Gesund reisen in den USA
ReisevorbereitungInformationen zur Gesundheitsvorsorge
In den USA muss man sich wegen der gesundheitlichen Aspekte nicht allzu große Sorgen machen. Das Risiko ist ähnlich hoch wie in Deutschland und die medizinische Versorgung ist mit der europäischen zu vergleichen. Jedoch sind die Kosten in den USA deutlich höher. Bitte nehmen Sie genügend Medikamente während Ihrer USA Reise mit, die Sie selber benötigen und beachten Sie, dass in den USA strenge Einfuhrbestimmungen für Medikamente und Betäubungsmittel herrschen. Der Erwerb von Medikamenten vor Ort bringt viel Aufwand mit sich, da Sie ein Attest vorlegen müssen, um die Medikamente zu erhalten. Dies sind unnötige Kosten, die vermieden werden können.
Weitere Vorbereitungen
Sie können ein Erste-Hilfe-Set selbst zusammenstellen oder kaufen. Ihr Apotheker berät Sie dahingehen sicher gerne. Entsprechende Bücher geben Ihnen ebenfalls Tipps und Ratschläge zu diesem Thema. Wenn Sie regelmäßig Medikamente nehmen, nehmen Sie den Beipackzettel mit, sodass kein Zweifel aufkommt, dass Sie ein Drogenkonsument sein könnten. Nehmen Sie auch eine englische Bescheinigung Ihres Arztes mit, in dem die Medikamentenverordnung bestätigt wird.
Wenn Sie eine Brille oder Kontaktlinsen tragen, sollten Sie die Spezifizierung Ihres Optikers mitnehmen, oder eine extra Brille bzw. ein Paar Kontaktlinsen. Für Schnorchler/Taucher werden bei den Tauchläden/Tauchschulen Tauchbrillen mit Korrektur verkauft oder verliehen.
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Impfungen für die USA
Amerika ist ein hygienisches Land mit einem ausgezeichneten Gesundheitssystem. Zusätzliche Impfungen sind nicht notwendig. Trotzdem sollten Sie darauf achten, Ihren Impfschutz regelmäßig aufzufrischen. Zu den Standardimpfungen zählen:
- Wundstarrkrampf (Tetanus)
- Diphtherie
- Keuchhusten (Pertussis)
- Kinderlähmung (Poliomyelitis)
- Hepatitis A und B
Ratsam ist ein Blick auf die Seiten des Auswärtigen Amts und des Robert Koch Instituts. Hier finden Sie aktuelle Informationen zu den Themen Gesundheit und Impfschutz für Ihre USA Reise.
Typische Reisekrankheiten in den USA
Die Hygiene ist mit der in Westeuropa zu vergleichen. Trotzdem macht es Sinn, wie in jedem anderen Reiseland auch, sich umsichtig zu verhalten. Es ist außerdem empfehlenswert sich über eine Auslandskrankenversicherung zu informieren und gegebenenfalls vor Ihrer USA Rundreise abzuschließen.
Bitte beachten Sie, dass es in den Sommermonaten Juli und August vor allem in Arizona und Nevada zu sehr heißen Temperaturen kommen kann, die die 40 Grenze überschreiten können. Wenn Sie unter Herz – oder Kreislaufproblemen leiden, sollten Sie eine USA Reise zu dieser Jahreszeit gut überdenken und dies gegebenenfalls mit Ihrem Arzt abklären.
Hantavirus
Im Yosemite Nationalpark (Kalifornien) wurde in den letzten Jahren vermehrt der Hantavirus notiert. Diese Krankheit wird durch Nagetiere übertragen, die sich zum Beispiel an offenen liegenden Lebensmitteln bedienen. Achten Sie aufgrund dessen darauf, dass Ihre Lebensmittel immer gut verschlossen aufbewahrt werden.
West-Nile-Virus
Im Bundesstaat Texas bricht häufig der West-Nile-Virus aus. Die Symptome erinnern an eine Grippe. Zudem besteht dadurch die Gefahr an einer Hirnhaut-Entzündung zu erkranken. Da er durch infizierte Mücken übertragen wird, tritt er häufig in den Spätsommer- und Herbstmonaten auf. In den Regionen sollten Sie ausreichend Mückenschutzmittel mitnehmen und lange Kleidung tragen.
Denguefieber
In Florida ist die Tropenkrankheit Denguefieber sehr verbreitet. Die Symptome sind ähnlich wie bei einer Grippe. Man fühlt sich sehr schlapp und hat starkes Fieber. Die Erreger werden durch die Stechmücken verschiedener Gattungen übertragen.
Jetlag in den USA
Wer sich für eine Reise in die USA entschieden hat, der bringt während seines USA Urlaubs seinen Tag-Nacht-Rhythmus ganz schön durcheinander, da man in eine andere Zeitzone fliegt.
Um einen Jetlag so gut wie möglich zu verkraften, haben wir für Sie einige Tipps zusammengestellt.
Tipps für Ihren langen Flug in die USA
Ziehen Sie sich bequem an, so dass Ihre Kleidung Sie nicht einengt. Idealerweise ist diese luftig, locker und leicht. In der Maschine werden die Temperaturen auf bis zu 18 Grad heruntergekühlt. Wenn Ihnen also schnell kalt wird, sollten Sie einen Schal und einen Pulli in Ihrem Handgepäck mitnehmen. Stehen Sie ab und zu auf und gehen Sie ein paar Schritte durch das Flugzeug. Das hilft gegen Thrombose und ist gut für Ihren Kreislauf. Empfehlenswert sind auch leichte Dehnübungen.
Sinnvolle Dinge für Ihr Handgepäck sind ebenfalls ein kleines Kissen, eine Schlafmaske eine Zahnbürste/Zahnpasta und Gesichtscreme, denn durch die trockene Luft im Flugzeug trocknet Ihre Haut schnell aus. Nehmen Sie zudem Ihre Kopfhörer, Musik und ein schönes Buch in Ihr Handgepäck mit. Damit können Sie sich entspannen und von anderen Gästen ablenken. Trinken Sie während Ihres Flugs viel Wasser. An Bord brauchen Sie dreimal so viel Flüssigkeit wie am Boden. Wissenschaftler empfehlen 0.25 Liter Wasser pro Flugstunde zu trinken. Sie sollten Alkohol versuchen zu meiden.
Tipps nach Ihrer Ankunft in den USA
Stellen Sie sich auf den bevorstehenden Zeitunterschied ein. Am besten stellen Sie Ihre Armbanduhr direkt um, wenn Sie losfliegen. Da Sie nach Ihrer Ankunft müde und desorientiert sein können, sollten Sie die ersten Tage ruhig angehen und sich nicht zu viel vornehmen. Wenn Sie einen Mietwagen gebucht haben, sollten Sie sich erst eine Nacht ausruhen, bevor Sie sich hinter das Steuer setzen.
Tipps nach Ihrer Rückkehr in der Heimat
In der Regel landet man mittags in der Heimat. Auch wenn Sie müde vom langen Flug sind, ist es empfehlenswert den normalen Rhythmus einzuhalten. Bleiben Sie also möglichst bis zum Abend wach, bevor Sie schlafen gehen oder machen nur ein kleines Nickerchen. Frische Luft und Bewegung hilft dem Körper meistens, sich wieder schnell einzugewöhnen. Wenn Sie in der Nacht aufwachen, versuchen Sie einfach weiter zu schlafen und stehen nicht auf. Ruhig und tief einatmen hilft dem Körper sich wieder in den Schlafmodus zu begeben.
Gesundheit nach der Heimkehr
Wenn Sie nach Ihrer Rückkehr (und das kann unter Umständen Monate später sein), Fieber, Magen- bzw. Darmbeschwerden oder weitere Beschwerden, die Sie nicht mit einer bestimmten Ursache in Verbindung bringen können: Nehmen Sie Kontakt mit Ihrem Hausarzt auf und melden Sie, wie lange und wo Sie in den USA waren und was Sie dort unternommen haben.
Lebensmittel in den USA
In den USA sind die Öffnungszeiten der Supermärkte oft großzügig. Die meisten Geschäfte haben bis spät in die Nacht geöffnet. Jedoch sind die meisten Lebensmittel in den USA teurer als in Deutschland. Aber es gibt viele günstige Angebotsaktionen, wo man zum Beispiel zwei Lebensmittel zum Preis von einem bekommt. Die bekanntesten Supermarktketten sind Walmart, Target und CVS, die Sie fast in jeder großen Stadt finden. Kleine Supermärkte oder Kiosk gibt es ebenfalls in kleine Orten.
Beliebte Süßigkeiten sind in den USA zum Beispiel die „Reeses“. Durch Ihre auffällige orange Verpackung springen Sie direkt ins Auge. Reeses sind mit der klassischen Peanutbutter und gefüllt und von Schokolade ummantelt. Auch die leckeren und fruchtigen Skittles und Jelly Beans stammen aus den USA. Es gibt Sie in vielen verschiedenen Sorten und Farben. Ob sauer oder fruchtig, kunterbunt oder nur eine Farbe. Sie dürfen bei der Auswahl entscheiden.
Die amerikanische Coca Cola sieht man überall auf der Welt. Es gibt sie in allen Sorten, von der ‚Regular Coke‘ bis hin zur ‚Diet Coke‘ und Cola mit Vanillegeschmack. Wenn Sie in Restaurants und Fastfood-Ketten eine kleine Cola bestellen, bekommen Sie etwa einen halben Liter; wundern Sie sich nicht, wenn Sie eine große Cola bestellen und dann einen Becher mit einem Liter bekommen. Oft gibt es gratis Refills, das heißt, sobald Ihr Glas leer ist wird kostenlos nachgefüllt – so oft Sie wollen! Wenn Sie allerdings nicht wollen, dass Ihr Glas bis zum Rand mit Eiswürfeln gefüllt ist, müssen Sie dies bei der Bestellung gleich sagen.
In vielen Städten gibt es Wasserstationen mit kostenlosem Trinkwasser. Dort können Sie Ihre Trinkflasche jederzeit auffüllen. In Restaurants und Fast-Food Ketten dürfen Sie sich kostenlos einen „Cup of water“ bestellen. Auch für einen guten Kaffee sind Sie in diesem Land richtig. Es gibt hier alle möglichen Sorten und echte Kaffeebars wie Starbucks mit vielen Geschmacksrichtungen und ‚Toppings‘ (z. B. mit Schlagsahne). Probieren Sie doch einmal French Vanilla Coffee mit Boston Cream.
Informative Webseiten
- Institut für internationale Gesundheit Berlin
- Institut für Infektions- und Tropenmedizin München
- Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin Hamburg
Hinweis
Grundsätzlich empfehlen wir Ihnen, selbst Kontakt mit einer medizinischen Stelle aufzunehmen, um sich kompetent und aktuell zu Gesundheitsfragen zu Ihrer Reise mit erlebe beraten zu lassen.