Über den Wolken in der Serra da Estrela
ReisebausteinTag 1 – Ankunft in der Serra da Estrela
Heute beginnen Sie den Tag in Porto und fahren in etwa zwei Stunden nach Gouveia. Je näher man kommt, desto bergiger und rauer wird die Landschaft. Die Hektik von Porto weicht der Ruhe und den verschlafenen Dörfern inmitten der Berge. Die Serra da Estrela ist ein Wanderparadies rund um Portugals höchsten Berg mit vielen Wandermöglichkeiten für Familien. Checken Sie in Ihrem kleinen Hotel ein, erfrischen Sie sich im Wasser und unternehmen Sie am späten Nachmittag einen Spaziergang.
Empfehlenswert ist es, in der Nähe des Bergdorfes Folgosinho zu wandern. Die Fahrt von Ihrem Hotel dorthin dauert etwa 20 Minuten. Wandern Sie mit jüngeren Kindern zu Burgruinen in den Bergen, um einen weiten Blick über das Dorf zu genießen, oder unternehmen Sie mit Jugendlichen eine längere Wanderung auf der Rota dos Galhardos.
Tag 2 – Auf den Serpentinen der Serra da Estrela
Heute ist es an der Zeit, sich selbst von der Schönheit der Serra da Estrela zu überzeugen. Dazu eignet sich ein Roadtrip über die kurvenreichen Straßen der Gegend. Fahren Sie von Gouveia nach Torre, dem höchsten Punkt Portugals und mit etwas Glück sehen Sie auf fast 2000 Metern Höhe Hirten mit ihren Herden. In Torre selbst kann man kurze Spaziergänge machen, die Highlights kann man aber vom Auto aus sehen. Die Rückfahrt erfolgt durch das Gletschertal von Zezere und bietet noch spektakulärere Aussichten als der Hinweg. Am Ende des Tals liegt Manteigas, ein weiteres typisches Bergdorf. Hier können Sie ein wenig durch die Straßen schlendern oder am Flussstrand ein Bad nehmen, um sich von den kurvenreichen Straßen zu erholen. Sind Sie mit Teenagern unterwegs, die sich die Beine vertreten wollen? Dann fahren Sie zum Poço do Inferno; ein kurzer, drei Kilometer langer Weg zu einem Wasserfall, der jedoch viel Kletterei erfordert. Ohne Stopps sind Sie etwa 2,5 Stunden unterwegs.
Tag 3 – Abreise aus der Serra da Estrela
Fahrzeit: ca. 1,5 Stunden
Von Gouveia aus fahren Sie heute zu den Schieferdörfern um Lousã. Möchten Sie sich lieber abkühlen? Dann fahren Sie an die Küste ins Surferparadies Peniche. Ein Umweg von circa einer Stunde über das Schieferdorf Piodão lohnt sich trotzdem. Das Dorf ist von hohen Berggipfeln umgeben und sieht aus wie eine Krippe aus Schiefer. Die vielen engen Gassen, die Höhenlage und die schneeweiße Liebfrauenkirche machen es aus jedem Blickwinkel malerisch. In 6,5 Kilometern wandern Sie entlang des Flusses zum kleineren, aber vielleicht noch schöneren Foz da Egua und auf der anderen Seite des Wassers zurück. Sie können auch die kurvenreichen Straßen im Landesinneren überspringen und direkt über die Autobahn nach Lousã fahren, was gut anderthalb Stunden dauert.
Unterkunftsfotos
Für diese Reise bieten wir folgende weitere Varianten an:
Unterwegs mit dem Schafhirten
Um die Gegend wirklich kennenzulernen, eignet sich nichts besser als ein Ausflug mit einem örtlichen Hirten zu unternehmen. Zweifellos werden Sie auf Ihrer bisherigen Reise auf einige Herden gestoßen sein, heute werden Sie selbst mit einer Herde unterwegs sein. Bei Ihrem Spaziergang werden Sie auf Orte stoßen, an denen Sie nur wenige andere Menschen treffen. Der Hirte erzählt Ihnen von der Gegend und seinem uralten Beruf. Unterwegs passieren Sie mehrere Dörfer wie Torre, Vale Glaciário do Zêzere, Covão D’Ametade und Mondeguinho. Die Wanderung beginnt in Manteigas, etwa 45 Autominuten von Ihrem Hotel in Gouveia entfernt. Sie werden etwa acht Stunden unterwegs sein und es wird viele Momente geben, um anzuhalten, Fotos zu machen und die Umgebung zu erkunden. Für ein Mittagessen mit lokalen Produkten wird übrigens gesorgt.