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TANSANIA & KENIA
Elefantenherde in Tansania

Die Top 5 Nationalparks in Tansania

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Nationalparks in Tansania sind die Hauptattraktion, wenn Sie sich auf eine Safari in die Wildnis wagen. Die Gebiete sind speziell darauf ausgelegt, die dortige Flora und Fauna zu schützen und Touristen aus aller Welt die natürliche Umgebung der heimischen Tierarten näherzubringen. Tansania hat eine wirklich vortreffliche Auswahl an verschiedenen Nationalparks, wovon eigentlich so gut wie jeder absolut einen Ausflug wert ist. Wir stellen Ihnen aber die Top 5 vor, die Sie während Ihrer Tansania Reise unbedingt besuchen sollten. Dabei gehen wir auf die Geschichte, die Landschaft und die dort vorkommenden Tiere ein. Mit etwas Glück erspähen Sie ja das ein oder andere versteckte Tier der Savanne auf Ihrer Tansania Safari.

Nina💚von erlebe

Nina 💚 von erlebe


1. Serengeti-Nationalpark

Der Serengeti Nationalpark ist der wohl bekannteste Nationalpark in ganz Tansania und für viele Touristen die erste Anlaufstelle bei einer Tansania Rundreise. Er erstreckt sich über eine Fläche von 14.763 Quadratkilometer und ist damit der drittgrößte Nationalpark. Bereits im 19. und 20. Jahrhundert wurde die Region als Wildtierreservat für den Schutz von dort lebenden Arten abgegrenzt. Erstmals als Nationalpark wurde er 1951 ausgeschrieben, damals aber noch über ein größeres Gebiet, das auch den Krater Ngorongoro mit eingeschlossen hat, der heute als eigener Nationalpark gilt. 1959 wurden beide Parks voneinander getrennt.

Schon lange gilt der Serengeti Nationalpark als das komplexeste Ökosystem in ganz Tansania, was nicht nur wegen seiner schieren Fläche zustande kommt, sondern auch durch seine abwechslungsreiche Geografie. Während sich im Westen der große Lake Victoria befindet, liegt im Osten der Afrikanische Grabenbruch, der teils tiefe Schluchten in der Erde entstehen lässt, die bis zum Nationalpark reichen. Es gibt teilweise endlos lange Graslandschaften, die nur wenig Vegetation bieten. Zu einigen Jahreszeiten gibt es jedoch übermäßig viel Grün, besonders nahe den Wasserstellen. Die Landschaft verändert sich stetig, selbst während einer Safari. Bei einem erstmaligen Ausflug nach Tansania muss der Serengeti Nationalpark bei einer Safari an erster Stelle stehen.

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Blick vom Jeep in den Tarangire NP und Elefanten im Blick

2. Tarangire Nationalpark

Neben dem Serengeti Nationalpark ist der Tarangire Nationalpark eines der Highlights auf einer Safari in Tansania. Er liegt ebenfalls im Norden des Landes, südlich der Stadt Arusha und wurde 1970 gegründet. Mit seinen 2.600 Quadratkilometern ist er nicht sehr groß, aber ein wichtiges Gebiet für viele verschiedene Tierarten. Diese erfreuen sich besonders an den vielen Wasserlöchern, die der Park zu bieten hat. Die Hauptattraktion sind dabei die vielen Afrikanischen Elefanten, die sich im Park tummeln und dank ihrer Größe kaum zu übersehen sind.

Die Landschaft bleibt selbst auf der kleinen Fläche abwechslungsreich. Von weiten Steppen und Akazien-Savannen bis hin zu sumpfigen Gebieten nahe den Wasserstellen und Flüssen gibt es hier allerhand zu entdecken. Je nach Jahreszeit gibt es außerdem große Schwankungen im Tierbestand, da diese sich auf andere Gebiete Tansanias verteilen und dort auf Nahrungssuche gehen. Dennoch, zur richtigen Zeit gibt es im Tarangire Nationalpark unglaublich viele Tiere zu bestaunen. Dank seiner kleinen Fläche konzentrieren diese sich auf nur wenige Gebiete und machen es einfach, sie mithilfe einer Kamera für unvergessliche Erinnerungsfotos festzuhalten.

3. Nyerere Nationalpark

Der größte Nationalpark in ganz Tansania ist der Nyerere Nationalpark, mit einer Fläche von atemberaubenden 30.893 Quadratkilometern. Der Park wurde erst 2019 ins Leben gerufen und war vorher unter dem Namen Selous Game Reserve bekannt. Da er sich weiter im Süden des Landes befindet, ist er größtenteils noch unberührt und wird weniger von Touristen besucht. Dabei ist er ein wirklicher Geheimtipp, um eine hohe Vielfalt an Flora und Fauna Tansanias zu bestaunen.

Durch seine schiere Größe lassen sich natürlich nicht alle Gebiete besuchen, aber eine Safari lohnt sich trotzdem allemal. Im Nyerere Nationalpark gibt es neben den typischen Tieren auch einige Highlights zu sehen, die es so nicht in anderen Gebieten zu finden gibt. Halten Sie auf jeden Fall immer Ihre Kamera bereit, um alles für später festzuhalten. Dank der vielen Flüsse und Wasserstellen lassen sich die meisten Tiere schnell erspähen.

Fahrt entlang des Rufiji Fluss
Ausblick im Mikumi Nationalpark

4. Mikumi Nationalpark

Der Mikumi Nationalpark ist zwar mit seinen 3.230 Quadratkilometern nicht sonderlich groß, hält aber einige Überraschungen bereit. Er wurde 1964 gegründet und unterteilt sich in zwei distinktive Gebiete. Während Sie im Nordwesten eine eher ebene Fläche mit Gräsern und Bäumen finden, türmt sich im Südosten das hohe Uluguru-Gebirge auf, wo sich vor allem viele Vogelarten in den unzähligen und dicht bewachsenen Bäumen wiederfinden lassen. Trotz seiner Lage westlich der Großstadt Daressalam wird der Mikumi Nationalpark eher seltener von Touristen besucht, sollte aber unbedingt auf Ihrer Liste stehen.

Die Landschaft ist vergleichbar mit der im Serengeti Nationalpark, aber dadurch, dass sich das Gebiet auf einen eher kleinen Raum konzentriert, werden Sie viele Tiere beobachten können. Vielleicht entdecken Sie ja auch alle Tiere der “Big Five”, wenn Sie Glück haben. Besonders um die großen Wasserstellen in der Savanne tummeln sich hier viele Lebewesen, die größtenteils in Harmonie miteinander leben und sich bei dem heißen Wetter eine Abkühlung gönnen wollen.

5. Ruaha Nationalpark

Mit einer Fläche von knapp über 20.000 Quadratkilometern ist der Ruaha Nationalpark der zweitgrößte in ganz Tansania. Er lässt sich inmitten des Landes finden und ist vor allem durch den gleichnamigen Fluss geprägt, der sich durch die Landschaft schlängelt und dadurch ein abwechslungsreiches Ökosystem schafft. Gegründet wurde er 1964 und später in 2008 deutlich erweitert. Dadurch, dass sich der Nationalpark weiter südlich der Ballungsregionen befindet, verschlägt es nur selten Touristen hierher. Jedoch lohnt sich ein Besuch allemal, denn die Landschaft unterscheidet sich stark von der im Norden Tansanias – und somit auch die Vielfalt der Tierarten.

Wie viele andere Teile in Tansania wurde der Ruaha Nationalpark auch vom Afrikanischen Grabenbruch geformt und stellt daher ein abwechslungsreiches Biotop dar. Es gibt nicht nur weite Steppen, sondern auch bergige Landschaften und steile Klippen, die sich unter das Terrain mischen. Während der Regenzeit sammelt sich in den bis zu 300 Meter tiefen Schluchten das Wasser und hilft dabei, die Umgebung zu begrünen. Im Park gibt es 1400 verschiedene Pflanzenarten, deutlich mehr als in anderen Nationalparks Tansanias.

Reisendes Pärchen im Safarijeep in Tansania

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