Ein Tag am Venice Beach
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Unsere Reisespezialistin Janina war klar, sie wollte einen Tag in Venice Beach verbringen. Was Sie sich dort während Ihrer USA Rundreise ansehen sollten erfahren Sie hier.
Venice und Muscle Beach
Kaum waren wir aus dem Auto gestiegen, haben wir uns auch schon mitten im Getümmel wiedergefunden. Venice Beach ist bunt und laut und gerade das hat uns besonders fasziniert.
Neben zahlreichen kleinen Läden, in denen man „California Love“ T-Shirts, ausgefallene Chucks und vieles mehr kaufen konnte, war auch der für L.A. typische „Fitness Spirit“ zu beobachten. Am weltbekannten „Muscle Beach“ konnten wir Jung und Alt beim Gewichte heben und Bankdrücken beobachten. Andere haben sich im Slacklining geübt oder Kunststücke mit dem Skateboard auf der Halfpipe aufgeführt. Es gab überall etwas zu sehen und wenn wir uns umgedreht haben, um etwas weiter zu laufen, mussten wir eigentlich schon wieder stehen bleiben, weil es etwas Neues zu entdecken gab.
Ganz verrückt ist die „Freakshow“, ein kleiner Laden, in dem man seltene Besonderheiten anschauen kann, wie zum Beispiel eine zweiköpfige Schildkröte. Aber Vorsicht, das ist nichts für zarte Gemüter! Ich habe diese Attraktion lieber ausgelassen.
Der Santa Monica Pier
Von weitem konnten wir schon das Santa Monica Pier mit seinen Fahrgeschäften entdecken und so sind wir die knapp vier Kilometer gelaufen. Auf dem Weg haben wir festgestellt, dass eine Tour mit einem Beachcruiser Fahrrad ideal gewesen wäre. Radfahrer und Skater waren definitiv in der Überzahl und jedes zweite Fahrrad hatte eine kleine Musikbox dabei, sodass wir auf unserem Weg immer wieder neuen Liedern lauschen durften. Das war sehr witzig und unterhaltsam.
Am Santa Monica Pier angekommen hieß es für uns erst mal Fotos machen. Ein besonders beliebtes Motiv ist das Schild „End of Route 66“, welches vor einigen Jahren dort aufgestellt wurde und so zum Ende der „Mother Road“ deklariert wurde. Wenn wir schon dort waren, wollten wir auch unbedingt eine Runde mit der Achterbahn fahren und haben uns das trotz des recht hohen Preises von acht Dollar nicht nehmen lassen. Anschließend gönnten wir uns noch eine bunte Zuckerwatte und einen kurzen Bummel über die Third Street Promenade, bevor wir uns auf den Weg zu den Venice Canals gemacht haben, die auch das Venedig von Venice Beach genannt werden.
Venice Canals
Auch ohne dass man Venedig schon einmal selbst gesehen hat wird schnell klar, dass diese Orte nicht verglichen werden können. Dennoch war es sehr schön hier am Ufer zu spazieren und die hübschen Villen links und rechts von uns zu entdecken. Überall gibt es kleine Brücken, die die verschiedenen Uferseiten miteinander verbinden. Und obwohl dieser Ort so nahe am Trubel vom Venice Beach liegt, war es hier unglaublich ruhig und friedlich. Wir wollten uns gar nicht vorstellen, wie teuer die Miete für eine Wohnung oder ein Haus hier sein musste.
Bevor wir wieder in unser Hotel zurückkehrten, wollten wir den Abend noch gemütlich ausklingen lassen. So haben wir uns einfach an den Strand gesetzt und der Sonne beim Untergehen zugeschaut. Es war noch angenehm warm und das Farbenspiel der untergehenden Sonne, die große Schatten hinter die Rettungsschwimmertürme geworfen hat, war einfach traumhaft. Wir haben diese Stimmung in aller Ruhe genossen und anschließend noch einen scharfen, leckeren Jalapeno Margarita getrunken. Das Schöne war ja, dass wir unser Auto im Hotel stehen gelassen haben. Bei unserer nächsten USA Reise werden wir ganz sicher wieder an diesen Ort kommen und die besondere Stimmung genießen. Und wir werden uns dann auf jeden Fall ein Beachcruiser Fahrrad ausleihen, um damit den Strand entlang zu cruisen.