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PORTUGAL
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Portugal Menschen

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Kultur und Menschen in Portugal

Lebensart in Portugal

Die Portugiesen sind freundlich und auch ein bisschen schüchtern. Fragen Sie darum immer erst nach, ob Sie ein Foto machen dürfen. Familie und gute Freunde begrüßen einander mit zwei Küsschen auf die Wange, sowohl Männer als auch Frauen. Es gibt keine echte Machokultur. Trotzdem sieht man in Cafés hauptsächlich Männer (und ältere Frauen, die ihre Männer suchen). Wenn Sie in ländlichen Gegenden, wie zum Beispiel im Alentejo unterwegs sind, werden Sie erstaunt sein, wie herzlich und interessiert die Portugiesen Ihnen gegenüber sind. So ist es keine Seltenheit, dass Sie nach einem netten Plausch mit Händen und Füßen einfach zum Abendessen im Familienkreis eingeladen werden.

Manchmal müssen Sie sich während Ihrer Portugalreise besonders in den ländlichen Gebieten etwas in Geduld üben – hier ticken die Uhren langsamer und die Portugiesen sind durch nichts aus der Ruhe zu bringen.

Siesta

Sie denken vielleicht, dass es die Siesta nur in Spanien gibt, aber dem ist überhaupt nicht so: Portugal ist die Heimat der Siesta. Zwischen 12 und 15 Uhr schließen die Geschäfte und die meisten Portugiesen gehen nach Hause, um zusammen mit der Familie ein ausgiebiges Mittagessen zu genießen und sich zu unterhalten. So wird die starke Familienbande gepflegt. Es kommt kaum noch vor, dass man während der Siesta bei der Tageshitze auch wirklich ein Nickerchen macht.

Frau trinkt Wein im Alentejo

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Feste und Feiertage in Portugal

In Portugal gibt es überall im Land und das ganze Jahr hindurch unzählige traditionelle Feste, zumeist mit religiösem Hintergrund. Neben den großen religiösen Festen wie Ostern und Weihnachten hat jede Gemeinde – und sei sie noch so klein – ein eigenes Fest, das meistens zu Ehren des Dorfheiligen abgehalten wird. Die „Romarias“ beginnen mit einer kirchlichen Zeremonie und gehen über in ein Volksfest mit farbenprächtigen Prozessionen, Jahrmärkten und Musik.

Santos Populares

Besonders opulent fallen die Volksfeste zu Ehren der „Santos Populares“, der Volksheiligen, aus. In Lissabon wird der Heilige Antonius (Sao Antonio) am 12./13. Juni und in Porto der Heilige Johannes (Sao Joao) am 24. Juni gefeiert, und das mit viel Wein, gegrillten Sardinen, bunten Straßenumzügen und Tanz.

Feiras im Juni

Der Juni ist der Hauptmonat der großen Stadtfeste, die sich über den gesamten Sommer erstrecken. Vor allem Lissabon bietet einen ellenlangen Veranstaltungskalender mit Jazz- und Rockfesten, Fadodarbietungen in den Straßenbahnen, Film-und Theaterfestivals sowie Ausstellungen. Besonders groß und laut wird die Sardine im alten Fischerviertel Alfama gefeiert. Schlendern Sie durch die historischen Altstadtviertel, die mit bunten Girlanden und Blumen geschmückt sind und lassen Sie sich mitreißen vom Rhythmus der Musiker und Tänzer.

Bitte beachten Sie, dass die Portugiesen, genau wie bei uns, Ihre Feiertage gerne für einen Kurzurlaub nutzen. Daher sind Hotels (gerade im Juni) schon früh ausgebucht und auch preislich fast auf dem Niveau der Hauptsaison.

Essen und Trinken in Portugal

Die portugiesische Küche wird oft mit den Portugiesen selbst verglichen: stolz, großzügig und stark gewürzt. Die Portugiesen lieben gutes Essen und essen gerne gemeinsam mit Freunden und Familie. Es gibt viele traditionelle (Nichtraucher-) Tavernen und gemütliche Restaurants mit bunten Keramikfliesen an den Wänden. Oft sind es Familienbetriebe, bei denen die Mutter in der Küche steht und der Vater das Hauptgericht und den Nachtisch serviert.

Typisch portugiesisch

Weil es auf einer Portugal Rundreise nirgends weit ist zum Meer, steht überall Fisch auf der Speisekarte. Wir haben unter anderem frisch gefangene, gegrillte Sardinen mit Tomaten und Salzkartoffeln (Sardinas Assadas) genossen.

Auch den gesalzenen, getrockneten Kabeljau (Bacalhau) sollten Sie unbedingt einmal probieren. Dieser Fisch ist so stark mit der portugiesischen Kultur verbunden, dass es eigentlich für jeden Tag eine andere Variante davon gibt. Außer Fisch gibt es noch genügend andere Spezialitäten: knuspriges Brot, Huhn (mit piri piri), Eintöpfe mit Schweine- und Lammfleisch und Käse.

Natürlich steht auch der berühmte Portwein auf der Karte: Probieren Sie einmal einen weißen Portwein nach der Mahlzeit (eiskalt genießen!).

Portugiesisches Frühstück

Portugiesen nehmen normalerweise kein Frühstück ein. Sie gehen in der Regel erst nach 20 Uhr zum Abendessen und speisen und tratschen oft bis spät in die Nacht. Dann reicht morgens meistens ein Espresso, der im Vorbeigehen getrunken wird. Erst einige Stunden nach dem Aufstehen gibt es dann ein Süßgebäck oder ein Brötchen.

Wir sorgen dafür, dass Sie Ihren Tag dennoch voller Energie beginnen können, mit einem Frühstück in Ihrer Unterkunft. Erwarten Sie allerdings kein Vollkornbrot oder besondere Leckereien. Wie bereits erwähnt ist die Frühstücks-Kultur in Portugal nicht groß und daher ist das Angebot oft nicht ausschweifend.

Restaurant Öffnungszeiten

Von 12 bis 15 Uhr und von 19 bis 21 Uhr sind die Restaurants für Mittagessen bzw. Abendessen geöffnet – im Gegensatz zu Deutschland haben jedoch viele Restaurants sonntags geschlossen. Aufgepasst: Die Kellner stellen nach dem Bestellen Körbchen mit Brot und Soßen auf den Tisch. Diese ‚Couverts‘ sind nicht inklusive und oft stark überteuert. Falls Sie unsicher sind, fragen Sie einfach vorab einmal beim Kellner nach.