Der Salkantay Trek – Zwischen weißen Gipfeln & grünen Tälern
ReisebausteinTag 1 – Von Cusco nach Soraypampa (Huamantay See)
Transfer, Wanderung, Übernachtung
Verpflegung: Mittagessen (M), Abendessen (A)
Wanderdauer auf dem Salkantay Trekking: ca. 6-7 Stunden
Dieses Trekking beginnt in Cusco. Sehr früh am Morgen werden Sie von Ihrer Unterkunft abgeholt und fahren in internationaler Gesellschaft mit einem Bus ca. 3 Stunden nach Challancancha.
Hier können Sie sich bei einem peruanischen Frühstück (nicht inbegriffen) stärken und haben Zeit, sich im Dorf umzusehen. Gegen 9.30 Uhr beginnen Sie Ihre Wanderung und wandern durch Täler und über schneebedeckte Flächen nach Soraypampa. Ihren Schlafsack und eine Tasche mit warmer Kleidung für die kalten Nächte trägt ein Packpferd für Sie. Ihr Tagesgepäck tragen Sie selbst. Nach der Ankunft wird ein Mittagessen serviert. Sie setzen Ihre Wanderung zum leuchtend blauen Gletschersee Humantay fort, der über 4000 Meter hoch liegt. Ihre Übernachtung ist etwas ganz Besonderes. Sie schlafen in einem einfachen Iglu mit einem Glasdach, somit direkt unter den Sternen. Abends wird ein gutes Essen für Sie zubereitet und Sie können den Sternenhimmel genießen, bevor Sie in Ihren Schlafsack kriechen. Die sanitären Anlagen werden gemeinsam genutzt. Die Duschen haben kaltes Wasser.
Tag 2 Soraypampa – Chaullay
Wanderung, Übernachtung, Verpflegung: F, M, A
Wanderdauer: ca. 10 Stunden
Heute beginnt der härteste Tag Ihres Trekkings. Nach einem frühen Frühstück wandern Sie weiter bergauf zum Salcantay-Pass und befinden Sie sich auf dem höchsten Punkt des Trekkings (4600m). Vom Salkantay-Pass ist es ein 3-stündiger Abstieg zum Huayracmachay (3854 m), wo das Mittagessen auf Sie wartet. Sie werden sehen, dass die Umgebung hier immer grüner wird. Das heutige Ziel ist Chaullay, ein Camp, das von den Bergen des Salcantay und kleinen Flüssen umgeben ist. Sie schlafen in einer einfachen kleinen Andenhütte, die aus natürlichen Materialien gebaut wurde. Das Dach ist zum Beispiel aus einer speziellen Grasart gefertigt, die eine isolierende Wirkung hat. Die Sanitäranlagen sind ebenfalls einfach und werden gemeinsam genutzt, aber für ein paar USD extra kann man eine heiße Dusche nehmen. Dieses Camp wird, wie auch Ihre vorherige Unterkunft von der örtlichen Gemeinde betrieben, so dass Ihr Geld gut angelegt ist und bei der lokalen Bevölkerung ankommt.
Tag 3 Chaullay – La Playa – Aguas Calientes
Wanderung, Übernachtung, Verpflegung: F, M, A
Wanderdauer: ca. 8 Stunden
Nach der anstrengenden Wanderung am gestrigen Tag können Sie den heutigen Tag etwas ruhiger angehen lassen. Gegen 7.00 Uhr wandern Sie weiter. Die ersten 5 Stunden wandern Sie durch ein Tal zum Dorf Playa.
Der Weg führt weiter abwärts, während Sie durch ein Stück Dschungel gehen. Überall um Sie herum sehen Sie Bäume, verschiedene Orchideen, kleine Dörfer und Wasserfälle. Wenn Sie Glück haben, können Sie im Dschungel den berühmten Gallito de las Rocas, den peruanischen Nationalvogel, sehen. Unterwegs halten wir an einer Kaffeeplantage.
Von La Playa fahren Sie mit dem Bus nach Hidroelectrica, um das letzte Stück zurückzulegen. Sie wandern entlang der Bahnlinie nach Aguas Calientes, bei Bedarf können Sie gegen einen Aufpreis (ca. 35 USD) den Zug nehmen. Die Zimmer verfügen alle über ein privates Bad, warmes Wasser und morgens wird Ihnen bereits ab 5 Uhr Frühstück zur Verfügung gestellt. Der verbleibende Abend steht Ihnen zur freien Verfügung und Sie können auf eigene Faust das Dorf erkunden. Das kleine Dorf Aguas Calientes bietet den einzigen Zugang zu Machu Picchu und wird daher von fast allen Touristen besucht
Tag 4 – Besuch der Inkastadt Machu Picchu und Rückfahrt nach Cusco
Eintritt, Zugfahrt Aguas Calientes – Cusco, Verpflegung: F
Auch heute geht es wieder früh aus den Federn. Ihr Frühstück ist nämlich gegen fünf Uhr morgens geplant, so dass Sie einen der ersten Busse nach Machu Picchu nehmen können. Dadurch vermeiden Sie die großen Besucherscharen und können in aller Ruhe mit Ihrem Guide die Ruinen besichtigen. Wenn Sie möchten, können Sie auch in circa zwei Stunden zu Fuß bis Machu Picchu laufen, besprechen Sie dies am besten kurz mit Ihrem Guide. Dieser erklärt Ihnen während der Führung durch die Ruinen viel über die Geschichte und die verschiedenen Bauwerke. Es ist erstaunlich, wie viele ungeklärte Rätsel es um Machu Picchu gibt. Sie können selbst bestimmen, welche Theorie über die Existenz Sie bevorzugen. Fest steht, dass die Spanier auf Ihren Eroberungszügen durch Lateinamerika Machu Picchu nie gefunden haben. Erst 1911 entdeckte der Wissenschaftler Hiram Bingham durch Zufall die Festung, denn er war eigentlich auf der Suche nach einer anderen Stadt.
Wenn Sie so durch die Überreste dieser einstmals lebhaften Stadt schlendern, kann man sich gut vorstellen, wie das Leben dort früher war. Die Landbauterrassen, Tempel, Bauernhäuser und bemerkenswerten Bauwerke zeigen, wie weit entwickelt die Inkas damals schon waren. Trotzdem gibt es viele ungelöste Fragen über die Inkastadt. Wissenschaftler und Archäologen sind sich bis heute nicht einig darüber, was sich dort abgespielt hat und weshalb die Stadt eine verlassene Ruine geworden ist. War die Stadt ein Zufluchtsort vor den aufrückenden Amazonas-Indianern oder starben die Bewohner an der Spanischen Grippe, bei einem Erdbeben oder „einfach nur” an Streitigkeiten untereinander?
Wohin Sie auch schauen, im Hintergrund sehen Sie immer die Anden. Wie viele Fotos Sie auch von Machu Picchu auch gesehen haben, ein Gang durch die Tempel, Terrassen und Zimmer bleibt eine einzigartige und unbeschreibliche Erfahrung.
Wenn Sie noch Energie übrig haben, ist es möglich den Huayna Picchu zu erklimmen (den massiven Berg, den Sie fast auf jedem Foto von Machu Picchu im Hintergrund sehen). Es ist wirklich lohnenswert, da die Inkas auch hier Häuser, Türmchen und Mauern gebaut haben und die Aussicht auf Machu Picchu von dort oben einfach traumhaft ist.
Wenn Sie genug gesehen haben, nehmen Sie einen der bereitstehenden Busse, der Sie zurück nach Aguas Calientes bringt. Alternativ können Sie auch zu Fuß den Abstieg wagen. Wenn Sie noch Zeit haben, können Sie nachmittags in den Warmwasserquellen baden oder in der bergigen Umgebung zu einem Wasserfall wandern. Am Nachmittag fährt der Zug zurück nach Ollantaytambo, von dort aus geht es mit dem Bus weiter nach Cusco.
Was ist denn nun der Unterschied zwischen dem Salkantay, dem Lares und dem Inka Trail?
Hier haben wir die wesentlichen Merkmale für Sie zusammengefasst.