unterkunft in Maun zurück.
Tag 18 – Okavango-Delta – Ghanzi
Fahrzeit: 4 Stunden, Tagesstrecke 275 Kilometer
Heute brechen Sie aus Maun auf. Sie können den Morgen entspannt angehen, da die Fahrt etwa vier Stunden dauert. Ihre Reise führt Sie in Richtung Windhoek, aber Sie machen einen Zwischenstopp in Ghanzi, um die lange Fahrt zu unterbrechen. Ghanzi ist das Gebiet der San, einer der ersten Völker in Südafrika. Der Ort selbst ist nicht besonders interessant, aber da die Strecke von Windhoek nach Maun zu weit für eine Tagesfahrt ist, übernachten Sie hier eine Nacht in einem einfachen Chalet.
Tag 19 – Ghanzi – Windhoek
Fahrzeit: 6 Stunden, Tagesstrecke 470 Kilometer
Heute steht Ihre letzte Autofahrt dieser Reise auf dem Programm. Nach dem Frühstück machen Sie sich auf den Weg zur Grenze Namibias. Wir hatten uns in der Lodge ein Lunchpaket mitgenommen, da es unterwegs nur wenige Möglichkeiten gibt, etwas zu kaufen. Sie fahren durch typisch afrikanische Dörfer mit Lehmhäusern, und Kinder, die am Straßenrand spielen, winken Ihnen zu oder treiben das Vieh. In etwa vier Stunden erreichen Sie die Grenze, wo Ihr Reisepass um weitere Stempel ergänzt wird.
Die Fahrt nach Windhoek verläuft problemlos: Die Straßen sind gut ausgebaut und die Beschilderung ist klar und deutlich. In Windhoek geben Sie Ihren Mietwagen ab und verbringen Ihre letzte Nacht in der Stadt, bevor Sie am nächsten Tag in den Flieger nach Europa steigen.
Tag 20 & 21 – Rückflug von Windhoek
Heute nehmen Sie Abschied von Ihrer Budget-Rundreise durch Namibia und Botswana und fliegen zurück nach Europa. Sie werden von Ihrem Gästehaus abgeholt und rechtzeitig zum Flughafen in Windhoek gebracht. Die meisten Flüge gehen am Nachmittag und fliegen über Nacht, sodass Sie am nächsten Morgen in Europa ankommen.
Sie möchten in stilvollen, komfortablen Unterkünften übernachten? Auch hier haben wir eine passende Rundreise für Sie.
Sie können diese Rundreise nach Ihren Wünschen verlängern oder anpassen. Geben Sie Ihre Wünsche einfach im Bereich „Mein Reiseplan“ an, und wir helfen Ihnen gerne weiter.
Unterkunftsfotos
