Nepal Urlaub – ein Land, das dich in seinen Bann zieht
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Ein Nepal Urlaub stand für Stef schon immer auf der Reise-Bucket-Liste und dieses Jahr war es so weit: 10 Monate im Voraus gebucht und die Vorfreude war riesig: Ende September ging es dann endlich gemeinsam mit ihrer Freundin los.
Stef 💚 von erlebe
Unser Nepal Urlaub beginnt in Kathmandu
Etwas überstürzt (da bis zum Schluss gearbeitet) sind wir quasi vom Schreibtisch in den Flieger und waren mit Ankunft in der Hauptstadt Kathmandu direkt in einer anderen Welt. Reden wir nicht drumherum: diese Stadt ist wuselig, staubig und dennoch gleichzeitig gelassen und freundlich. Der Verkehr schaut aus wie ein pures Ameisen-Chaos, was die Nepalesen irgendwie mit Gelassenheit und Geduld meistern. Diese innere Ausgeglichenheit der Einheimischen begeisterte mich von Anfang an und sollte mich die gesamte Reise begleiten. Egal ob der Taxifahrer, das Hotelpersonal, der Guide, die Träger beim Trekking oder die Menschen, die am Straßenrand saßen und das Treiben beobachten: alle hatten immer ein leichtes Lächeln auf den Lippen, welches innere Zufriedenheit ausstrahlte. Mich persönlich hat diese Art so dermaßen angesteckt, dass ich direkt seit der Ankunft vom Kopf her abschalten und mich auf die neuen Erlebnisse einlassen konnte.
Aufgeschlossene und freundliche Nepalesen
Ein Land, welches zwischen den „Riesen“ China und Indien liegt und in einigen Belangen abhängig von diesen Ländern ist, hätte (in westlichen Augen) genügend Gründe, sauer, wütend oder ähnliches zu sein. Stattdessen habe ich oft gehört: „I am happy – I have enough food and water and a house to live in”. Für mich eine nette Erinnerung, auch für die – für uns oft selbstverständlichen – kleineren Dinge im Leben dankbar zu sein.
Was mir bei der Nepal Reise von Anfang an aufgefallen ist: die Nepalesen sind ein offenes, positiv neugieriges Völkchen. Des Öfteren wurden wir höflich gefragt, wo wir herkommen und was unsere Pläne für die Reise sind. Danach wünschten sie uns eine gute Zeit und gingen ihre Wege. Da die Nepalesen in der Schule mit englischen Büchern lernen, ist die Kommunikation bei einem Nepal Urlaub vor Ort recht einfach.
Die höchsten Berge der Welt
Neben den Nepalesen an sich, hat mich die Landschaft des Landes mehr geflashed als ich zuvor erwartet habe. Den ersten Gänsehaut-Moment hatte ich bereits im Flieger kurz vor der Landung. Auf einmal waren sie da: die ersten 8.000er, die über der Wolkendecke herausragten! Ich konnte mich gar nicht sattsehen an diesem Naturwunder.
Eine ähnliche Situation hatten wir während einer wunderbaren Wanderung bei Bandipur: wir liefen am Morgen im Nebel los und während wir unser mitgebrachtes Essen gegen Mittag in der Natur aßen, lösten sich die Wolken auf und wir hatten den Blick auf einen 8.000er! Das war eine unbeschreibliche Situation, bei der auf einmal alle ruhig waren und einfach nur genossen. Ein absolutes Highlight bei den Nepal Rundreisen.
Nepal Urlaub: 5-tages Trekking zum Poonhill
Nach Bandipur ging es für uns nach Pokhara, um das 5-tages Trekking zum Poonhill zu starten. Als Naturliebhaberin war diese Wanderung im Vorfeld für mich das Highlight der Reise. Und es hat sich doppelt und dreifach bestätigt. Zu siebt sind wir gestartet, bestehend aus 4 Reisenden, einem Guide und zwei Trägern. Knie- und Höhenkrankheitsherausforderungen zum Trotz, haben wir uns gut kennengelernt, gegenseitig motiviert und unterstützt, um die Tour als Wanderfamilie zu beenden.
Der absolute Höhepunkt unsere Nepal Urlaubes, welcher mir immer noch eine Gänsehaut beschert wenn ich daran denke, war der Sonnenaufgang am Poonhill. So sind wir am dritten Tag morgens um 4:30 Uhr im Nebel – bestückt mit Stirnlampen – von unserer Unterkunft auf den ca. 3.200m hohen Poonhill gewandert.
Atemberaubender Ausblick auf die 8.000er
In der Dämmerung kamen wir oben an und sahen erstmal nichts. Unser geschulter Guide Ashish meinte: „Let’s wait, a cloud window will open up“. Und dann: es wurde heller, wir spürten die Sonne, die die Wolken wegdrängte und plötzlich hatten wir den Blick auf mehrere 8.000er! Ich spürte, wie wir alle den Atem anhielten und dabei kamen mir die Tränen… ab Deutschland sind wir insgesamt 12 Stunden geflogen und ab Pokhara 2,5 Tage gewandert, um dieses Naturspektakel zu sehen. Die Sonne strahlte diverse 8.000er an! Ein Glücksgefühl nach dem anderen überkam mich. Spätestens jetzt, zu diesem Zeitpunkt hatte auch ich – wie die Nepalesen – meine innere Zufriedenheit gefunden.
All unsere Eindrücke haben wir am Ende der Reise im Chitwan Nationalpark Revue passieren lassen können.
Nepal, so klein es auf der Weltkarte aussehen mag, ist für mich ein Land der Superlative: neben der Tatsache, dass Nepal das zweitreichste Wasservorkommen der Welt hat und die höchsten Berge der Welt dort stehen, habe ich dort in meinen Augen die freundlichsten und positiv-gestimmten Menschen getroffen. Einen Nepal Urlaub kann ich wirklich wärmstens empfehlen.
Namaste!