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PERU & BOLIVIEN
Wanderer auf dem Inca-Trail in Peru

Der Inka Trail

Reisebaustein
  • Reisedauer:
    4 Tage/ 3 Nächte
  • Reisebeginn:
    garantierte Durchführung mittwochs und samstags
  • Reiseroute:
    Cusco – Wayllabamba – Pacaymayu – Winay Wayna – Machu Picchu – Aguas Calientes - Cusco
  • Reisepreis:
    € 1.078,- p.P. bei 2 Personen
  • Highlights:
    Den weltberühmten Trail meistern
  • Den Mythen um Machu Picchu nachgehen
  • Aktiv durch das Heilige Tal
Paar beim Trekking auf dem Inca Trail in Peru

Tag 1 – Inka Trail: Von Cusco nach Wayllabamba

Transfer, Wanderung, Eintritt, Übernachtung, Verpflegung: Mittag- (M) & Abendessen (A)

Ihr Inka Trail Trekking startet heute in aller Frühe. Bevor es los geht, verstauen Sie Ihr Gepäck an der Hotelrezeption, sodass Sie nur einen Rucksack für die nächsten Tage bei sich haben. Sie werden vom Hotel abgeholt und fahren mit einem Minibus erst nach Ollantaytambo, wo Sie die letzten Einkäufe erledigen können, bevor Sie zum Startpunkt am Kilometerstein 82 fahren. Der Inka Trail beginnt bei einer Brücke über dem Rio Urubamba. Dort gibt es ein letztes Briefing durch den Guide über die Route. Dann kann das Trekking losgehen. Heute beginnt die etwa vierstündige Wanderung über einen angenehmen Pfad durch einen dicht bewachsenen Wald mit tropischen Pflanzen. Sie steigen bis auf 3.000 Meter Höhe und kommen an verschiedenen kleineren Inka Ruinen und Dörfern vorbei.

Die Bevölkerung dort wird Ihnen Getränke und Schokolade verkaufen wollen. Gegen Mittag sind Sie schon drei Stunden gewandert und essen gemeinsam mit den anderen Wanderern aus Ihrer internationalen Reisegruppe. Der Tag endet in Wayllabamba, in der Nähe der Ruinen von Llactapata. Wenn Sie noch Kraft und Lust haben, bietet Ihr Guide am Nachmittag eine weitere Tour für Sie an. Die Träger sind schon voraus gelaufen und haben die Zelte aufgestellt. Es gibt keine Elektrizität, kein warmes Wasser, keine Dusche und nur ein „Plumpsklo” mit einem Loch im Boden.

Am frühen Abend, noch vor dem Abendessen, können Sie sich einen ruhigen Ort suchen und die Aussicht während des Sonnenuntergangs genießen. Abends haben Sie Zeit Ihre Erfahrungen mit anderen Mitreisenden auszutauschen. Die Nächte im Zelt auf dieser Höhe sind sehr kalt, deshalb sollten Sie sich mit warmer Kleidung ausrüsten.

 

Tag 2 – Wayllabamba – Pacaymayo

Wanderung, Übernachtung, Verpflegung: Frühstück (F), M, A

Heute beginnt der anstrengendste Tag: Da heißt es früh aufstehen und gut frühstücken, denn Sie werden den 4.200 Meter hohen Pass „Abra de Warmiwañiusca“ oder auch „Dead Woman’s Pass“ genannt, bezwingen. Der Weg führt Sie über grobe Steinstufen und dichte Bergwälder aufwärts entlang einiger Bäche, bis die Vegetation spärlich wird.  In den Bergen trügt der Schein, denn morgens können Sie den Pass schon sehen und es kommt Ihnen so vor, als wäre er nur zwei Stunden entfernt. Die Stufen nehmen allerdings kein Ende und nur viel Schokolade, Wasser und ein starkes Durchhaltevermögen helfen Ihnen durch den Tag. Insgesamt sind Sie am heutigen Tag etwa sieben Stunden unterwegs und am Abend fallen Sie sicher erschöpft und voller Eindrücke in Ihren Schlafsack.

 

Tag 3 – Pacaymayo- Winay Wayna

Wanderung, Übernachtung, Verpflegung: F, M, A

Von Pacaymayo aus besuchen Sie die archäologischen Ausgrabungen von Runkurakay und die Zitadelle Sayacmarca. Die Zitadelle Sayacmarca war in früheren Zeiten eine uneinnehmbare Festung und ist eine der schönsten Ruinen auf dem Weg. Dann müssen Sie noch einen etwa 4.000 Meter hohen Bergpass bezwingen. Wenn Sie diesen Bergpass überwunden haben, wissen Sie, dass Sie den Inka Trail fast geschafft haben, auch wenn es bis nach Machu Picchu noch anderthalb Tage sind. Im Anschluss daran essen Sie zu Mittag und steigen dann weiter ab. Die Wanderung am Nachmittag ist nicht mehr so anstrengend, aber der Abstieg über die unzähligen Stufen der Inka nimmt doch noch viel Kraft in Ihren Beinen in Anspruch. Unterwegs haben Sie wunderschöne Aussichten auf die unberührte Natur inmitten der Berge mit Orchideen, Farnen und Vogelgezwitscher. Unweit der Inka-Zitadelle Winay Wayna liegt eine schlichte Herberge mit einem großen Speisesaal. Dort wird zum letzten Mal das Camp aufgeschlagen. Die Erleichterung, dass man das Schwerste schon hinter sich hat, sorgt für eine gemütliche Atmosphäre. Lassen Sie sich das wohlverdiente Abendessen schmecken.

 

Tag 4 – Besuch der Stadt Machu Picchu

Wanderung, Eintritt, Zugfahrt Auguas Calientes – Cusco, Verpflegung: F

Vom Sonnentor Inti Punku aus sehen Sie zum ersten Mal das Ziel der Wanderung auf dem Inka Trail: die Ausgrabungen Machu Picchus. Das ist beim Sonnenaufgang natürlich ganz besonders beeindruckend. Darum werden Sie heute sehr früh (gegen 04:30 Uhr) geweckt und wandern in der Dämmerung etwa anderthalb Stunden zu diesem Aussichtspunkt. Nach drei kompletten Tagen wandern ist die hoffentlich wolkenlose Aussicht auf Machu Picchu Ihr wohlverdientes Highlight. Anschließend wandern Sie noch eine Stunde bergab, bevor Sie wirklich in den Ruinen der alten Inkastadt ankommen. Dort müssen Sie am Eingang Ihren Rucksack abgeben. Danach werden Sie und die anderen Wanderer Ihrer Gruppe von Ihrem Guide durch die Ruinen geführt.

Falls Sie eine Eintrittskarte für den Huayna Picchu gebucht haben (sprechen Sie mit unseren Reisespezailisten darüber), geht es nach der Führung für Sie ohne den Guide auf den wunderbaren Aussichtspunkt des Huayna Picchu. Wenn Sie durch die Bauwerke von Machu Picchu laufen, bekommen Sie den Eindruck, als wäre diese Stadt nie verlassen worden. Wenn Sie sich umsehen und die Tempel, Häuser und Landbauterrassen betrachten, werden Sie erstaunt sein, welches vielfältige Wissen die Inkas damals schon hatten. Trotzdem, oder vielleicht auch gerade deshalb wirft die hoch in den Anden verborgene Inkastadt viele Rätsel auf – Warum haben die Inkas diese blühende Festung damals aufgegeben? Natürlich gibt es zahlreiche Theorien, von denen jedoch bis heute keine einzige bewiesen ist und es ist Ihnen selbst überlassen, welcher Sie Ihren Glauben schenken möchten.

 

In der Inkastadt herrscht eine absolut faszinierende Atmosphäre. Neben dem Hauch einer vergangenen Hochkultur und der spektakulären Andenkulisse wirkt dieser Ort einfach magisch. Ganz gleich, wie viele Dokumentationen, Fotos oder Postkarten Sie von Machu Picchu gesehen haben, das Betreten dieser Stadt bleibt eine unvergessliche Erfahrung. Nachdem Sie ausreichend Zeit in der geheimnisvollen Stadt verbracht haben, nehmen Sie Ihren Rucksack am Eingang wieder in Empfang und steigen in einen der Busse, die hier bereitstehen und in das ‚Machu Picchu Pueblo‘ Aguas Calientes fahren. Nachmittags fahren Sie mit dem Zug zurück nach Cusco. Gegen halb neun abends kommen Sie wieder dort an und nehmen ein Taxi direkt zu Ihrem Hotel, das wir nach diesem Baustein in Ihren Reiseverlauf mit einplanen.

Möchten Sie Machu Picchu auf einem anderen (Trekking-)pfad erreichen? Wir haben für Sie hier die Vor- und Nachteile der einzelnen Tracks, wie dem Salkantay Trek oder dem Lares Trek ausgearbeitet.

 

Unterkunftsfotos

Zelt beim Trekking in Peru
Zelte auf dem Inca Trail in Peru
Zelte im Tal beim Trekking in Peru

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