Königsstädte im Kathmandu-Tal
ReisebausteinTag 1 – Unterwegs in Kathmandu
Nach Ihrer Ankunft am Flughafen werden Sie von einem Fahrer unserer Agentur abgeholt und zu Ihrem Hotel gebracht. Hier können Sie sich in aller Ruhe von Ihrem Flug erholen und im Hotel etwas frisch machen. Danach können Sie sich auf die Dachterrasse des Hotels setzen oder einen Spaziergang im Zentrum von Kathmandu machen, um die typisch nepalesische Atmosphäre zu erleben und sich nach einem Restaurant für den Abend umzuschauen. Sie schlafen in einem charakteristischen Hotel etwas außerhalb des Zentrums der Stadt mit viel Atmosphäre und einem schönen Hofgarten, in dem eine erhabene Ruhe herrscht. Ein schöner Start für Ihre Reise.
Tag 2 – Entdecken Sie Kathmandu City
Heute machen Sie sich zusammen mit Ihrem Guide und Chauffeur auf um Kathmandu zu entdecken. Sie erkunden erst Swayambhunath, den ältesten buddhistischen Tempel des Kathmandu-Tals. Unten an der langen Treppe nach oben stehen Tempelgebäude mit buntgefärbten Statuen und Malereien. Es laufen hier viele Affen umher und sie schauen Sie sehr neugierig an, auf der Suche nach Essbarem. Uns wurde gesagt, dass man Affen niemals direkt in die Augen schauen darf, da sie es als Bedrohung auffassen können. Sie halten auch besser einen passenden Abstand. Wenn Sie alle Gebäude angesehen haben, gehen Sie die Treppe mit 365 Stufen hinauf. Bei Ankunft im Tempelkomplex sehen Sie, neben dutzenden im Wind wehenden Gebetsflaggen, die ersten Augen von Buddha die auf die Stupa gemalt sind. Es herrscht häufig eine emsige Betriebsamkeit um die Stupa. Laufen Sie eine Runde im Uhrzeigersinn, vorbei an den vielen kleinen Stupas und Souvenirläden. Anschließend reisen Sie weiter zum Boudhanath Tempel. Mit einem Durchmesser von mehr als 100 Metern ist die dortige Stupa eine der größten der Welt. Rund um die Stupa liegt ein Viertel in dem tibetische Flüchtlinge eine Zuflucht gefunden haben. Das Gebiet wird daher auch häufig „Little Tibet“ genannt. Sie finden hier viele Souvenirläden und Restaurants, wir fanden diesen Ort ideal für das Mittagessen – mit Aussicht auf die beeindruckende Stupa.
Nach dem Mittagessen steigen Sie in das Auto und reisen Sie nach Pashupatinath. Gläubige verehren in diesem Tempel Shiva in seiner Erscheinungsform von Pashupati (dem Gott der Tiere), ein alter, indischer Kult, der hauptsächlich in Nepal vorkommt. Nicht-Hindus werden nicht in diesen Tempelkomplex eingelassen, aber wenn Sie den Bagmati-Fluss überqueren und sich auf eine der Treppenstufen setzen, haben Sie eine gute Sicht auf die Ghats, die rituellen Bade- und Kremationsorte. Wenn Sie „Glück“ haben findet eine Vorbereitung zu einer Verbrennungszeremonie statt. Bei Pashupatinath finden Sie viele Sadhus, die „heiligen Männer“. Sadhus sind umherziehende Hinduisten, die dem Kastensystem und den normalen Gebräuchen abgeschworen haben und betteln um sich mit dem täglichen Minimum zu versorgen. Sie sind häufig extravagant angezogen, sie tragen orangefarbene Gewänder oder erscheinen nackt, nachdem sie sich mit den Ascheresten der Kremationsplätze eingerieben haben. Körperbemalung, langes Rastahaar und allerlei Attribute kennzeichnen ihre Erscheinung. Der letzte Stopp für heute ist der Durbar Square*, der alte Königsplatz. Hier steht der Tempel Kasthamandap, das ist das nepalesische Wort für hölzernes Haus. Man sagt, dass dieser Tempel aus dem Holz nur eines Baumes gebaut wurde. An diesem Platz stehen viele alte Gebäude, wie Tempel und der alte königliche Palast Hanuman Dhoka. Auch an diesem Platz liegt das schön geschnitzte hölzerne Haus der Kumari, der lebenden Göttin.
Tag 3 – Bhaktapur und Patan dürfen nicht fehlen
Heute schauen Sie sich mit Guide und Chauffeur das Kathmandu-Tal an. Sie fahren etwa eine Stunde nach Bhaktapur. Die Stadt wirkt wie ein riesiges Open Air Museum, vor allem weil große Teile der Stadt nicht für den motorisierten Verkehr zugänglich sind. Es gibt viele mittelalterliche Gebäude mit besonders schönen Holzschnitzereien als Verzierung. Sie können ganz gemütlich an den Läden und Ständen vorbei schlendern. Der Durbar Square ist der älteste Platz von Bhaktapur. Der Platz ist nicht mehr ganz so schön wie einst, weil das Erdbeben von 1934 viel verwüstet hat. Doch immer noch ist der Platz imposant und man kann sich gut vorstellen, dass hier ein großer Teil des Films „Little Buddha“ von Bertolucci gedreht wurde. Außerdem ist Bhaktapur bekannt für seine Töpferkunst. Auf dem Potters Square können Sie bei der Herstellung der Waren in allen Schritten zusehen, denn mitten auf dem Markt wird getöpfert, getrocknet und gebrannt. Am späten Vormittag besuchen Sie Patan, wo Sie auch Gelegenheit zum Lunch haben. Was auffällt, sind die vielen kleinen, alten Plätze auf denen Reis trocknet und Kinder mit Papierfliegern spielen . Sie sehen auch viele Wasserpumpen die über die Stadt verteilt sind. Dadurch bekommt man wirklich das Gefühl, durchs Mittelalter zu spazieren.
Tag 4 – Auf Wiedersehen Nepal
Heute Morgen checken Sie aus Ihrem Hotel in Kathmandu aus; damit endet dieser Baustein. Sie werden zum Flughafen gebracht, setzen Ihre Reise durch Nepal fort oder gönnen sich noch weitere Nächte in der Hauptstadt, um dieses kulturelle Wunder intensiver genießen zu können. Fragen Sie uns gerne, wenn Sie Tipps benötigen.
Unser Tipp: Auf Wunsch können wir Ihnen gerne auch anstatt der dritten Nacht in Kathmandu die dritte Übernachtung in Bhaktapur einplanen. So können Sie diese malerische Königsstadt auch dann erkunden, wenn weniger Tagestouristen vor Ort sind. Nach der Kulturreise im Kathmandu-Tal können Sie Ihre Reise mit einem authentischen Trekking im Annapurna-Gebiet fortsetzen oder in den tropischen Chitwan Nationalpark reisen. Übernachten Sie bei Einheimischen und erleben Sie die einzigartige Natur.
Unterkunftsfotos
Für diese Reise bieten wir folgende weitere Varianten an:
Königsstädte im Kathmandu-Tal - tibetisches Hotel
Bei dieser kostengünstigeren Variante schlafen Sie in einem kleinen, einfachen Hotel im lebhaften Stadtteil Thamel, dem Shopping- und Gastronomieviertel der Stadt. Die tibetischen Eigentümer haben dieses Hotel geschmackvoll mit vielen Verzierungen aus ihrer Kultur eingerichtet. In den Gängen des Hotels können Sie einiges über die tibetische Geschichte erfahren.