Garden Route Highlights: Reisebericht
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“Hello, how are you?”, „Is everything okay?”, “May I help you”. Nirgendwo auf der Welt erlebt Niklas Menschen freundlicher und hilfsbereiter als in Südafrika. Dazu die langen Küsten, vielfältige Highlights, sehr guter Fisch und natürlich die tausenden Tiere.
Während seiner dreiwöchigen Erkundung der malerischen Garden Route in Südafrika hatte er das Glück, seinen Vater, einen leidenschaftlichen Weltenbummler, an seiner Seite zu haben. Gemeinsam erlebten sie Augenblicke von solch überwältigender Schönheit und Einzigartigkeit, dass es ihnen oft an Worten fehlte, um sie angemessen zu beschreiben. In solchen Momenten war Niklas unendlich dankbar, diese Reise nicht alleine angetreten zu sein, sondern mit einem geliebten Menschen zu teilen.
Niklas 💚 von erlebe
Garden Route Highlights: Völker und Tiere
Bei meinen Südafrika Rundreisen ist mir das Wort „Sawubona“ immer im Kopf geblieben. Es bedeutet so viel wie „Ich sehe und nehme dich war, du hast meine ungeteilte Aufmerksamkeit“. Passender kann der Gruß der Zulus meiner Meinung nach nicht sein.
Die unterschiedlichsten Tiere kamen vorbei, um uns willkommen zu heißen. Nachdem wir den ganzen Tag im Pilanesberg Nationalpark waren, fehlte uns nur noch der Löwe, welchen wir jedoch 2 Tage später im Entabeni Game Reserve entdeckt haben. Davor hatte ich Nashörner nur in Zoos gesehen, nach dem Baby-Nashorn war ich erstmal zufrieden gestellt. Das haben wir abends dann mit einem Bomadinner am Lagerfeuer zusammen mit Gästen vieler Nationen gefeiert.
Highlight der Südafrika Reise: Unser Hausboot
Das Garden Route Highlight auf der Reise war mit Abstand unser Hausboot auf der Lagune von Knysna. Sie können sich eine Angel ausleihen und auch ohne Bootsführerschein die Gegend nach Belieben erleben. So entschleunigt haben wir uns noch nie unterhalten und ich habe nochmal eine ganz andere Seite von ihm kennengelernt. Cooler Typ, der Papa. Beim Backgammon hätte er mich aber mal gewinnen lassen können. Nächstes Mal zeige ich meiner Freundin den klaren Sternenhimmel.
Die neu gewonnene Koch-Synergie auf dem Hausboot haben wir auch während des Glamping im Africamps genutzt um das leckerste Steak zu grillen. Mein Vater durfte das Essen und den Wein aussuchen und selbstverständlich auch bezahlen. Für alle die mit ihren Eltern reisen ist das ein guter und fairer Kompromiss.
Die Springboks elektrisieren das Land
Zu unserem großen Glück fand während unserer Südafrika Reise die Rugby Weltmeisterschaft statt. Wie sehr die Fans des Weltranglisten 1. den Sport und ihre Spieler verehren haben wir bereits auf dem Hinflug gemerkt, wo jeder mit einem funktionsfähigen Bildschirm und Internet das Spiel gegen die Gastgeber Frankreich live verfolgte. Zwar verstehen mein Vater und ich bis heute das Spiel noch nicht 100-prozentig, aber als der Flugkapitän dann das Ergebnis von 29 zu 28 über die Bordanlage verkündete, haben wir mit allen anderen gejubelt. Daraufhin haben wir selbstverständlich kein einziges Spiel mehr verpasst.
Garden Route Highlights: Wale und Wein
Zwar hatten wir bereits Wale im De Hoop Nature Reserve aus der Ferne gesehen, dass sich aber einer in die Bucht von Hermanus direkt vor unserem Restaurant mit Glasfront vergnügt, war ein Erlebnis für sich. Dass wir am nächsten Tag auf unserer Waltour von einer Walmutter mit Kalb neugierig gemustert wurden, war ein leckeres Dessert, welches den Aufenthalt in der Küstenstadt abrundete.
Das Land bietet nicht nur mit Rooibos eine meiner favorisierten Teesorten, sondern ist über die Grenzen hinaus bekannt für die Vielfalt an Weingütern. Und das aus einem guten Grund. Während viele Gäste die Weinregion um Stellenbosch und Franschhoek bevorzugt mit dem Fahrrad erkunden, haben wir die Region gemütlich mit der Weintram genossen. Wir haben 5 Weingüter erlebt, eines besser als das andere. Mit ein paar Weinflaschen mehr im Gepäck ging es nach Kapstadt.
Der Weg ist das Ziel
Nicht nur für Biltong haben wir unterwegs immer mal wieder angehalten, sondern auch, um die vielen bekannten und weniger bekannten Orte auf der Route zu besichtigen. Auf dem Weg nach Kapstadt, die Stadt über die man eigene Blogs schreiben muss, um Ihre Vielseitigkeit einzufangen, haben wir mehrere Stopps gemacht. Wir haben den Pinguinen beim Boulders Beach einen Besuch abgestattet, sind zum Kap der guten Hoffnung gefahren und haben bei einer Führung auf einer Straußenfarm teilgenommen. Hier sind übrigens meine persönlichen kulinarischen Höhepunkte in Kapstadt.