
Mandelas Transkei – entlang der Wild Coast
Reisebaustein
Tag 1 – Transkei – Ankunft in der Oribi-Schlucht / Kokstad-Gebiet
Von St. Lucia oder Umhlanga aus fahren Sie entlang der Küste zum Oribi Gorge Nature Reserve, einer lohnenswerten Zwischenstation auf dem Weg zu Ihrer Unterkunft bei Kokstad. Hier starten verschiedene Wanderwege und es gibt Möglichkeiten zum Ziplining, Mountainbiken, Rafting (November bis April), Klettern und Abseilen. Auch Vogelliebhaber kommen mit rund 250 Arten auf ihre Kosten. Unser Tipp: die Aussicht bei Leopard Rock. Die Drie Rondavels auf der Panoramaroute können kaum mithalten! Wir verstehen, warum die Einheimischen diesen Aussichtspunkt als Must-See entlang der Wild Coast bezeichnen. Bei klarem Wetter reicht der Blick kilometerweit ins Tal. Genießen Sie die Kulisse bei einem Snack und einem Getränk – mit etwas Glück entdecken Sie sogar einen Leoparden, denn der Name Leopard Rock kommt nicht von ungefähr … Ihre Unterkunft mit Pool (und Spa) liegt eine Stunde vom Oribi Gorge Nature Reserve entfernt, und da die Route direkt daran vorbeiführt, lohnt sich dieser Stopp besonders. In der Umgebung gibt es zudem zahlreiche Wander- und Mountainbike-Strecken.
Tag 2 – Kokstad – Port St. Johns
Tagesstrecke ca. 260 km, ca. 5 Stunden Fahrt
Von Kokstad aus geht es weiter südlich nach Port St. Johns, einer Urlaubsdestination an der Mzimvubu-Flussmündung, die für ihre Nilpferde bekannt ist. Dank des ganzjährig milden Klimas ist der Ort eine der beliebtesten Ferienregionen an der Wild Coast. Besuchen Sie die natürlichen Schwefelquellen und Schlammgrotten von Isinuka, gehen Sie angeln, spielen Sie eine Runde Golf, lernen Sie surfen oder entspannen Sie einfach am Strand. Die Xhosa-Bevölkerung ist eher zurückhaltend, doch sie freuen sich über ein Gespräch oder ein Fußballspiel mit den Kindern – schnell entstehen ungezwungene Begegnungen.


Tag 3 – Port St. Johns – Coffee Bay
Tagesstrecke ca. 185 km, 3-4 Stunden Fahrt
Coffee Bay verdankt seinen Namen einem Schiff, das 1893 mit einer Ladung Kaffeebohnen an Bord hier strandete. Heute ist der Ort vor allem für die beeindruckende Felsformation „Hole in the Wall“ bekannt, die über Jahre hinweg durch die Kraft der Wellen aus dem Sandstein geformt wurde.
Die Route führt zunächst ins Landesinnere nach Umtata, einer typisch afrikanischen Stadt – ein guter Ort für eine Tankpause, falls nötig. Danach geht es zurück Richtung Küste, etwa achtzig Kilometer bis Coffee Bay. Entlang der 250 Kilometer langen Wild Coast trifft man häufiger auf solche Straßenverläufe, bei denen die Hauptstrecke ins Landesinnere führt, bevor sie sich wieder zur Küste schlängelt. Die letzten vierzig Kilometer sind eine Herausforderung, denn die Straße ist von vielen Schlaglöchern durchzogen. Eine robuste, höhergelegene Fahrzeugklasse ist daher empfehlenswert. Nach einer slalomartigen Fahrt erreicht man schließlich Coffee Bay, umgeben von grünen Hügeln und dem azurblauen Meer. Die Nacht verbringen Sie in einem Hotel direkt am Strand mit Pool.
Tag 4 – Von Coffee Bay nach Chintsa
Tagesstrecke ca. 265 km, über 4 Stunden Fahrt
Bevor Sie wieder ins Auto steigen, werfen Sie noch einen letzten Blick auf das Meer. Das ganze Jahr über ziehen hier Delfine vorbei – mit etwas Glück erhaschen Sie einen Blick auf sie. Zwischen Juli und Oktober haben Sie zudem die Chance, wandernde Wale zu beobachten. Die Fahrt führt Sie mitten durch die Transkei, das Geburtsland von Nelson Mandela, das für die besondere Klicksprache der Xhosa-Bevölkerung bekannt ist. Am Abend erreichen Sie Ihre Lodge in Chintsa, nur wenige Gehminuten vom Strand entfernt. Umgeben von Palmen und mit einem Pool im Garten lädt die Unterkunft zum Entspannen nach den erlebnisreichen Tagen ein. Spazieren Sie bei Sonnenuntergang am siebzehn Kilometer langen Strand entlang oder besuchen Sie die Brauerei, die nur zehn Minuten entfernt liegt. Wer noch aktiver sein möchte, kann eine Massage genießen oder eine der zahlreichen Wassersportaktivitäten in der Umgebung ausprobieren. Ob Abenteuer oder Entspannung – Chintsa bietet beides und ist außerdem ein perfekter Ort, um endlich dieses eine Buch zu Ende zu lesen.


Tag 5 – Abreise aus Chintsa
Von Chintsa aus setzen Sie Ihre Reise fort. Entscheiden Sie sich beispielsweise für einen Aufenthalt in unserem privaten Reservat am Ostkap, wo Sie in komfortablen Safarizelten übernachten und mit einem erfahrenen Ranger auf Pirschfahrt gehen. Alternativ können Sie Ihre Reise mit einer Safari im Addo Elephant Park fortsetzen, der für seine große Elefantenpopulation bekannt ist. Lange suchen mussten wir hier nicht. Die Straßen sind gut ausgebaut, sodass Sie bequem selbst nach diesen imposanten grauen Riesen und dem Rest der Big Five Ausschau halten können. Falls Sie nicht nach Addo möchten, sondern entlang der Garden Route weiterreisen, planen wir gerne eine zusätzliche Übernachtung für Sie ein, um die lange Strecke angenehmer zu gestalten.
Unterkunftsfotos


