Gesundheit im Oman
ReisevorbereitungInformationen zur Gesundheitsvorsorge
Im Oman ist das Risiko, an einer Krankheit zu erkranken, nicht wesentlich höher als in Deutschland. Die Gesundheitsversorgung in städtischen Gebieten ist gut ausgebaut, jedoch kann die körperliche Widerstandskraft während einer Reise beeinträchtigt sein, und die hygienischen Bedingungen unterscheiden sich möglicherweise von denen zu Hause.
Für eine Reise in das Ausland ist es generell empfehlenswert sich über eine Auslandskrankenversicherung zu informieren und diese gegebenenfalls abzuschließen. Mehr Informationen zu Reiseversicherungen finden Sie auch auf unserer Webseite für Reiseversicherungen.
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Impfungen für den Oman
Auch wenn es keine Impfpflicht für die Einreise in den Oman gibt, werden Impfungen gegen Diphtherie, Tetanus, Polio (DTP) und Hepatitis A dringend empfohlen. Diese Impfungen bieten einen langanhaltenden Schutz und sind auch für zukünftige Reisen nützlich. Wenn Sie ein häufiger Reisender sind, haben Sie diese Impfungen möglicherweise bereits erhalten. Für eine individuelle und aktuelle Impfberatung wenden Sie sich bitte an Ihre örtliche Gesundheitsbehörde (GGD) oder Ihren Hausarzt.
Sie benötigen eine gültige Gelbfieberimpfung nur dann, wenn Sie aus einem Infektionsgebiet einreisen. Bitte führen Sie in diesem Fall Ihren internationalen Impfausweis mit dem Nachweis der gültigen Impfung mit.
Es ist empfehlenswert, frühzeitig vor Ihrer Rundreise durch den Oman zu überprüfen, ob Ihre Impfungen vollständig und aktuell sind und diese gegebenenfalls auffrischen zu lassen. Einen aktuellen Impfkalender finden Sie auf der Seite des Robert Koch Instituts.
Reisekrankheiten im Oman
Hautversorgung
Nehmen Sie kleine Wunden ernst. Beobachten Sie diese und desinfizieren Sie sie und kleben Sie tagsüber eventuell ein Pflaster drauf.
Schützen Sie Ihre unbedeckte Haut immer mit Sonnencreme mit hohem Sonnenschutzfaktor. Schnorcheln mit einem T-Shirt und einer kurzen Hose ist nicht ungewöhnlich. Die Sonne ist unglaublich stark, auch wenn es bewölkt ist.
Wir empfehlen Ihnen keine grell gefärbte oder schwarze Kleidung zu tragen und kein starkes Parfüm oder Deo zu nutzen, um Mücken auf Abstand zu halten.
Wenn Sie schnell Hautirritationen bekommen, ist es am besten Kleidung aus Baumwolle oder Leinen zu tragen. Darin schwitzt man generell nicht so schnell.
Kontrollieren Sie morgens und abends Ihren Körper auf Zecken, vor allem in den Kniekehlen und an der Innenseite der Oberschenkel. Sollten Sie eine Zecke finden, nutzen Sie für das Entfernen auf jeden Fall eine Zeckenpinzette (in allen Apotheken erhältlich) oder gehen Sie vor Ort zum Arzt. Sollten Sie nach einer Wanderung eine kreisförmige Rötung bekommen, suchen Sie bitte einen Arzt auf.
Sonnenstich
Vermeiden Sie einen Sonnenstich, in dem Sie einen Hut oder ähnliches und eventuell eine Sonnenbrille tragen. Nehmen Sie immer ausreichend Wasser mit, vor allem, wenn Sie in die Natur gehen und Trinkwasser nicht schnell zur Hand ist. Vermuten Sie einen Sonnenstich – Schwindegefühl und/oder Kopfschmerzen – trinken Sie etwas und setzen Sie sich in den Schatten.
Diarrhö (Durchfallerkrankungen)
Veränderungen des Rhythmus, des Klimas und der Nahrung (vor allem scharfes Essen) können die Verdauung durcheinander bringen. Solange diese Erscheinung ohne weitere Nebenwirkungen auftritt, gönnen Sie sich am besten ein wenig Ruhe und trinken Sie genug. Wenn Sie reisen müssen, können auch Loperamide einnehmen. Dieses Mittel legt die Peristaltik (natürliche Bewegung der Därme) lahm, sodass es scheint, als wenn die Diarrhö vorbei ist. Gebrauchen Sie es aber nur, wenn Sie nicht häufig zur Toilette gehen können.
Sollte die Diarrhö länger als zwei Tage anhalten, oder Nebenerscheinungen wie Fieber, Blut im Stuhlgang oder andere Dinge auftreten, nehmen Sie bitte Kontakt mit einem Arzt auf.
Vorsorge gegen Diarrhö
Trinken Sie nur Wasser aus abgeschlossenen/versiegelten Flaschen oder Dosen, oder Getränke, die aus gekochtem Wasser zubereitet wurden, wie Tee oder Kaffee. Eiswürfel sind am vertrauenswürdigsten, wenn es runde Kugeln mit Löchern in der Mitte sind. Fruchtsaft ist nur sicher, wenn kein Wasser zugefügt wurde.
Nahrung, vor allem Fleisch und Fisch, muss gründlich gekocht sein. Von westlichen Salaten, die in Salad-Bars oder Hotels gebräuchlich sind, ist im Allgemeinen abzuraten. Gegen alle Erwartung ist es im Allgemeinen sicher in Straßenläden zu essen. Essen Sie hauptsächlich dort, wo viel Betrieb ist: die Umlaufgeschwindigkeit, mit der das Essen zubereitet und gegessen wird, ist dann hoch, was der Hygiene zu Gute kommt. Es ist klug, später am Tag kein Fleisch mehr zu essen, da dieses manchmal den ganzen Tag ungekühlt gelegen hat.
Gesundheit nach der Heimkehr
Wenn Sie nach der Rückkehr aus Ihrem Oman Urlaub (und das kann u.U. Monate später sein), Fieber, Magen- bzw. Darmschmerzen oder was auch immer bekommen, die Sie nicht meiner bestimmten Ursache in Verbindung bringen können, dann nehmen Sie Kontakt mit dem Hausarzt auf. Melden Sie wie lange und wo Sie im Oman waren und was Sie dort getan haben. Wenn Sie viel Kontakt mit der lokalen Bevölkerung hatten, ist es vernünftig einen Tbc-Test machen zu lassen.
Informative Webseiten
- Institut für internationale Gesundheit Berlin
- Institut für Infektions- und Tropenmedizin München
- Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin Hamburg
Hinweis
Grundsätzlich empfehlen wir Ihnen, selbst Kontakt mit einer medizinischen Stelle aufzunehmen, um sich kompetent und aktuell zu Gesundheitsfragen zu Ihrer Reise mit erlebe beraten zu lassen.