New York Sehenswürdigkeiten: Mein Reisebericht

New York or nowhere. Getreu dieses Mottos zieht es Peter in die Metropole während einer ihrer schönsten Jahreszeiten: Winter.

Im Dezember startete er mit seiner Freundin also seine langersehnte Reise in den Big Apple – mit großen Erwartungen und großen Plänen. Aus einer Vielzahl an Aktivitäten, die einen in New York erwarten, wählten sie zu Beginn der Reise einen Musical Besuch am Broadway und eine rasante Fahrstuhlfahrt auf den Top of the Rock, um an den Wolken zu kratzen. Viele weitere New York Sehenswürdigkeiten sollten noch folgen…

Peter 💚 von erlebe

New York Sehenswürdigkeiten: Reise beginnt

Mit Delta Air fliegen wir nach New York, wo auch viele unserer USA Rundreisen beginnen. Dort angekommen geht es weiter ins NU Brooklyn Hotel, das uns eine herzliche Ankunft und ein herrlich buntes, geräumiges Zimmer bietet. Die Stadt, die niemals schläft, schläft und wir erstmal auch.

Am nächsten Tag starten wir gestärkt und zu Fuß in Richtung Brooklyn Bridge. Durch den Jetlag sind wir um 6 Uhr morgens schon an der beeindruckenden Brücke und überqueren sie bei aufgehender Sonne. Nur ein paar Jogger und Fotografen sind um die Uhrzeit schon dort und genießen die menschenleere Brücke. Die gewaltigen Wolkenkratzer und das spektakuläre Bild, das Manhattan abgibt, raubt uns den Atem. Es ist kalt, aber nicht eisig und die Sonne taucht die Stadt in ein goldenes Licht.

Klassiker und Weihnachtsfeeling in New York

Wir verbringen den ganzen Tag auf den Beinen, erkunden die Stadt und grasen erstmal die Klassiker ab: Den Times Square mit seinen bunten Lichtern, den Disney Store, Hersheys, Central Park. Auf der Eisfläche flitzen die Schlittschuhfahrer umher und am Met gibt es einen berühmten Hot Dog mit Sauerkraut. New York an Weihnachten bedeutet auch noch ein besonderes Highlight: Der Weihnachtsbaum! Am Rockefeller Center thront der über 2 Meter hohe, geschmückte Baum, welcher für das perfekte Weihnachtsfeeling sorgt. In New York ist eben alles bigger and better.

Ohne einen Starbucks Chestnut Latte und einen Gingerbread Latte kommen wir dann am ersten Tag doch nicht aus und machen uns auf den Rückweg. Die Bilanz: 30.000 Schritte an einem Tag.

New York Sehenswürdigkeiten von Staten Island aus

Tag zwei: Wir mischen uns unter die Leute und erkunden New Yorks Sehenswürdigkeiten aus einer abenteuerlichen Perspektive: Die Staten Island Ferry fährt jede halbe Stunde und bringt Pendler nach Manhattan und zurück. Wir fahren haarscharf an der Freiheitsstaue vorbei und erhaschen einen wunderbaren Blick auf die Göttin der Freiheit. Frei fühlen wir uns heute ganz besonders – mit einer frischen Brise im Haar und der Aussicht auf die stolze Skyline Manhattans.

Harry Potter Fans aufgepasst! Der Harry Potter Store am Flat Iron Building – das wir glatt übersehen haben – ist magischer als wir erwartet hätten. Der erste Blick in den Laden trübt, denn es scheint eine kleine Fläche zu sein.

Harry Potter und Alice im Wunderland

Dem Inneren, ganz nach dem Vorbild von Hermines Perlentäschchen, liegt ein Ausdehnungszauber inne, denn der zweistöckige Laden hat so viel mehr zu bieten als wir ursprünglich gedacht. Ausgefallenes Merch, Weihnachtsbaum-Dekorationen, Poster, Taschen, Kissen und Honeydukes Süßigkeiten – hier findet jeder was für sich. Der Miniatur Hogwarts Express für den Weihnachtsbaum darf uns nach Hause begleiten. Die pinke Tasse mit den Kätzchen im Stil von Umbridge nicht.

Trotzdem ist es Tea Time und wir haben Hunger und Durst. Wir stoßen auf „Alice’s Tea Cup“, einen verschlafenen, kleinen Teeladen, der eine Bandbreite an Sandwiches und Scones zu bieten hat. Man fühlt sich wie im Wunderland während man die großen, schokoladigen Scones mit Marmelade verspeist.

Bibliothek und bunte Weihnachtsdeko

Anschließend zieht es uns zur New York Public Library. Der Taschencheck erfolgt problemlos, die Kontrolleure scherzen mit uns und winken uns durch. Die Bibliothek bietet die Ausstellung „Treasures“ an. Beeindruckende Sammlerstücke wie der Stoffbär, der als Inspiration für Winnie the Pooh gedient hat oder Virginia Woolf’s Gehstock erzählen eine wunderbare Geschichte und lassen Besucher teilweise minutenlang die Gegenstände bewundern. Charles Dickens Tisch sieht so aus als würde jeden Moment der Autor selbst zurückkehren und uns eine weitere (Weihnachts-)Geschichte erzählen.

Abends entscheiden wir uns spontan, kein Scrooge zu sein und ein weiteres Highlight mitzunehmen. Die berühmte Nachbarschaft Dyker Heights ist bekannt für ihre opulenten, singenden, tanzenden und leuchtenden Weihnachtsdekorationen, die jedes deutsche Einfamilienhaus erblassen lassen.

Bunt, bunter, New York Sehenswürdigkeiten

Dort angekommen, weisen die Touristen und die grellen Lichter uns direkt den Weg. Riesige, aufblasbare Schneemänner verdecken die Häuser, singende Elfen, Dutzende Nussknacker, die sich aneinanderdrängen und Santa’s Schlitten sorgen dafür, dass wir die Kamera gar nicht mehr sinken lassen können. Diese Gegend beweist uns, dass die Amerikaner es laut, fröhlich und vor allem bunt mögen. Diese Nachbarschaft lässt unsere Sympathie mit ihnen direkt noch heller erstrahlen.

Am nächsten Tag dürfen wir mit Lichtgeschwindigkeit den Top of the Rock erkunden. Mit dem New-York-Pass können wir die wartenden Menschen überholen und dürfen einen Extraaufzug nehmen. Absolut empfehlenswert für die New York Sehenswürdigkeiten. Ohne Stress sind wir ganz schnell oben und bewundern die Aussicht. Es ist ein klarer Tag, recht windstill und nicht allzu kalt.

Central Park, Museum und Theater

Der Blick auf den Central Park, die grüne Oase, ist wunderbar und die kleinen, gelben Taxis wirken wie Spielzeugautos. Wir verweilen recht lange auf dem Gebäude, von dem aus man das Empire State Building in all seiner Pracht bewundern kann. Um 10 Uhr ist es noch recht leer und wir genießen die Aussicht ohne Menschenmassen.

Natürlich statten wir auch dem National History Museum einen Besuch ab. Abends geht es in Aladdin – eins unserer Highlights. Das New Amsterdam Theatre ist ein gemütliches, kleines Theater, das schon ein magisches Flair versprüht. Einmal im Theater, vergisst man die Zeit völlig und wir sinken in unsere roten Polstersessel. Ob Abendgarderobe in glitzernden Goldjeans oder Bärchen-Pyjamas mit UGGS – hier ist jeder modische Stil vertreten. Die Bühne ist zum Greifen nah, die Aufregung steigt und das Theater ist voll. Vorhang auf und Bühne frei für Prinz Ali.

Graffitis und Ausblick von oben auf New York

Nach dem wunderbaren Abend im Musical starten wir beim Chelsea Market und erkunden von da den Highline Park. Wahnsinnig kreative Graffitis zwischen Gebäuden, High-Tech Bürogebäude und ab und zu der Blick auf die geschäftigen Straßen New Yorks prägen unseren Spaziergang über den Dächern. Der Trubel der Stadt liegt weit unter uns.

Abends stürzen wir uns wieder in den Trubel, denn lange kann man dem nicht fernbleiben. In der berühmten Rooftop Bar 230 Fifth genießen wir den Ausblick und einen Cocktail. Die Rooftop Bar wurde in ein Winter Wonderland verwandelt und sowohl Heizstrahler als auch Decken wärmen uns in der Dezemberkälte. Der Blick wird vom Empire State Building magisch angezogen. Hier fühlen wir uns ganz klein und gleichzeitig so groß.

Verschiedene Viertel und Weihnachtsstimmung

Da es in New York etliche coole Nachbarschaften zu entdecken gibt, wandern wir am nächsten Tag durch SoHo und dann durch Little Italy. Sobald es dunkel wird, machen wir uns auf den Weg zu Saks, wo es die berühmte Weihnachts-Lichtershow gibt. Mit unzähligen anderen Menschen, Einheimischen sowie Touristen bestaunen wir das 5-minütige Lichterspiel.

Unsere USA Reise nähert sich langsam dem Ende. Wir erkunden den Weihnachtsmarkt im Bryant Park und wühlen uns durch die niedlichen, kleinen Läden, als wir einen Santa nach dem anderen sehen. Es ist Samstag und in Manhattan findet wie jedes Jahr Santa Con statt. New Yorker verkleiden sich als Weihnachtsmänner, Frauen und Elfen und machen die Stadt unsicher. Weihnachtlicher kann es nicht werden.

New York Sehenswürdigkeiten: Ende der Reise

Die letzten Tage verbringen wir an einem regnerischen Tag im Met und bestaunen Kunst und Kleider. Auch von Brooklyn aus beobachten wir die abendliche Skyline von Manhattan und die im Sekundentakt abhebenden Hubschrauber. Am letzten Tag betreiben wir noch eine Menge Christmas Shopping bei FAO Schwartz, auf den Weihnachtsmärkten und bei Hersheys. Im Central Park entscheiden wir, uns gebührend von New York zu verabschieden. Auf einem Felsen können wir der beeindruckenden Skyline dieser energetischen Stadt zuwinken – mit einem Soft Pretzel in der einen Hand und einer Hot Chocolate in der anderen.

Ja, so ist es hier. Aufregend, einzigartig, trubelig. New York or nowhere denken wir. Und: Danke für alles. Wir kommen wieder!